Linux User Repository: LURE soll ein AUR für alle Distributionen sein
Die Linux User Repository („LURE“) soll später einmal für alle freien Betriebssysteme auf Basis von Linux das sein, was die Arch User Repository (AUR) für das bekannte Rolling Release Arch Linux ist: Eine von der Gemeinschaft betriebene Quelle für aktuelle Softwarepakete, die nicht in den offiziellen Repositories zu finden sind.
AUR als Blaupause für Community-Repositories
Die Arch User Repository (AUR) ist einer der Gründe für die Popularität von Arch Linux und darauf basierender Distributionen wie das einsteigerfreundliche Manjaro Linux oder EndeavourOS. Die seit 2015 von der Community gepflegte Paketquelle bringt 85.000 zusätzliche Pakete über die Paketverwaltung Pacman und die diversen sogenannten PKGBUILDs mit. Erfolg zieht auch in dem Fall Nachahmer an.
AUR hat als Blaupause für eine von der Community betreute Repository die folgenden Vorlagen geliefert, an denen sich ähnlich gelagerte Projekte zu orientieren haben.
LURE möchte es besser machen als DUR
Nachdem die Idee einer Debian User Repository (DUR) für auf Debian basierende Distributionen in der Praxis mehr oder weniger gescheitert ist und das Projekt in der Zwischenzeit umbenannt wurde, schickt sich LURE („Linux User Repository“) an, noch einmal eine Nummer größer zu denken und eine Community-Repository für alle Distributionen auf Basis von Linux realisieren zu wollen.
Das Open-Source-Projekt ist in der von Google-Mitarbeitern entwickelten kompilierbaren Programmiersprache Go geschrieben und befindet sich aktuell ausdrücklich noch im Status einer frühen Alpha. Wie AUR soll auch LURE später eine riesige Sammlung von Paketbau-Anleitungen anbieten, anhand derer Programmpakete erstellt werden können.
LURE is intended to bring the AUR to all distros. It is currently in an alpha state and may not be stable. It can download a repository, build packages in it using a bash script similar to PKGBUILD, and then install them using your system package manager.
LURE is written in pure Go and has zero dependencies after it's built. The only things LURE needs are a command for privilege elevation such as sudo, doas, etc. as well as a supported package manager. Currently, LURE supports apt, pacman, apk, dnf, yum, and zypper. If a supported package manager exists on your system, it will be detected and used automatically.
Auch über AUR erhältlich
Da noch keine Binärdateien bestehen, muss LURE zurzeit noch aus den Quellen kompiliert werden, ist aber als lure-bin 0.0.2-1
auch über AUR zu finden. Weitere Informationen liefern die Projektseiten auf den beiden Entwicklerplattformen GitHub und Gitea.