Warhammer 40K Darktide: Für Raytracing wird bereits eine RTX 4080 empfohlen

Fabian Vecellio del Monego
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Warhammer 40K Darktide: Für Raytracing wird bereits eine RTX 4080 empfohlen
Bild: Fatshark

Am 30. November 2022 erscheint mit Warhammer 40,000: Darktide ein neues Actionspiel aus dem Warhammer-40K-Universum. Publisher und Entwickler Fatshark gibt nun die detaillierten Systemanforderungen bekannt, die bis nach ganz oben skalieren: Erstmals taucht die neue GeForce RTX 4080 (Test) als empfohlene Grafikkarte auf.

Warhammer-Action mit Raytracing, DLSS und FSR

Der für Xbox Series X|S und den PC entwickelte Mehrspieler-Titel setzt das Konzept fort, das es schon mit Warhammer: Vermintide 2 gab. Vier Spieler müssen zusammenarbeiten, um anrollende KI-Gegnerwellen zu besiegen. Anstatt einer Reihe vorgefertigter Charaktere wird Darktide den Spielern die Möglichkeit geben, ihre Klasse sowie ihr Aussehen anzupassen. Mit der dabei verdienten Ingame-Währung lassen sich neue Waffen kaufen, die anschließend handwerklich verbessert werden können.

Technisch ist Warhammer 40,000: Darktide gleich aus mehreren Gründen interessant. Einerseits handelt es sich um eines der ersten Spiele, die DLSS 3 (Test) mit Frame Generation implementieren; die Software-Grundlage dafür lieferte Nvidia erst gestern mit dem neuen Game-Ready-Treiber GeForce 526.98. Und darüber hinaus bietet das Actionspiel Unterstützung für Nvidia Reflex sowie für Raytracing. Wer die Strahlen allerdings in 3.840 × 2.160 Pixeln mit hohen Einstellungen nutzen mag, dem legt Fatshark gleich eine RTX 4080 ans Herz; gepaart mit einem Intel Core i7-12700K oder einem AMD Ryzen 9 5900. Dann sollen aber mit DLSS Quality und Frame Generation sowie hohen Grafikeinstellungen auch rund 100 FPS möglich sein.

Offizielle Systemanforderungen zu Warhammer 40,000: Darktide
Offizielle Systemanforderungen zu Warhammer 40,000: Darktide (Bild: Fatshark)

Zwar wird alternativ zu DLSS Super Resolution (ehemals DLSS 2) und DLSS 3 auch AMDs konkurrierende Upscaling-Technik FSR in Version 1 und 2 unterstützt; selbst in letzterem Fall reicht die Raytracing-Leistung einer RTX 6900 XT nicht aus, um mit den genannten Einstellungen eine dreistellige Bildwiederholrate zu erreichen. Selbiges gilt freilich auch für sämtliche Grafikkarten aus Nvidias Ampere-Generation (RTX 3000). Die RTX 3080 beispielsweise erreiche trotz einer auf 2.560 × 1.440 Pixel oder gar 1.920 × 1.080 Pixel reduzierten Auflösung und geminderten Raytracing-Einstellungen nur rund 60 FPS bis 70 FPS, mit DLSS Quality wohlgemerkt. Mit mittleren Einstellungen sowie lediglich niedrigen Raytracing-Reflexionen soll aber auch eine RTX 2060 in Full HD zumindest spielbare Bildraten erreichen können.

Auch ohne Raytracing soll es eine Radeon RX 6800 XT sein

Zugänglicher fallen die Systemanforderungen für das Spielen ganz ohne Raytracing aus, wobei auch hier bei 1.920 × 1.080 Pixeln zu aktiviertem DLSS respektive FSR und einer GeForce RTX 3060 oder einer AMD Radeon RX 6800 XT geraten wird – und das bereits für mittlere Grafikeinstellungen. Die Kombination überrascht außerdem, weil die AMD-Grafikkarte eigentlich deutlich leistungsstärker auf dem Niveau einer RTX 3070 oder gar RTX 3080 agiert.

Erst mit dem Niedrig-Preset und wesentlich niedrigeren Ziel-FPS werden minimal eine GeForce GTX 970 oder Radeon RX 570 sowie ein Ryzen 5 2600 oder ein Core i5-6600 genannt. Warhammer 40,000: Darktide benötigt darüber hinaus 50 GB Speicherplatz, wobei Fatshark eine SSD empfiehlt.

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