Alienware 18: Dells Monster-Notebook mit 18-Zoll-Display kehrt zurück

Michael Günsch
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Alienware 18: Dells Monster-Notebook mit 18-Zoll-Display kehrt zurück
Bild: Dell

Etwas großes und mächtiges kommt bald. Mit diesen Worten und der Zahl „18“ weckt Alienware mit einem Trailer Erwartungen an die Rückkehr einer Legende: Die riesigen Notebooks der Serie Alienware 18 mit ihrem namensgebenden 18-Zoll-Display.

2015 gab es das letzte 18-Zoll-Monster

Während die gängigen Notebooks Display-Größen von 13 Zoll bis 17 Zoll aufweisen, hatte Alienware vor einigen Jahren regelrechte Monster-Notebooks mit 18-Zoll-Display für Spieler im Programm. Das letzte Modell der Serie Alienware 18 erschien im Jahr 2015. Es besaß ein 18,4-Zoll-Display mit Full HD, brachte in seinem dicken Gehäuse Intels damalige CPU-Flaggschiffe (bis Core i7-4940MX) mit Übertaktung sowie zwei Nvidia-GPUs (bis GTX 980M) im SLI-Doppelpack unter und kam auf stolze 5,5 kg Gewicht. Zur Kühlung kamen Vollkupferkühler und drei Lüfterauslässe zum Einsatz. Der Startpreis lag seinerzeit bei 2.500 US-Dollar und die maximale Ausstattung verlangte nach 4.650 US-Dollar.

Alienware 18 aus dem Jahr 2015 (Bild: Dell)

Bald ist laut dem auf Twitter veröffentlichten Teaser also etwas ähnlich angelegtes, aber durch den technischen Fortschritt sicher nicht mehr ganz so sperrig dimensioniertes mit aktuellen Komponenten zu erwarten. Rund einen Monat vor der CES 2023 wäre denkbar, dass Dell die Messe zur Vorstellung eines neu aufgelegten Alienware 18 nutzen wird.

Neue CPUs und GPUs zur CES erwartet

Über die Ausstattung lässt sich nur spekulieren. Es würde sich aber anbieten, dass gleich die neue CPU-Plattform von AMD oder Intel in der High-End-Ausführung für Notebooks zum Einsatz kommt. Das würde einen Intel Core i-13000H (Raptor Lake) oder einen AMD Ryzen 7000 (77xxHS?) bedeuten. Deren Vorstellung wird ebenfalls für die CES im Januar erwartet. Auf Seiten der GPU kommen die High-End-Ableger für Notebooks aus Nvidias RTX-4000-Generation in den Sinn, die aber ebenfalls noch nicht vorgestellt wurden.

Dass es im Notebook-Bereich auch noch weitaus größer geht, hat vor sechs Jahren Acer mit dem Predator 21 X demonstriert. Das Notebook mit gebogenem 21-Zoll-Display setzte auf zwei Nvidia GeForce GTX 1080 im SLI-Betrieb. Bei der kombinierten Bildfläche machte wiederum dem Expanscape Aurora 7 mit gleich vier 17-Zoll-Displays nichts etwas vor, das aber augenscheinlich nie den Markt erreichte.