The Witcher 3 Next Gen: CD Projekt informiert zu Mod-Support und Raytracing-Modi
Am 14. Dezember 2022 erscheint das kostenlose Next-Gen-Update für The Witcher 3: The Wild Hunt (Test). Dass nebst Nvidia DLSS und AMD FSR 2 auch Raytracing mit dabei sind wird, ist bereits bekannt. Nun geht CD Projekt aber weiter auf die Implementierung ein und informiert überdies zu Detailverbesserungen und dem Mod-Support.
Bereits vorletzte Woche präsentierte der Entwickler den großen Patch in einem Livestream, unter anderem wurden hochauflösendere Texturen, detailliertere Charaktermodelle, zahlreiche Gameplay- und Kamera-Anpassungen, ein neuer Fotomodus und ein nach unten korrigierter Fallschaden in Aussicht gestellt. Letzterer Punkt klingt banal, dürfte aber für zahlreiche Spieler im originalen und nicht modifizierten Spiel aus dem Jahr 2015 die häufigste Todesursache darstellen – Geralt nahm bereits bei auf den ersten Blick niedriger Fallhöhe viel Schaden. Dass sich eine entsprechende Modifikation folglich großer Beliebtheit erfreute, überrascht nicht.
Integrierte Mods und Modding-Support
Und Mods sind das richtige Stichwort: Wie CD Projekt nun bekanntgibt, werden einige Modifikationen direkt in die Next-Gen-Fassung implementiert. Die entsprechenden Modder seien um Erlaubnis gebeten worden, hätten eine Vergütung erhalten und sollen im Abspann der Neufassung erwähnt werden.
Insgesamt 62 weitere beliebte Modifikationen, die ihren Weg nicht in den Patch gefunden haben, hat der Entwickler darüber hinaus auf ihre Kompatibilität zum Next-Gen-Update geprüft und die Ergebnisse in einer Tabelle (PDF) festgehalten. Darüber hinaus hat CD Projekt angekündigt, dass der zugehörige Mod-Editor Wolvenkit bald aktualisiert wird, sodass Mods für die Next-Gen-Fassung nichts mehr im Weg stehe. Ohnehin habe sich der Entwickler darauf vorbereitet, Moddern im Anschluss zum Update mit Hilfe und Ratschlägen zur Seite zu stehen.
Updating a game means that we change various files, so the mods that modify those exact files stop working. If we want to change things in the game or add stuff, it cannot be avoided, and our teams have to focus on making updates as good as possible, not minimising change.
Still, in the case of TW3 it's been 6 years (or 4 if counting since 1.32) since the last PC update, and it's a long time to get used to one's favourite mods. And we want this transition to be as smooth as possible.
[...] we are including several popular mods in the update (they’ll be available depending on the platform). We obtained permissions from their creators, reimbursed them, and they’ll be featured in the credits of the updated game. The mods were reworked and assets optimised as needed, and the game adjusted to run with them. There was even a case when a dev got so engrossed in tinkering when including a mod that he ended up simply remaking that particular aspect of the game. So, in a way, the game comes with some mods already included.
Vier Raytracing-Modi und DLSS 3.0 auf dem PC
Ein weiteres Thema, zu dem es neue Details gibt, ist Raytracing. Bisher sprach CD Projekt diesbezüglich stets von globaler Beleuchtung und Umgebungsverdeckung, zumindest auf dem PC werden die Strahlen aber zudem auch für Reflexionen und Schatten zum Einsatz kommen, wie der Entwickler nun erläutert. GameStar stellt die originale Fassung von The Witcher 3 und die PC-Neufassung in einem Vergleichsvideo gegenüber. Zu sehen sind außerdem neue Wassereffekte, höher auflösende Schatten für Charakter-Modelle und eine angepasste Vegetation.
Überdies ist erstmals konkret von DLSS 3 (Test) die Rede, auf das bis dato lediglich die GeForce RTX 4090 (Test) und GeForce RTX 4080 (Test) zurückgreifen können. Anderen RTX-Grafikkarten steht DLSS Super Resolution respektive DLSS 2 oder FSR 2.0 zur Verfügung. Letztere Option besteht zudem für PC-Spieler mit einer AMD-Grafikkarten und für die PlayStation 5 sowie Xbox Series X|S. Einen Vergleich der beiden verfügbaren Modi auf den Konsolen – es handelt sich um „Quality“ mit Raytracing bei 30 FPS oder „Performance“ mit 60 FPS – liefert Digital Foundry.
Inzwischen hat CD Projekt die vollständigen Patchnotes zum Next-Gen-Update auf dem PC, der PlayStation 5 und Xbox Series X|S veröffentlicht. The Witcher 3 wird damit am 14. Dezember um 01:00 Uhr in die Spielversion 4.0 gehen. Auf der PlayStation 5 soll der Patch bereits eine Stunde früher verfügbar werden.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied FLCL für den Hinweis zu diesem Update.
Warum es bis dato keinen Technik-Test unter NDA zu The Witcher 3 Next Gen gab und der auch Mittwochfrüh nicht zu lesen sein wird, dazu gibt es seit dem späten Nachmittag im Forum etwas zu lesen.
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.