CES 2023

Alienware x14 und x16: Dünne Gaming-Notebooks werden schneller und bunter

Nicolas La Rocco
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Alienware x14 und x16: Dünne Gaming-Notebooks werden schneller und bunter
Bild: Alienware

Alienware stellt sich bei den dünnen Gaming-Notebooks der X-Serie neu auf und macht aus bislang drei Modellen jetzt nur noch zwei. Das Alienware x14 bleibt, neu ist das x16 anstelle von x15 und x17. Allen Modellen gemein ist der Wechsel zu neuen Intel- und Nvidia-Komponenten. Die RGB-Beleuchtung umfasst jetzt auch das Touchpad.

16:10-Format auch für Gaming-Notebooks

Nachdem Alienware m15 und m17 von 16:9 auf auf 16:10 umgestellt wurden und dadurch jetzt m16 und m18 heißen, betrifft diese Veränderungen auch die schlanken Modelle der X-Serie. Das x14 bleibt allerdings in der 14-Zoll-Klasse, aus dem x15 wird hingegen ein x16 und ein neues x17 gibt es im Gegenzug nicht mehr. Das neue x14 wird nur mit einem Bildschirm angeboten, der 2.560 × 1.600 Pixel, 165 Hz, 100 Prozent DCI-P3, Dolby Vision sowie G-Sync und Advanced Optimus bietet. Für das 16-Zoll-Modell stehen drei Optionen mit 1200p oder 1600p und 165 Hz bis 480 Hz zur Auswahl, wie mit weiteren Details der Tabelle am Ende des Artikels entnommen werden kann.

Das x14 bleibt in der neuen Ausführung „R2“ das dünnste Gaming-Notebook im Alienware-Portfolio und misst 321,08 × 260,41 × 14,5 mm bei 2,084 kg. Auch die X-Modelle nutzen das „Element 31“ als Wärmeleitpaste aus einer „Gallium-Silikon-Matrix“ für CPU und GPU, um der Kühlung im dünnen Gehäuse unter die Arme zu greifen. Für das x14 nennt Alienware eine „Maximum Graphics Power“ von 85 Watt, für das x16 sind es auf Grundlage der noch ausstehenden „Nvidia Next-Gen Graphics“ 175 Watt.

Intel + Nvidia zum Start, AMD folgt später

Bei den Hardware-Komponenten vertraut Alienware vorerst ausschließlich auf Intel und Nvidia. Wie beim m16 und m18 sollen zu einem späteren Zeitpunkt allerdings auch AMD-Varianten nachgereicht werden. Im x14 und x16 kommen Raptor Lake-H und Nvidia-Grafikkarten vermutlich auf Basis von Ada Lovelace zum Einsatz. Nur für das x14 wird auch weiterhin eine Variante mit GeForce RTX 3050 Laptop GPU mit 6 GB GDDR6 angeboten. Der bis zu 32 GB große RAM ist in den dünnen Notebooks stets verlötet, die SSDs im wechselbaren M.2-Format reichen von 256 GB bis 4 TB. Ihre reichhaltigen Anschlüssen bringen die Notebooks primär auf der Rückseite unter.

Alienware x16 (2023)

RGB für Tastatur und Touchpad

Beide Modelle sind mit einer umfangreichen RGB-Beleuchtung ausgestattet, die Bereiche wie die Einfassung der Anschlüsse, den Alien-Schädel auf dem Deckel, die Tastatur oder beim x16 auch das Touchpad umfasst. Das Touchpad fällt dabei 15 Prozent größer als beim vorherigen x17 aus und wird von 100 Micro-LEDs mit RGB-Effekten wie „Scanner“, „Loop“ und „Rainbow Wave“ ausgeleuchtet. Standardmäßig bietet die Tastatur nur eine Beleuchtungszone, für das x16 gibt es optional aber Cherry-MX-Taster mit individueller Beleuchtung pro Taste.

GIF RGB-Beleuchtung des Touchpads (Bild: Alienware)

Marktstart im ersten Quartal ab 3.099 US-Dollar

Für das Alienware x14 liegt noch kein Preis vor, das Notebook soll aber im Laufe des ersten Quartals 2023 auf den Markt kommen. Das x16 soll ebenso im ersten Quartal 2023 zu Preisen ab 3.099 US-Dollar vor Steuern in den High-End-Konfigurationen zunächst mit Intel und Nvidia starten. Günstigere Varianten seien für den späteren Verlauf der Markteinführung ab 2.150 US-Dollar vor Steuern geplant. Obwohl noch nicht in den Datenblättern der beiden Notebooks zu finden, stellt Alienware zudem AMD-Optionen für das zweite Quartal dieses Jahres in Aussicht.

Alienware x14 (R2) Alienware x16
Display 14", 2.560 × 1.600, 16:10, 165 Hz, 3 ms G2G, 100% DCI-P3, Dolby Vision, G-Sync, Advanced Optimus 16", 2.560 × 1.600, 16:10, 165 Hz, 3 ms G2G, 100% sRGB, Dolby Vision, G-Sync, Advanced Optimus
16", 1.920 × 1.200, 16:10, 480 Hz, 3 ms G2G, 100% DCI-P3, Dolby Vision, G-Sync, Advanced Optimus
16", 2.560 × 1.600, 16:10, 240 Hz, 3 ms G2G, 100% DCI-P3, Dolby Vision, G-Sync, Advanced Optimus
CPU Intel Core i5-13420H (8-Core, 12 MB L3 Cache, 4,6 GHz Turbo)
Intel Core i7-13620H (10-Core, 24 MB L3 Cache, 4,9 GHz Turbo)
Intel Core i7-13620H (10-Core, 24 MB L3 Cache, 4,9 GHz Turbo)
Intel Core i7-13700H (14-Core, 24 MB L3 Cache, 5,0 GHz Turbo)
Intel Core i9-13900HK (14-Core, 24 MB L3 Cache, 5,4 GHz Turbo)
GPU Nvidia GeForce RTX 3050 Laptop GPU, 6GB GDDR6
Nvidia Next-Gen Graphics
Nvidia Next-Gen Graphics
RAM 16 GB LPDDR5-4800 (verlötet)
32 GB LPDDR5-4800 (verlötet)
16 GB LPDDR5-5200 (verlötet) (Core i7-13620H)
16 GB LPDDR5-6000 (verlötet) (Core i7-13700H)
32 GB LPDDR5-6000 (verlötet) (Core i9-13900HK)
SSD Single Storage 256 GB PCIe NVMe M.2
512 GB PCIe NVMe M.2
1 TB PCIe NVMe M.2
2 TB PCIe NVMe M.2
4 TB PCIe NVMe M.2
RAID 0 512 GB (2 × 256 GB PCIe NVMe M.2)
1 TB (2 × 512 GB PCIe NVMe M.2)
2 TB (2 × 1 TB PCIe NVMe M.2)
4 TB (2 × 2 TB PCIe NVMe M.2)
Anschlüsse 1 × 3,5-mm-Klinke, 1 × microSD-Kartenleser, 2 × Thunderbolt 4, 1 × USB-C 3.2 Gen 2, 1 × HDMI 2.1, 1 × USB-A 3.2 Gen 1 1 × 3,5-mm-Klinke, 1 × microSD-Kartenleser, 2 × Thunderbolt 4, 1 × USB-C 3.2 Gen 2, 1 × HDMI 2.1, 3 × USB-A 3.2 Gen 1, 1 × Mini-DisplayPort 1.4
Akku 80,5 Wh 90 Wh
Netzteil 130 Watt Small Form Factor GaN 240 Watt Small Form Factor GaN
330 Watt Small Form Factor GaN (optional)
Kabellose Konnektivität Killer 1675i Wi-Fi 6E Dual 2x2 Wireless LAN und Bluetooth 5.2
Killer 1690i Wi-Fi 6E Dual 2x2 Wireless LAN und Bluetooth 5.2
Kamera 1080p, IR, Windows Hello
Abmessungen (B × T × H) 321,08 × 260,41 × 14,5 mm 364,74 × 289,81 × 18,57 mm
Gewicht 2,084 kg 2,72 kg
Tastaturen Alienware X Series 1-Zone AlienFX keyboard Alienware X Series 1-Zone AlienFX keyboard
Alienwares Cherry MX ultra low-profile mechanical laptop keyboard with per-key AlienFX lighting
Betriebssystem Windows 11
Windows 11 Pro (optional)
Sonstiges AlienFX Lighting, Dolby Atmos
Farben Lunar Silver
Preis k. A. ab 3.099 US-Dollar (Intel + Nvidia, High-End)
ab 2.150 US-Dollar (später)
Verfügbarkeit Q1 2023 Q1 2023
Q2 2023 (AMD)

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Alienware unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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