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Aus dem 3D-Drucker: Ein kompaktes Case mit viel Mesh entsteht im Selbstbau

Sven Bauduin
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Aus dem 3D-Drucker: Ein kompaktes Case mit viel Mesh entsteht im Selbstbau

Wie ein kompaktes Gehäuse mit Hilfe eines 3D-Druckers, viel Mesh und eigenen Ideen entsteht, demonstriert die Community aus dem ComputerBase-Forum. Am Ende der ersten „Ausbaustufe“ steht ein 130 mm × 360 mm × 280 mm (B × H × T) messendes Airflow-Gehäuse im Format microATX, welches sich leicht anpassen lässt.

In seinem als Projekt ausgelegten Leserartikel Mein Gehäuse aus dem 3D-Drucker dokumentiert der ComputerBase-Leser „an.ONE“, welcher bereits seit 2004 aktiv in der Community mitwirkt, wie er (s)ein ganz individuelles microATX-Gehäuse geplant hat und mit dem 3D-Drucker realisieren konnte. Die Planungen begannen im professionellen CAD-, CAM-, CAE- und PCB-Programm Fusion 360 des US-Softwareentwicklers Autodesk mit den folgenden Zielen: Aufrüstbarkeit und Anpassbarkeit.

Die Zeichnung des Cases in Autodesk Fusion 360

Individuell, anpassbar und aufrüstbar

Seine Motivation für das kompakte Gehäuse aus dem Selbstbaukasten beschreibt der Autor in seinem Leserartikel zum Projekt wie folgt:

Da ich meine 3D-Drucker mal ein wenig fordern wollte, habe ich mich dazu entschlossen, ein Gehäuse aus ABS zu drucken und dieses dann für meinen Daily-PC zu nutzen.

Da ich mehrere Drucker besitze und nicht gerne lange warte, habe ich die Modelle alle für einen Bauraum von 220 mm × 220 mm geschnitten und die Teile dann mit Aceton geklebt.

Das Ganze hatte ich schon lange vor, nun endlich mal ein Anfang der Umsetzung.

an.ONE, Community-Mitglied

Neben den zahlreichen Selbstbauelementen aus dem 3D-Drucker kam als Mesh-Einsatz ein Set mit 400 mm × 300 mm von Amazon zum Einsatz. Verstärkt wurde das Ganze mit einem Inlay aus ABS im Gittermuster, damit das Mesh nicht in sich zusammenfällt.

Aus der Community

Weitere Ausbaustufen sind geplant

Das Innere des microATX-Gehäuses bietet Platz für Mainboards mit einer Kantenlänge von bis zu 244 mm × 244 mm, während der Einbau von insgesamt vier 92-mm-Lüftern sowie weiterer Upgrades bereits auf der To-Do-Liste des Autors stehen.

Das Airflow-Gehäuse aus dem 3D-Drucker in der ersten Ausbaustufe

Viele weitere Fotos der Selbstbauelemente aus dem 3D-Drucker und zum Entstehungsprozess finden sich direkt im Leserartikel. Diese sollen an dieser Stelle noch nicht vorweggenommen werden. Auch auf die Nachfrage aus der Community, welches Setup an 3D-Druckern er verwendet, gab der Autor bereits Auskunft.

Ich nutze derzeit sechs kleine Elegoo Neptune 2S mit ein wenig Umbau und WLAN-Upgrade und habe für größere Bauteile einen Tronxy X5SA-400 mit ebenso einigen Modifikationen, allerdings läuft dieser nicht 24/7.

Das sind alles keine Highend-Drucker, aber für kleine Serienproduktionen zuverlässige und günstige Drucker. Drei davon sind in Einhausung in meinem Kickertisch untergebracht, die anderen laufen alle im Keller.

an.ONE, Community-Mitglied

Wie ein solcher Selbstbau aus dem 3D-Drucker samt installierter Hardware aussehen kann, wird im Leserartikel ebenfalls anschaulich demonstriert.

Der Selbstbau aus dem 3D-Drucker mit installierter Hardware
Der Selbstbau aus dem 3D-Drucker mit installierter Hardware

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