Xiaomi 13 Pro, 13 und 13 Lite: Smartphones mit Leica-Kameras kommen nach Deutschland

Xiaomi hat sich zum MWC 2023 dazu entschlossen, die 2022 zunächst für den chinesischen Markt vorgestellte Xiaomi-13-Serie bestehend aus dem 13 Pro, 13 und 13 Lite in Deutschland auf den Markt zu bringen. Das 13 Pro und 13 zeichnet dabei eine Kooperation mit Leica für die Kameras aus. Das neue Flaggschiff kostet 1.300 Euro.

Den Verkaufsstart aller drei Smartphones hat der Hersteller für den 8. März über offizielle Verkaufskanäle wie den eigenen Online-Shop und andere Händler angekündigt. Im Rahmen einer Vorverkaufsaktion, die von heute bis zum 12. März läuft, erhalten Vorbesteller das Instant Photo Printer 1S Set im Wert von 139,99 Euro gratis zum Smartphone, um geschossene Bilder direkt ausdrucken zu können.

Deutsche Preise für Xiaomi-13-Serie

Nach Deutschland bringt Xiaomi das 13 Pro mit 12 GB/256 GB Speicher zum Preis von 1.299,90 Euro in den Farben Ceramic Black und Ceramic White. Das 13 liegt mit 8 GB/256 GB bei 999,90 Euro und kommt in den Farben Black, White und Flora Green. Für das 13 Lite mit 8 GB/128 GB liegt der Preis bei 499,90 Euro, als Farben stehen Blue, Pink und Black zur Auswahl.

Leica unterstützt bei den Kameras

Für die Triple-Kameras auf der Rückseite ist Xiaomi eine Kooperation mit Leica aus Wetzlar eingegangen, die bei der Farbgestaltung geholfen haben und zwei Fotostyles beisteuern. Der „Leica Authentic Look“ soll dem Stil der professionellen Leica-Kameras entsprechen, während der „Leica Vibrant Look“ eine moderate Aufhellung und eine höhere Sättigung liefern soll.

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Im Xiaomi 13 Pro steckt der aus dem 12S Ultra bekannte, 1 Zoll große Sony IMX989 mit 50 MP bei 1,6 μm Pixelgröße respektive 3,2 μm nach dem 4-zu-1-Binning, f/1.9, 23 mm Brennweite und OIS. Als Teleobjektiv und für Porträtaufnahmen gibt es diesmal ebenso einen Sensor mit 50 MP Auflösung bei 75 mm Brennweite, f/2.0 und mit OIS. Erneut 50 MP bei f/2.2 und mit 14 mm Brennweite stehen für die Ultraweitwinkelkamera bereit.

Das Xiaomi 13 nutzt den Sony IMX800 mit 54 MP (50 MP effektiv) als primären Sensor mit 1/1,49 Zoll und 1,0 μm (nativ, 2,0 μm nach Binning) großen Pixeln bei 23 mm Brennweite mit f/1.8 und OIS. Als Teleobjektiv und für Porträtaufnahmen dient eine Festbrennweite mit 75 mm, 10 MP bei 1,0 μm, f/2.0 und mit OIS. Ein 15-mm-Objektiv dient für Ultraweitwinkelfotos mit 12 MP.

Wechselt man bei beiden Smartphones in den Pro-Modus der Kamera-App, lassen sich alle Parameter manuell einstellen und Fotos in 10 Bit RAW anfertigen. Der Videomodus reicht grundsätzlich bis 8K, nur bei 4K sind hingegen Dolby-Vision- und LOG-Aufnahmen mit maximal 60 FPS möglich.

Das Xiaomi 13 Lite verzichtet auf die Leica-Kooperation, erreicht bei der primären Kamera jedoch ebenfalls 50 MP auf einem 1/1,56" großen Sony IMX766, der um drei weitere Kameras mit 8 MP für Ultraweitwinkelfotos, 2 MP für Makrofotos und nochmals 8 MP für die Erfassung von Tiefeninformationen bei Porträtaufnahmen ergänzt wird.

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OLED-Bildschirme mit 120 Hz für alle Modelle

Optisch unterscheiden sich 13 Pro und 13 über die vom Display abgeleitete Form. Das Xiaomi 13 nutzt einen flachen Bildschirm mit 6,36 Zoll, entsprechend gerade verläuft der Rahmen rund um das Smartphone und erinnert dabei ein wenig an aktuelle iPhone-Modelle. Das Xiaomi 13 Pro kommt auf 6,73 Zoll und leicht gekrümmte Ränder links und rechts, sodass dort das Gehäuse entsprechend angepasst wurde. Das Xiaomi 13 erreicht 1.080 × 2.400 Pixel, das Xiaomi 13 Pro hingegen 1.440 × 3.200 Pixel. Beide LTPO-OLED-Bildschirme arbeiten mit bis zu 120 Hz, 1.200 cd/m², 1.900 cd/m² in der Spitze, HDR10+ und Dolby Vision und nutzen Gorilla Glass Victus als Schutz. Das gesamte Smartphone schützt jeweils IP68, eine Ausnahme bildet hier jedoch das 13 Lite, das mit 6,55-Zoll-AMOLED-Display mit ebenso 120 Hz, aber nur noch maximal 1.000 cd/m² daherkommt. Oberhalb des Displays versteckt nur das 13 Lite zwei LEDs für hellere Selfies.

Schnelles Laden und schnelle Chips

Die Akkus messen 4.500 mAh beim Xiaomi 13 und 4.820 mAh beim Xiaomi 13 Pro und lassen sich mit 67 Watt respektive 120 Watt laden. Beide Varianten unterstützen das drahtlose Laden mit 50 Watt bei Nutzung einer Xiaomi-Ladeschale und 10 Watt für das Laden in die entgegengesetzte Richtung. Ohne kabelloses Laden kommt das 13 Lite aus, dessen 4.500 mAh großer Akku sich ebenso mit 67 Watt laden lässt.

Weitgehend identisch fällt das aus, was unter der Haube steckt. Beide Flaggschiffe nutzen den neuen Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2, für den die Redaktion bereits Benchmarks durchführen konnte, die dem Chip mehr CPU- und vor allem mehr GPU-Leistung bescheinigen. In den für Deutschland vorgesehenen Konfigurationen wird der Chip mit 12 GB (13 Pro) oder 8 GB (13) LPDDR5X-8533 und jeweils 256 GB UFS 4.0 kombiniert. Für das 13 Lite setzt Xiaomi auf den Snapdragon 7 Gen 1 aus Samsungs statt TSMCs 4-nm-Fertigung und halbiert den Speicher auf 128 GB nach UFS-2.2-Standard. Der RAM verbleibt bei 8 GB.

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Update-Zusagen für 13 und 13 Pro

Während das 13 Pro und 13 mit dem neuen MIUI 14 auf Basis von Android 13 laufen, nutzt das 13 Lite bei gleichem MIUI 14 noch Android 12 als Unterbau. Für die beiden teureren Smartphones sagt Xiaomi drei Android-Hauptversionen bis inklusive Android 16 sowie fünf Jahre Android-Sicherheitsupdates zu, für das 13 Lite gibt es keine Angabe.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Xiaomi unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.