Assassin's Creed Mirage im Test: Auch ohne High-End-Hardware gibt es viele FPS

Wolfgang Andermahr (+1)
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Assassin's Creed Mirage im Test: Auch ohne High-End-Hardware gibt es viele FPS

Ziemlich genau drei Jahre nach „Valhalla“ ist mit Assassin's Creed Mirage der nächste Teil von Ubisofts bekannter Spieleserie erschienen. ComputerBase hat sich die PC-Version genauer angesehen, Grafikkarten-Benchmarks mit GeForce, Radeon und Arc erstellt, liefert Tuning-Tipps und vergleicht AMD FSR mit Nvidia DLSS.

Assassin's Creed Mirage: Die Technik der PC-Version

Ziemlich genau drei Jahre nach „Valhalla“ erscheint mit Assassin's Creed Mirage der nächste Teil von Ubisofts bekannter Spieleserie. Die Entwickler wollen sich dabei an den ersten AC-Titeln orientieren und alles etwas kleiner gestalten. Es soll wieder mehr ums Schleichen gehen, anstatt seinen Charakter in Kämpfen sukzessiv weiterzuentwickeln.

Die Grafik hat derweil keinen Schritt zurück gemacht, aber auch nicht wirklich einen nach vorne. Optisch gab es nur Feintuning, Mirage sieht kaum besser aus als Valhalla. Für einen „Grafik-Spitzenplatz“ reicht es entsprechend nicht mehr. Assassin's Creed Mirage sieht zuweilen aber immer noch ziemlich hübsch aus, teils dann allerdings auch wie ein Spiel, das eben drei Jahre alt ist. Die Konkurrenz schlief nicht.

Super-Resolution-Upsampling jeglicher Coleur

Größere Fortschritte hat es dagegen beim Upsampling gegeben, denn während AC Valhalla gar kein temporales Upsampling unterstützt hat, stehen in Mirage gleich AMD FSR, Nvidia DLSS und Intel XeSS jeweils in der Super-Sampling-Variante zur Verfügung. Was es nach wie vor nicht gibt, ist Raytracing.

Die technischen Merkmale
Assassin's Creed Mirage Eigenschaften
Entwickler Ubisoft Bordeaux, Ubisoft Montreal
Publisher Ubisoft
Engine Anvil Next 2
API DirectX 12
Nvidia Reflex Nein
Kantenglättung TAA
Temporales Upsampling Nvidia DLSS Super Resolution ✓ (DLSS 2.3.1.0)
Nvidia DLSS Frame Generation Nein
Nvidia DLSS Ray Reconstruction Nein
AMD FSR Super Resolution
AMD FSR Frame Generation Nein
Intel XeSS Super Resolution
Native Auflösung + Upsampling Nein
Raytracing Nein
Release Date 5. Oktober 2023

Technik-Tests von Spielen sind in Sachen Komplexität und Arbeitsaufwand in den letzten Jahren massiv größer geworden. Um dennoch zeitnah eine detaillierte Berichterstattung liefern zu können, hat ComputerBase das Format angepasst, Tabellen spielen in manchen Abschnitten nun eine größere Rolle.

Darüber hinaus werden Technik-Tests immer mal wieder gestaffelt erscheinen, sodass der gesamte Artikel nicht auf einen Schlag zur Verfügung gestellt wird, sondern mit Updates gearbeitet wird. Um dem Leser dennoch mitzuteilen, an welchen Inhalten die Redaktion genau arbeitet und welche Abschnitte noch zu erwarten sind, werden sie direkt beim Erscheinen inhaltslos enthalten sein. Innerhalb der nächsten Tage wird der fehlende Teil dann nachgeliefert. Jedoch gibt es keine Garantie, dass der entsprechende Abschnitt definitiv erscheinen wird.

Die offiziellen Systemanforderungen

Systemanforderungen für Assassin's Creed Mirage
Minimum
Low, 1.920 × 1.080, 30 FPS
Empfohlen
High, 1.920 × 1.080, 60 FPS
Enthusiast
High, 2.560 × 1.440, 60 FPS
Ultra
Ultra, 3.840 × 2.160, 60 FPS
Prozessor AMD Ryzen 5 1600
Intel Core i7-4790K
Intel Core i5-8400
AMD Ryzen 5 3600
Intel Core i7-8700K
AMD Ryzen 7 3700X
Intel Core i7-4790K
Intel Core i7-9700K
AMD Ryzen 5 5600X
Intel Core i5-11600K
Arbeitsspeicher 8 GB RAM
Dual-Channel
16 GB RAM
Dual-Channel
Grafikkarte AMD Radeon RX 570
Intel Arc A380
Nvidia GeForce GTX 1060
AMD Radeon RX 5600 XT
Intel Arc A750
Nvidia GeForce GTX 1660 Ti
AMD Radeon RX 5700 XT
Intel Arc A770
Nvidia GeForce RTX 2070
AMD Radeon RX 6900 XT
Nvidia GeForce RTX 3080
Grafikspeicher 4 GB VRAM 6 GB VRAM 8 GB VRAM 10 GB VRAM
Speicherplatz 40 GB
API DirectX 12
Betriebssystem Windows 10/11 (64 Bit)

Das Grafikmenü im Detail

Eigenschaften
Grafik-Presets ✓ („Extrem hoch“, „Sehr hoch“, „Hoch“, „Mittel“, „Niedrig“)
Einzelne Grafikoptionen
FPS-Limiter ✓ (30–90 FPS, 5-FPS-Schritte)
Dynamische Auflösung Ja (30, 45, 60 FPS)
Spieleigenes Up-/Downscaling Ja / Ja (50–200 %, 10 %-Schritte)
Spatiales Upscaling von AMD/Nvidia Nein / Nein
Nachschärfen
FPS-Counter
Sonstige Overlays
VRAM-Auslastungsanzeige
Live-Vorschau Nein
Vergleichs-Screenshots
Detaillierte Beschreibungen Nein
Integrierter Benchmark
Das Grafikmenü von Assassin's Creed Mirage
Das Performance-Overlay von AC Mirage

Die Ladezeiten

Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache liegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung mit einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.

Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 9 7950X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen, die Werte hier sind nur zur Orientierung gedacht.

So schnell lädt das Spiel
In das Hauptmenü Vom Menü zur Testsequenz Shader-Kompilierung
16 Sekunden 11,6 Sekunden Nein

Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität

Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion bei Technik-Tests nicht immer die Möglichkeit, die Performance auf der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch immer eine generelle Einordnung der Kompatibilität an. Wie sie ausfällt, findet sich hier im Artikel.

Da Assassin's Creed Mirage nur im Ubisoft-eigenen Store und bei Epic Games erschienen ist, besteht keine offizielle Kompatibilität zum Steam Deck. Berichten im Internet zufolge kann man den neuesten Teil dennoch auf dem Steam Deck spielen. Allerdings ist dies nicht ohne Weiteres möglich, denn zuerst müssen einige „Installationsschritte“ vorgenommen werden.