Jagged Alliance 3: Neue GPU-Benchmarks mit aktuellem Patch und Treibern

Wolfgang Andermahr
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Jagged Alliance 3: Neue GPU-Benchmarks mit aktuellem Patch und Treibern

ComputerBase hat dieser Tage die Jagged-Alliance-Benchmarks für den GPU-Testparcours aktualisiert, denn die letzten Patches hatten Einfluss auf die Leistung. Dieser Bericht präsentiert die neuen Ergebnisse und geht auf wesentliche Veränderungen in Textform ein.

Neue GPU-Benchmarks von Jagged Alliance 3

Auch die Leistung von Jagged Alliance 3 (Technik-Test) hat sich seit dem Launch im Juli 2023 und der Integration im aktuellen GPU-Testparcours im Dezember 2023 durch zahlreiche Patches geändert. Anders als bei Alan Wake 2 (aktuelle Benchmarks) allerdings nicht über alle Lager hinweg, stattdessen hat es punktuelle Änderungen gegeben, die auch nicht ganz so groß ausfallen. Nichtsdestoweniger waren die Unterschiede groß genug, dass die alten Ergebnisse nicht mehr verwendet werden konnten um sie mit neueren Ergebnissen zu vergleichen.

Tests mit den bekannten Einstellungen

Die Tests wurden für alle drei gängigen Auflösungen durchgeführt, also 1.920 × 1.080, 2.560 × 1.440 und 3.840 × 2.160. An den bei den Tests genutzten Grafikeinstellungen hat sich nichts geändert. Auf Upsampling wurde in in dem Game weiterhin verzichtet. Selbst in Ultra HD kommen Nvidia DLSS, AMD FSR und Intel XeSS nicht zum Einsatz, obwohl alle drei Technologien vom Spiel unterstützt werden.

Da es wenig sinnvoll erscheint, gleichzeitig neue Benchmarks mit einer neuen Spielversion zu erstellen, die Treiber aber auf einem alten Stand zu lassen, kommen in den Tests auch die neuesten Treiber zum Einsatz. Für eine Radeon ist das der Adrenalin 24.2.1, für eine GeForce der GeForce 551.76 und für eine Arc der 5333. Davon abgesehen bleibt das Testsystem unverändert, in diesem Artikel können mehr Details dazu in Erfahrung gebracht werden.

Benchmarks mit Rasterizer-Grafik in Full HD, WQHD und Ultra HD

Den größten Sprung zwischen den alten Benchmarks von Dezember 2023 und den nachfolgenden neuen Benchmarks macht die Radeon RX 7800 XT. In Full HD und WQHD legt die AMD-Grafikkarte um 9 respektive 15 Prozent zu, in Ultra HD sind es gewaltige 35 Prozent, sodass AMDs Mittelklasse-Modell die 30-FPS-Grenze überschreitet.

Auch die anderen Radeons machen durchweg einen Sprung nach vorne, jedoch fällt er kleiner als bei der Radeon RX 7800 XT aus – vor allem der große Sprung in Ultra HD fehlt. Warum die Grafikkarte in dem Strategiespiel vormals so verhältnismäßig langsam lief, ist unklar.

Auffällig ist jedoch, dass unter den anderen die langsameren Radeons tendenziell mehr zulegen als die großen Exemplare. So liefert die Radeon RX 7600 durch die Patches 12 Prozent mehr FPS in Full HD, die Radeon RX 7900 XTX dagegen deutlich geringere 3 Prozent. In WQHD ist AMDs GPU-Flaggschiff 6 Prozent schneller geworden, in Ultra HD sind es noch 4 Prozent. Auch die ältere RDNA-2-Garde profitiert. Jagged Alliance 3 läuft auf der Radeon RX 6800 XT in Full HD um 8 Prozent flotter und in WQHD um 6 Prozent performanter als gegen Ende letzten Jahres.

Jagged Alliance 3
Jagged Alliance 3 – 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      170,3
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      129,4
    • Nvidia GeForce RTX 4080
      127,4
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      116,0
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      112,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      102,4
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      98,8
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      93,0
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      84,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      78,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      77,3
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      75,2
    • Intel Arc A770
      74,8
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      73,3
    • Intel Arc A750
      68,0
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      64,8
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      62,1
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      55,5
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      51,5
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      51,0
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      47,3
    • AMD Radeon RX 7600
      46,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      45,7
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      43,7
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      43,6
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      35,8
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      129,1
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      111,1
    • Nvidia GeForce RTX 4080
      110,3
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      108,8
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super
      95,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      93,4
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      92,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super
      82,3
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      81,2
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      72,5
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      72,2
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      70,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      70,2
    • Intel Arc A770
      65,5
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      64,1
    • Intel Arc A750
      60,3
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      57,0
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti
      52,0
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      49,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      47,4
    • AMD Radeon RX 7600 XT
      45,5
    • AMD Radeon RX 7600
      45,3
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      43,2
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      42,5
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      42,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      34,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Auch GeForce-Grafikkarten haben einen Boost erfahren, der aber über alle Auflösungen und Leistungsklassen konstanter ausfällt als bei den Konkurrenzprodukten von AMD. Die GeForce RTX 4070 Ti ist in Full HD 5 Prozent schneller geworden, in WQHD sind es 6 Prozent und in Ultra HD 5 Prozent. Die GeForce RTX 4060 legt in Full HD derweil um 4 Prozent zu, die ältere GeForce RTX 3080 in Full HD um 7 Prozent und in WQHD um 5 Prozent. Die teils großen Sprünge wie bei den Radeons zeigen sich auf einer GeForce nicht.

Intel Arc bleibt in dem Spiel die Einhorn-Superman-Kombination

Auch Intels Arc-Grafikkarten legen einen Zahn zu. Die Arc A770 kommt in Full HD auf 3 Prozent Zuwachs, die Arc A750 ebenfalls. Damit sind die Leistungssteigerungen auf den Intel-GPUs am kleinsten, jedoch sind sie auch nicht nötig. Jagged Alliance 3 ist nach wie vor das „Einhorn-Game“ für Arc, denn in keinem anderen Titel schneiden Arc-Grafikkarten auch nur im Ansatz so gut ab wie hier. In dem Strategiespiel legen sich die Arcs mit GeForce- und Radeon-Grafikkarten erfolgreich an, von denen beide in anderen Games sonst nur die Rücklichter sehen. Warum das so ist, konnte weiterhin nicht geklärt werden.

Weitere Spiele-Benchmark-Updates werden folgen

Mit Lords of the Fallen hat ComputerBase ein weiteres der aktuell 23 Spiele im GPU-Testparcours zuletzt aktualisieren müssen. Die Ergebnisse werden in Kürze seprat präsentiert.

Neue Grafikkarten-Benchmarks für folgende Spiele

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