The Outer Worlds 2: Benchmarks (WQHD, UWQHD & UHD), Frametimes und VRAM

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Wolfgang Andermahr
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Das Testsystem und die Benchmark-Szene

Alle Benchmarks werden auf einem AMD Ryzen 7 9800X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wird. Als Mainboard ist das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 2506) verbaut.

AMD Ryzen 7 9800X3D
AMD Ryzen 7 9800X3D

Die CPU wird von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL30-38-38-96) stehen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 24H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI ist auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe gilt für das Spiel. Resizable BAR wird auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia sowie Intel genutzt.

Die genutzten Treiber
Treiberversion Game Ready
AMD Radeon Adrenalin 25.10.1 Nein
Nvidia GeForce GeForce 581.57
Intel Arc 8136 Nein

Die 20 Sekunden lange Testsequenz findet im Story-Abschnitt „The Saboteur of Paradise“ statt und zeigt einen kurzen Fußmarsch durch das Anfangsgebiet der Open World. Die Szene bietet eine hohe Sichtweite, mehrere Gebäude, viel Vegetation sowie spiegelnde Pfützen. Es handelt sich nicht um ein Worst-Case-Szenario.

Wichtig: Unterschiede beim Upsampling-Ansatz!

DLSS 4, FSR 4, FSR 3 und XeSS im gleichen Preset in einen Topf zu werfen, ist inzwischen immer seltener ein fairer Vergleich. Denn auf Systemen, die DLSS 4 (alle GeForce RTX) oder FSR 4 (RX 9000) unterstützen, fällt die Bildqualität um Längen besser aus als mit FSR 3, das sogar schneller läuft – aber eben bei sichtbar schlechterer Bildqualität. Und es erscheinen immer mehr Spiele, die exklusiv mit DLSS 4 ausgestattet sind und auch FSR 4 unterstützen. Daher hat ComputerBase eine – im Podcast schon wiederholt besprochene – weitreichende Entscheidung getroffen:

Wenn DLSS 4 und FSR 4 unterstützt werden, dann ...

Unterstützt ein Spiel DLSS 4 sowie FSR 4, wird auf älteren Radeons kein FSR 3.1 mit der gleichen Renderauflösung mehr genutzt, sondern stattdessen ein besseres Upsampling mit einer höheren Auflösung oder alternativ die native Auflösung mitsamt dem spieleigenen TAA – das ist davon abhängig, in welchem Leistungs-Modus mit DLSS 4 und FSR 4 getestet wird. So ist die Bildqualität eher vergleichbar und der Performance-Vorteil nicht mehr vorhanden.

Im Falle von The Outer Worlds 2 bedeutet dies: DLSS 4 sowie FSR 4 laufen auf entsprechenden Grafikkarten im Performance-Modus (50 % Renderauflösung), während ältere Radeons sowie Intel Arc mit XeSS Ultra Quality laufen (67 % Renderauflösung).

Benchmarks in WQHD, UWQHD und Ultra HD

Die in den folgenden Benchmarks genutzten Grafikdetails
Grafikoptionen
Sehr-Hoch-Preset
GeForce RTX (DLSS 4 Performance, 50 % Renderauflösung)
Radeon RX 9000 (FSR 4 Performance, 50 % Renderauflösung)
Radeon RX 7000/6000 (XeSS Ultra Quality, 67 % Renderauflösung)
Intel Arc (XeSS Ultra Quality, 67 % Renderauflösung)
Raytracing: Hardware Lumen Ein

Hohe Frameraten sind in The Outer Worlds 2 auch mit aggressivem Upsampling Mangelware. Aus diesem Grund lautet die Empfehlung der Redaktion, in den Benchmarks mehr nach der 50-FPS- als der 60-FPS-Marke zu schauen, denn letztere ist schwer zu erreichen. Mit 50 FPS ist das Spielerlebnis auf einem VRR-Monitor akzeptabel, wenn auch nicht gut.

50 FPS werden in The Outer Worlds 2 erreicht ab:
Nvidia AMD Intel
2.560 × 1.440 RTX 5060
RTX 4060 Ti
RX 9060 XT
RX 7800 XT
3.440 × 1.440 RTX 5070
RTX 4070
RX 9070
RX 7900 XT
3.840 × 2.160 RTX 5070 Ti
RTX 4070 Ti Super
RX 9070
The Outer Worlds 2
The Outer Worlds 2 – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      107,8
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      102,2
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      94,6
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      90,0
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      89,2
    • AMD Radeon RX 9070
      86,1
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      82,5
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      74,3
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      71,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      65,4
    • AMD Radeon RX 9060 XT (16 GB)
      60,2
    • Nvidia GeForce RTX 5060 Ti (16 GB)
      55,9
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      53,5
    • Nvidia GeForce RTX 5060
      50,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      44,1
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      42,2
    • Nvidia GeForce RTX 5050
      39,2
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      35,8
    • AMD Radeon RX 7600
      33,7
    • Intel Arc B580
      31,1
    • Intel Arc A770
      27,9
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      79,6
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      79,4
    • AMD Radeon RX 9070
      70,7
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      69,0
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      63,4
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      62,0
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      60,0
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      54,1
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      51,4
    • AMD Radeon RX 9060 XT (16 GB)
      50,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      50,7
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      45,7
    • Nvidia GeForce RTX 5060 Ti (16 GB)
      43,9
    • Nvidia GeForce RTX 5060
      40,4
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      33,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      32,2
    • Nvidia GeForce RTX 5050
      32,1
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      31,0
    • AMD Radeon RX 7600
      28,8
    • Intel Arc B580
      26,5
    • Intel Arc A770
      22,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Folgendes fällt bei den Benchmarks auf:
  • Die Frameraten sind auch mit aggressivem Upsampling nicht sonderlich hoch
  • Radeon-Grafikkarten sind in niedrigen und hohen Auflösungen schneller als die GeForce-Konkurrenz
  • RX 9000 schlägt oft RTX-5000-Karten, die eine Klasse höher angesiedelt sind
  • Nvidia Blackwell kann sich nicht vom Vorgänger Ada Lovelace absetzen
  • Bei gleicher Renderauflösung ist RDNA 4 stärker unterwegs als RDNA 3
  • Intel Arc ist durchweg sehr langsam

Benchmarks in WQHD, UWQHD und Ultra HD mit Raytracing

60 FPS werden in The Outer Worlds 2 mit HW-Raytracing erreicht ab:
Nvidia AMD Intel
2.560 × 1.440 RTX 5060 Ti
RTX 4070
RX 9060 XT
RX 7900 XT
3.440 × 1.440 RTX 5070
RTX 4070 Super
RX 9070
RX 7900 XTX
3.840 × 1.440 RTX 5070 Ti
RTX 4080
RX 9070
The Outer Worlds 2 + HW-RT
The Outer Worlds 2 + HW-RT – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      92,5
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      87,6
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      81,4
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      77,7
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      75,4
    • AMD Radeon RX 9070
      75,1
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      72,1
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      62,6
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      62,0
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      56,5
    • AMD Radeon RX 9060 XT (16 GB)
      53,7
    • Nvidia GeForce RTX 5060 Ti (16 GB)
      50,8
    • Nvidia GeForce RTX 5060
      45,9
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      44,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      38,8
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      38,6
    • Nvidia GeForce RTX 5050
      37,1
    • Intel Arc B580
      29,0
    • AMD Radeon RX 7600
      28,4
    • Intel Arc A770
      26,7
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      24,8
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 5090
      74,5
    • Nvidia GeForce RTX 4090
      71,7
    • AMD Radeon RX 9070 XT
      68,5
    • AMD Radeon RX 9070
      63,9
    • Nvidia GeForce RTX 5080
      63,5
    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super
      60,3
    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti
      59,3
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      52,7
    • Nvidia GeForce RTX 5070
      51,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070
      47,1
    • AMD Radeon RX 9060 XT (16 GB)
      46,1
    • Nvidia GeForce RTX 5060 Ti (16 GB)
      42,5
    • Nvidia GeForce RTX 5060
      40,4
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      37,7
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      33,2
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE
      32,0
    • Nvidia GeForce RTX 5050
      31,9
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      25,8
    • Intel Arc B580
      25,1
    • AMD Radeon RX 7600
      24,7
    • Intel Arc A770
      21,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Folgendes fällt bei den Benchmarks auf:
  • Hardware-Lumen kostet in The Outer Worlds 2 nicht sonderlich viel
  • Die RTX 5070 Ti verliert in UHD 7 % an FPS, die RTX 4080S 12 %, die RX 9070 XT 10 % und die RX 7900 XTX 15 %
  • Blackwell verliert damit weniger Performance als Lovelace, was ungewöhnlich ist
  • RDNA 4 verliert weniger als RDNA 3 – das ist normal
  • Intel Arc verliert ebenso wenig durch HW-Lumen, bleibt aber extrem langsam
  • Auch mit HW-Raytracing agiert RDNA 4 eine Klasse über dem eigentlichen Niveau, RX 9070 XT ist gleich schnell wie RTX 5080

Auch der Prozessor ist wichtig

Meistens benötigt The Outer Worlds 2 „nur“ eine schnelle Grafikkarte. Wenn Hardware-Lumen genutzt wird, gibt es aber auch Umgebungen, in denen plötzlich der Prozessor mindestens genauso wichtig ist. Dies ist in den größeren Städten mit mehreren NPCs der Fall, wo auch bei ausgeglichenen Systemen plötzlich die CPU die Framerate bestimmt. Für eine GeForce RTX 5090, GeForce RTX 4090 und auch im Ansatz einer GeForce RTX 5080 ist zum Beispiel auch der Ryzen 7 9800X3D zu langsam, um in diesen Szenen die Grafikkarte auszulasten. Und das, obwohl in dem Spiel sonst die GPU das Zepter führt.

Im Falle der GeForce-Grafikkarten ist die Lösung einfach: DLSS Frame Generation (oder DLSS MFG) interessiert das CPU-Limit nicht, die FPS schnellen dennoch immens in die Höhe. Und das fühlt sich an der Maus auch noch richtig gut an. Oder auch ausgedrückt: Mit DLSS (M)FG bekommt man von dem CPU-Limit gar nichts mit. Ohne kann es schnell unrund werden.

Radeon-Nutzern bringt das derweil nichts, denn FSR Frame Generation unterstützt das Spiel nicht und XeSS FG ist in der eingebauten Version nicht lauffähig auf Grafikkarten abseits von Intel-Produkten. Aufgrund der geringeren Rechenleistung gerät zwar auch eine Radeon RX 9070 XT weniger schnell und heftig in ein CPU-Limit, in einem unausgeglichenen System kann aber auch dies schnell passieren. Bleibt Hardware-Lumen dagegen aus, spielt der Prozessor generell keine wichtige Rolle in dem Spiel.

60 FPS auf RTX 4060 und RX 7600 – was muss ich tun?

Alleine Upsampling ist nicht ausreichend, um mit einer GeForce RTX 4060 oder einer Radeon RX 7600 60 FPS in The Outer Worlds 2 in der Full-HD-Auflösung zu erreichen. Zugleich müssen die Grafikdetails auf beiden Grafikkarten um genau eine Stufe auf das Hoch-Preset reduziert werden und auf Hardware-Lumen verzichtet werden. Die GeForce RTX 4060 kommt in Verbindung mit DLSS Quality – Performance ist in Full HD nicht mehr ratsam – auf 62 FPS, die Radeon RX 7600 mit XeSS Ultra Quality auf 65 FPS.

Primär zweierlei Nachteile ergibt das: Die Vegetation ist weniger dicht als mit dem Sehr-Hoch-Preset, was aber keine sonderliche Einschränkung ist. Doch zugleich arbeitet das LOD der Vegetation, hier kommt kein Nanite zum Einsatz, sichtbar aggressiver als mit den höheren Grafikdetails. Obendrauf kommt noch eine leicht weniger genaue Beleuchtung sowie geringfügig unschärfere Texturen. Insgesamt ist das Hoch-Preset aber ein lohnenswerter Kompromiss.

Benchmarks mit Frame Generation

Frame Generation zeigt sich in The Outer Worlds 2 als nützliches Tool, um das Bewegtbild zu verbessern. Hierbei ist es aber wichtig zu bedenken, dass eine gewisse Render-Framerate notwendig ist, um ein gutes Spielgefühl zu haben. Eine Render-Framerate von rund 50 FPS wird für ein gutes Spielgefühl benötigt, was von Person zu Person aber auch etwas unterschiedlich ausfallen kann. Das bedeutet (wie immer): Frame Generation ist nicht dafür gedacht, ein ruckelndes Spiel auf ein flüssiges Niveau zu hieven. Die Technologie kann dafür genutzt werden, um ein ziemlich gut laufendes Spiel in nochmals deutlich höhere Frame-Regionen zu hieven. Darüber hinaus wird nur das Bewegtbild auf dem Monitor flüssiger, der Input-Lag und damit die Steuerung verbessert sich nicht (und wird oft etwas schlechter).

Wichtig ist darüber hinaus, dass die Benchmark-Balken bezüglich der FPS immer sehr beeindruckend mit Frame Generation aussehen, die Latenzen für ein vollständiges Bild jedoch ebenso benötigt werden. Da vergleichbare Latenz-Messungen auf AMD- und Nvidia-Grafikkarten sehr zeitaufwendig sind, verzichtet die Redaktion an dieser Stelle auf die Messreihe. Daher zeigen die Benchmarks nur einen Teil der Wahrheit, das gilt es zu bedenken.

DLSS Frame Generation bringt in The Outer Worlds 2 einen großen FPS-Schub: DLSS FG beschleunigt die GeForce RTX 5070 Ti um 76 Prozent, mit DLSS MFG sind es weitere 78 Prozent und insgesamt 215 Prozent.

Das Bewegtbild profitiert deutlich davon: Auf einem Monitor mit einer hohen Bildwiederholfrequenz von 240 Hz oder mehr wirkt das Spiel deutlich flüssiger als ohne jegliche Frame Generation.

The Outer Worlds 2, Frame Generation – 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + MFG 4×
      158,1
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + FG 2×
      88,6
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P
      54,6
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + Reflex
      50,2
    Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • FPS, 1% Perzentil:
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + MFG 4×
      124,3
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + FG 2×
      70,2
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P
      44,9
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + Reflex
      40,7
    Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Latenz:
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + Reflex
      40,0
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + FG 2×
      49,0
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P + MFG 4×
      55,0
    • 5070 Ti @ DLSS 4 SR P
      83,0
    Einheit: Millisekunden

DLSS (M)FG fühlt sich sehr gut an

The Outer Worlds 2 ist ein Spiel, dass ohne latenzreduzierende Maßnahmen wie Nvidia Reflex einen sehr hohen Input-Lag hat. Das hat zur Folge, dass die Latenz selbst mit DLSS Multi Frame Generation immer noch deutlich niedriger ist als ohne jegliche künstlichen Bilder, solange kein Reflex genutzt wird. Das hat zur Folge, dass sich DLSS FG und DLSS MFG durchweg sehr gut anfühlen und oft sogar präziser sind als wenn auf die Technologie verzichtet wird.

Das Ganze hat aber seine Grenzen: Gegenüber dem alleinigen Einsatz von Reflex steigt die Latenz natürlich an, wenn auch nicht allzu sehr. Und alleine wegen der Bildqualität benötigt es eine gewisse Mindest-Framerate, um ein gutes Spielgefühl zu ermöglichen. In The Outer Worlds 2 liegt die Grenze mit 50 FPS aber ziemlich niedrig, zumal diese für DLSS FG und für DLSS MFG gilt.

Die Wunder-Lösung im CPU-Limit

Darüber hinaus ist DLSS Frame Generation eine kleine „Wunderlösung“, wenn das Spiel einmal CPU-limitiert ist, was bei einem ausgeglichenen System in den Städten durchaus der Fall sein kann. Aggressiveres Upsampling bringt keine weiteren FPS, Frame Generation skaliert in diesem Szenario dagegen perfekt – und ist abseits reduzierter Grafikdetails die einzige Möglichkeit, die FPS in diesem Szenario hoch zu halten.

Frame Generation abseits von DLSS FG gibt es in The Outer Worlds 2 nicht.

Das Frame Pacing ist gut

The Outer Worlds 2 hat ein gutes Frame Pacing. Shader-Kompilierungsruckler gibt es zumindest auf einer schnellen CPU nicht. Das Spiel kompiliert vorab beim ersten Spielstart einige Shader, weitere werden in Echtzeit während des Spielens kompiliert. Auf dem Ryzen 7 9800X3D funktioniert das ohne jegliche Haker.

Das gilt nicht ganz für Traversal-Stotterer, die das Spiel als Open-World-Titel mit der Unreal Engine 5 quasi zwangsweise hat. Doch haben es die Entwickler geschafft, diese gut zu verstecken. Auf einem schnellen Prozessor machen sich die kurzen Haker zwar durchaus bemerkbar, störend sind diese aber nicht.

The Outer Worlds 2 – Frametimes, 3.840 × 2.160
10,013,216,419,622,826,0Millisekunden 01234567891011121314151617181920Sekunden

Das eigentliche Frame Pacing des Spiels ist nicht perfekt, aber gut. Größere Ausreißer bei der Bildausgabe gibt es nicht. Und die Abstände zwischen den einzelnen Frames, die es gibt, schafft ein VRR-Monitor problemlos zu bewältigen. Die Qualität der Frametimes sind auf der GeForce RTX 5070 Ti sowie der Radeon RX 9070 XT gleich, dasselbe gilt bei an- oder abgeschaltetem Hardware-Raytracing.

Normale VRAM-Anforderungen für ein Spiel aus 2025

Empfohlener VRAM für ein optimales Spielerlebnis mit maximalen Details
8 GB 12 GB 16 GB 24 GB
2.560 × 1.440 X
3.440 × 1.440 X
3.840 × 2.160 X
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