2 Mini-PCs statt Dualboot für Linux und Windows?

MK8025GAS

Cadet 4th Year
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Hallo Forum

Ich bin noch auf Win10 und auf zehnjähriger Hardware; den PC nutze ich für Beruf und privat. Demnächst werde ich wohl auf Win11 umsteigen müssen, weswegen früher oder später auch neue Hardware nötig sein wird. Win brauche ich, weil gewisse Firmenprogramme halt einfach MS wollen (SharePoint, Office, Drittanbietersoftware). Aber privat möchte ich weg von Windows und hin zu Linux.

Nun gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, Win und Linux zu verwenden, z.B. Dualboot oder VM. Ich habe keine Lust auf Technikgefrickel, zumal ich für beide Varianten auch Warnhinweise finde ("VM läuft zu instabil", "Windows schiesst den Bootloader ab" etc.). Deswegen ist mein Gedanke, halt einfach zwei Mini-PCs zu kaufen und via Switch an meine 2 Monitore anzuschliessen. Die Anforderungen an die Leistungen wären gering: Office, Internet, ab und zu Filme - das kriegt mein zehnjähriger PC auch problemlos hin.

Frage: Was - abgesehen von evtl. höheren Kosten für Hardware - spricht gegen diese Lösung? Es hört sich auf den ersten Blick supersimpel an, aber möglicherweise übersehe ich etwas ebenso Simples. Danke für eure Rückmeldungen.
 
Bist du selbstständig oder warum bekommst du von deinem Arbeitgeber kein Gerät?
Ansonsten: du kannst dir ja einen Mini-PC für Win 11 kaufen und beim bestehenden Linux aufspielen.
 
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MK8025GAS schrieb:
Frage: Was - abgesehen von evtl. höheren Kosten für Hardware - spricht gegen diese Lösung? Es hört sich auf den ersten Blick supersimpel an, aber möglicherweise übersehe ich etwas ebenso Simples. Danke für eure Rückmeldungen.

Gedanken über die Verkabelung aka Monitor mit KVM vs Docking Station hast du dir schon gemacht?

Pauschal würde ich den Firmen PC weder mit privaten Daten noch mit einer zweiten privaten Installation vermischen. Das ist zu viel Streß wenn da was klemmt.


Ansonsten läuft bei der Firma eh nicht quasi alles über Webinterfaces anstatt normaler Software? Wenn du nur eine selten genutzte Software dabei ist, dann könnte man noch Remote Desktop auf Windows in die Firma machen.
 
Minipc EV für w11 und ob da Linux taugt zb Mal mit alten PC mit Linux starten zb Linux Mint 22.2 mate
Ergänzung ()

Und wenn dalinux gefällt besorgst da zb gleichen minipc EV nochmals
 
Für Leute, die von Windows auf Linux umsteigen wollen, ist das meistens der falsche Weg. Da würde ich Linux installieren und Windows in einer VM vorhalten.


In Deinem Fall sind zwei getrennte Kisten aber schon sinnvoll, wenn ich davon ausgehe, dass Du keine Daten zwischen beiden Systemen austauschen musst.
 
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Mach 2 Kisten - W11 für Beruf u. Linux für privat.
Dann sind auch die Daten nicht auf der selben Platte.
 
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Nabend zusammen

Du kannst dein Linux auch auf ein Usb Medium installieren, UsbStick oder eine Festplatte,
anstecken & über das Bios Booten lassen.
Einfach mal Googeln "Linux von usb Booten"
 
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Wenn du Dualboot auf zwei physisch getrennten Datenträgern einrichtest mit jeweils einem eigenen Bootloader, kann Windows GRUB nicht abschießen. Sparst dir den den 2. PC und den Switch.

Einfach Windows auf der einen SSD installieren, danach die 2. SSD einbauen und auf der Linux installieren, zum Schluss im BIOS die Bootpriorität auf Linux setzen.
 
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@gimmix Windows hat früher mit Absicht bei den Windows Updates den Linux Bootloader "unschädlich" gemacht. Das kann wieder passieren. Oder auch nicht.
 
Danke für eure Antworten. Die Variante "alter PC für Linux, neuer mini-PC für Win11" ist mir gar nicht eingefallen, hört sich jedoch gut an. Dazu aber noch eine Frage:

Der alte PC hat auch alte Anschlüsse, also z.B. DVI für die Monitore. Ist es da problemlos möglich, einen neuen und einen alten PC via KVM-Switch zu kombinieren?

Und ist es theoretisch möglich, den mini-PC an 3 Monitore anzuschliessen und den alten PC weiterhin nur über 2 Monitore laufen zu lassen?
Ergänzung ()

JumpingCat schrieb:
Gedanken über die Verkabelung aka Monitor mit KVM vs Docking Station hast du dir schon gemacht?

Nein, das käme dann im zweiten Schritt :)

JumpingCat schrieb:
Pauschal würde ich den Firmen PC weder mit privaten Daten noch mit einer zweiten privaten Installation vermischen. Das ist zu viel Streß wenn da was klemmt.


Ansonsten läuft bei der Firma eh nicht quasi alles über Webinterfaces anstatt normaler Software? Wenn du nur eine selten genutzte Software dabei ist, dann könnte man noch Remote Desktop auf Windows in die Firma machen.

Leider nicht; ich habe es aufgegeben, mich über Firmenvorgaben und -software zu ärgern. Am einfachsten ist es für mich tatsächlich, das Ganze zu trennen. Aber danke für die Idee.
 
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