2 Router anschließen gleiches Internet

B

Burry1234

Gast
Guten Tag,

wir bekommen nun endlich unseren neuen Anschluss morgen früh gemacht.
Derzeit ist der Router bei mir und meine Eltern im Haus angeschlossen und mein Bruder, hat dadurch der direkt im Haus nebenan wohnt nur einen Balken vom Wlan. Der Abstand vom Router zu seinem Wohnzimmer sind ca 8-9 Meter
Morgen soll der Router, aber getauscht werden, da der neue Anschluss bei Ihm im Haus liegt und die gleiche Fritzbox soll verwendet werden.
Da die Fritzbox aus irgendeinem Grund aber ein schlechtes Signal verteilt -> wenn ich aufs Klo gehe, welches 4 Meter entfernt ist, verliere ich auch schon häufig 2 von 3 Balken, wollte mein Dad nachfragen, ob es möglich wäre einen 2 Router anzuschließen.
Wir haben damals so eine "Lanbuchse" gebaut, dass man das jeweils andere Haus mit dem Lan verbinden kann bzw. einen Switch anschließen kann.
Können wir daran einen 2 Router anschließen und somit das gleiche Wlan Signal erhalten ? wie im vorderen Haus?
Problem ist halt, dass wir ansich vieles mit Wlan betreiben und nicht ans Lan anschließen, da das Familienhaus schon älter ist und wir nicht überall lananschlüsse haben
 
das baut man sich mit einer Fritzbox (im AccessPoint Modus) oder einem Repeater ein AVM mesh auf
die 2te Fritzbox oder der Repeater werden via LAN an die erste Fritzbox angschlossen
wird alles auf der AVM Homepage wunderbar beschrieben
 
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Burry1234 schrieb:
Wir haben damals so eine "Lanbuchse" gebaut, dass man das jeweils andere Haus mit dem Lan verbinden kann bzw. einen Switch anschließen kann.
Oh oh... Wenn das nicht von einem Elektriker abgesegnet wurde, solltet ihr diese Dose nicht benutzen. Das Ding ist, dass verschiedene Häuser auf unterschiedlichen elektrischen Potentialen liegen. Dieser Potentialunterschied kann dazu führen, dass ein Gerät, das in Haus A an der Steckdose Strom bezieht, aber an der LAN-Dose hängt, die von Haus B gespeist wird, buchstäblich abfackelt. Im schlimmsten Falle kann das zum kompletten Hausbrand führen und hinterher wird die Versicherung die Zahlung verweigern, wenn die Ursache eine unsachgemäße Elektroinstallation war.

Verbindungen zwischen 2 Häusern sollte man daher tunlichst mit Glasfaser realisieren, weil darüber keinerlei Strom fließt und somit der Potentialunterschied keine Rolle spielt.


Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit, mit Repeatern zu arbeiten, die das WLAN vom Internetrouter empfangen und ihrerseits ein eigenes WLAN aussenden (das aber dieselbe SSID haben kann). Repeater haben allerdings immer das Problem, dass sie die kritische Strecke, das WLAN an sich, verdoppeln. Dementsprechend sind Repeater nicht gerade die zuverlässigste Methode, das WLAN zu erweitern.

Neben Repeatern kann man jedoch auch explizit eine WLAN-Brücke bauen, zB mit MikroTik Wireless Wire. Eine Station in Haus A, die andere in Haus B und dann kann man jeweils im Haus mit LAN oder WLAN weiterverteilen.



Ich möchte im übrigen zu bedenken geben, dass durch so ein Setup keinerlei Trennung der Netzwerke erreicht wird. D.h., dass beide Seiten die Geräte vom jeweils anderen sehen können. TV, NAS, PCs, etc.
 
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Raijin schrieb:
Oh oh... Wenn das nicht von einem Elektriker abgesegnet wurde, solltet ihr diese Dose nicht benutzen. Das Ding ist, dass verschiedene Häuser auf unterschiedlichen elektrischen Potentialen liegen. Dieser Potentialunterschied kann dazu führen, dass ein Gerät, das in Haus A an der Steckdose Strom bezieht, aber an der LAN-Dose hängt, die von Haus B gespeist wird, buchstäblich abfackelt. Im schlimmsten Falle kann das zum kompletten Hausbrand führen und hinterher wird die Versicherung die Zahlung verweigern, wenn die Ursache eine unsachgemäße Elektroinstallation war.

Verbindungen zwischen 2 Häusern sollte man daher tunlichst mit Glasfaser realisieren, weil darüber keinerlei Strom fließt und somit der Potentialunterschied keine Rolle spielt.


Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit, mit Repeatern zu arbeiten, die das WLAN vom Internetrouter empfangen und ihrerseits ein eigenes WLAN aussenden (das aber dieselbe SSID haben kann). Repeater haben allerdings immer das Problem, dass sie die kritische Strecke, das WLAN an sich, verdoppeln. Dementsprechend sind Repeater nicht gerade die zuverlässigste Methode, das WLAN zu erweitern.

Neben Repeatern kann man jedoch auch explizit eine WLAN-Brücke bauen, zB mit MikroTik Wireless Wire. Eine Station in Haus A, die andere in Haus B und dann kann man jeweils im Haus mit LAN oder WLAN weiterverteilen.



Ich möchte im übrigen zu bedenken geben, dass durch so ein Setup keinerlei Trennung der Netzwerke erreicht wird. D.h., dass beide Seiten die Geräte vom jeweils anderen sehen können. TV, NAS, PCs, etc.


Hallo, also die Lanbuchsen wurden zum Glück von zwei verschiedenen Elektrikern abgesegnet.
Also wir bekommen eine 100k Leitung, aber aus irgendeinem Grund, wurde nur an unserem neuen Haus(Bruder) ein Glasfaseranschluss verlegt, deshalb kommt der Router auch nach vorne.
Andernfalls, wäre er einfach bei uns jetzt im Haus geblieben.
Mit Repeatern, haben wir bisher leider nur schlechte Erfahrungen gemacht, dass entweder das Netz trotzdem nur einen Balken hatte oder weniger als die Hälfte der Leitung "wiedergegeben wurde".
Daher kam mein Dad auf die Idee mit den 2 Routern.
Mein Vater wollte jetzt einen Wlan Router besorgen, der eine Flechendeckendere Reichweite hat, da die Fritzbox 7560 von uns egal ob 2.4 GHz oder 5.0Ghz netz eine schlechte Versorgung bietet ._.
Wäre das Signal der Fritzbox stark genug um beide Häuser zu versorgen würden wir jetzt nicht nach einer Lösung/Ratschläge suchen :c
 
Glasfaser wird wohl im Keller ankommen in dem Haus was jetzt von den Eltern aus versorgt wird. Da würde man den Router nicht hinstellen, nur wenn es gar nicht anders geht. Also Router mit LAN Kabel vom Glasfaseranschluss im Keller verbinden und Router dort positionieren wo das LAN Kabel vom Nachbarhaus am kommt. Im Nachbarhaus stellt man dann einen separaten AP auf. Die Eltern können also die FB7560 weiter verwenden als AP und als Telefonie-Gerät.
Es muss also ein Router her, der das Haus des Bruders mit WLAN und LAN versorgt und er muss dort hin wo das LAN Kabel ankommt aus dem Nachbarhaus. Damit man das darüber versorgen kann.
Dann kann man auch über beide Router telefonieren.
 
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Burry1234 schrieb:
Hallo, also die Lanbuchsen wurden zum Glück von zwei verschiedenen Elektrikern abgesegnet.
Man kann nur hoffen, dass die nicht einfach nur die Adern durchgeklingelt haben, sondern explizit den Potentialunterschied abgeklärt haben. Es kann zB sein, dass beide Häuser auf derselben Potentialschiene liegen - zB wenn's Doppelhaushälften sind. Wie gesagt, mit dem Potentialunterschied ist nicht zu spaßen.

Angenommen das ist tatsächlich geklärt, kannst du einen Access Point an der Dose anschließen. Das kann von mir aus auch FritzRepeater-Gedöns sein (mit Kabel-Uplink ist es dann ein Access Point, ungeachtet des aufgedruckten Namens). Ansonsten taugt jeder andere Access Point genauso gut, zur Not auch WLAN-Router (ohne Modem), die als AP konfiguriert sind. Was genau ihr dort anschließt, hängt nicht zuletzt auch vom Budget ab. Günstige Modelle - vornehmlich ältere WLAN-Router - beginnen ab ~20€ und semiprofessionelle APs gehen dann ab 75€ los bis ~200€ und danach fängt die professionelle Region an.
 
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Ihr braucht nicht zwei Router sondern AccessPoints bzw Switche.
Wo das Modem und der Router (Fritzbox = 2 in 1) liegen ist vollkommen egal. Ich kann eine FB auch als AP (AccessPoint) verwenden. Da muss einb LAN Kabel rein und dann kann ich über das WLAN der FB auf das Netzwerk zugreifen. Wenn das WLAN so schlecht ist braucht ihr bei euch im Haus einen zentralen AP und bei deinem Bruder auch. Die beiden AP werden dann per LAN Kabel mit dem Router verbunden.
Ihr könnt auch ein großes MESH aufbauen mit vielen MESH Steckern welche das WLAN erweitern (Mesh != Repeater) das wird aber nicht unbedingt günstig oder besser von der Verbindung.
 
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