Ich bin vor einigen Wochen von 24" in 16:9 auf 34" in 21:9 umgestiegen (Samsung C34F791). Meine Erfahrungen:
Long Story made short: Ich würde mich jederzeit wieder für das 21:9-Format entscheiden, da es die Immersion in Spielen sowie die Produktivität deutlich steigert. Insbesondere Letztgenanntes erfordert jedoch etwas Eingewöhnungszeit.
- Die meisten aktuellen Speiele unterstützen 21:9 von Haus aus. Vielen anderen kann man mit der Unterstützung von http://www.wsgf.org/mgl nachhelfen.
- Beim Arbeiten steigert 21:9 die Produktivität spürbar, da logischerweise mehrere Programmfenster nebeneinander passen und mehr Inhalt dargestellt werden kann. Beispiel: Es können 3 Word-Seiten simultan angezeigt werden und sind dennoch lesbar.
- Bei vorgenanntem Punkt stören keine Bildschirmrahmen, so wie dies bei Multi-Monitor-Setups der Fall ist.
- Bei 21:9 ergeben Curved-Monitore - aus meiner Sicht - Sinn, da damit der Abstand zwischen Bildinhalt und Augen nahezu gleich bleibt und weniger "fokussiert" werden muss, um etwa kleinen Text in den Bildschirmecken lesen zu können. Viele Menschen können mit Curved aber nichts anfangen, da beispielsweise in Photoshop keine geraden Linien angezeigt werden. Ich habe 21:9 in Curved und Non-Curved getestet und habe die Krümmung nach ca. 3 Tagen nicht mehr bewusst wahrgenommen. Dies ist aber ein subjektiver Eindruck!
- in Spielen trägt Curved sehr zur Immersion bei.
- Viele Webseiten sind nicht für 21:9 ausgelegt. Wenn du den Browser im Vollbild nutzt, siehst du in der Mitte den Text und hast rechts und links nur ein Hintergrundbild bzw. eine Hintergrundfarbe. Aber Programme wie DisplayFusion bieten einen sogenannten Window Manager, mit dem du dein 21:9-Display in virtuelle Bildschirme gliedern kannst. So wird das Browser-Fenster beispielsweise zentral im 16:9 angezeigt und du hast rechts und links noch Platz für Media Player etc.
- Angesichts der gebotenen Technik sind 21:9-Monitore leider noch überteuert. TN-Panels sind aufgrund der Blickwinkelabhängigkeit ungeeignet, weshalb die meisten Hersteller auf VA oder IPS setzen. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile und sind weit davon entfernt, perfekt zu sein. Profi-Spieler sind vom Reaktionsverhalten wenig begeistert. Mich - als Casual Gamer - stört das allerdings nicht.
Long Story made short: Ich würde mich jederzeit wieder für das 21:9-Format entscheiden, da es die Immersion in Spielen sowie die Produktivität deutlich steigert. Insbesondere Letztgenanntes erfordert jedoch etwas Eingewöhnungszeit.