250Mbit/s oder 100Mbit/s als Single-Haushalt - Was wäre besser?

Was wäre besser für ein Singlehaushalt?


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    146
Warum soll es das dort nicht geben?
DSL ist kein "Shared Medium". Glasfaser über GPON wäre "shared" wie DOCSIS, ja. Bei DSLAM ist der Uplink meist aber so ausgelegt, dass "praktisch" nie eine Überlast stattfindet. Bei GPON sind die Segmente (das shared Medium) genauso wenig überbucht. Kabelinternet könnte man auch so weit segmentieren, dass eine Überlast fast ausgeschlossen wird. "Praktisch" lassen die Kabelbetreiber es aber drauf ankommen und es kommt ja auch tatsächlich vor.
Die Kritik geht nicht an die Anschlusstechnik sondern an die Betreiber, die das so entscheiden.

PS: Irgendwas ist hier eben echt komisch mit den Zitaten gelaufen. Hoffentlich passt das jetzt.
 
r4v398 schrieb:
Was soll dieser Marketing-Quark?!

Wozu FTTH?!
Ich kann es verstehen. FTTH wurde in den meisten Ländern ausgebaut, als DSL noch kein Vectoring konnte und DOCSIS noch bei Version 3.0 war. Da gab es handfeste technische Gründe für GPON und AON.

"Für die ganze Familie" ist auch kein gewichtiges Argument, wenn in 75 % der Haushalte 1-2 Personen wohnen. Für diese gibt es keinen Grund, sich an den inzwischen stark erhöhten Ausbaukosten für die nächste Festnetztechnologie zu beteiligen. Deshalb werden diese mittels staatlichen Förderprogrammen dazu gezwungen.

Trotzdem gibt es in Erste-Welt-Ländern mit gut ausgebauter Infrastruktur hauptsächlich die Wahl zwischen 5G und Glasfaser, weil der Austausch so gut wie abgeschlossen ist. Mit DSL und Koax beschäftigt man sich fast nur noch im rückständigen Deutschland und irgendwelchen Entwicklungsländern.

Ich benötige keine der festen Anschlusstechnologien mehr, da diese naturgemäß an einen festen Standort gebunden sind. Während das Stubenhocken in den letzten Jahren einen temporären Aufschwung erlebte (siehe Marketing-Slide), bin ich gern unterwegs. Und zu Hause ist der Platz für das Privatleben und nicht für Kameras und Mikrofone.
 
"Praktisch", weil man es in der Praxis immer provozieren könnte. Zum Beispiel mit einem DSLAM, der nur 32 MBit Uplink hat, aber mit 100 Haushalten geteilt würde. Oder bei GPON könnte man auch über 100 Anschlüsse sich die 2,5 GBit teilen lassen. Wird aber in der Praxis nicht gemacht. In der Praxis werden aber Kabelsegmente regelmäßig überbucht und im schlimmsten Fall dann überlastet.
 
An sich stimme ich dir zu, außer:

Wechsler schrieb:
die Wahl zwischen 5G und Glasfaser
Das ist Quatsch. Nicht jeder will 5G auch wenn es da ist. Ich z.B. lehne es ab. Habe die Wahl zwischen VDLS (was der eigentliche Standard ist - traurigerweise gibt es bei mir speziell anscheinend wohl kein super-vectoring aber das ist eine andere Geschichte, wie erwähnt kommen die meisten auch ohne aus) und Koax.

Wilhelm14 schrieb:
Praxis immer provozieren könnte.
Eben. Und darum geht es. Praxis. Umso mehr Leute es nutzen und so höher wird die Chance sein. Irgendwann hast du genau dieselbe Probleme wie bei Koax. Jetzt hört sich noch alles toll an und jeder denkt es wäre das All-heil-Mittel. Das ist es nicht.

Und kein (Privat) Mensch auf Erden brauch mehr als eine 1Gbit-Anbindung. Auch nicht in 10 Jahren.
 
r4v398 schrieb:
Das ist Quatsch. Nicht jeder will 5G auch wenn es da ist. Ich z.B. lehne es ab.
Darum geht's nicht, sondern was inzwischen in ausgebauten Ländern üblich ist: Kleine Bedarfe deckt man dort über 5G ab, größere über Glasfaser, während veraltete Kupfertechnik bereits weitgehend überbaut ist.

Das ist nur in Deutschland nicht so, aber Deutschland setzt auch keine Maßstäbe.

r4v398 schrieb:
VDLS (was der eigentliche Standard ist
Der Standard von 2001, zuletzt überarbeitet 2015.

Wir haben inzwischen das Jahr 2023. VDSL ist tot.
 
Nur mal so: Wenn Telekom SVDSL anbietet, gibt's das auch immer von o2 und 1&1. Die haben ja entsprechende Verträge. Wenn es über die Webseite nicht buchbar ist, weil Cable bevorzugt wird, vielleicht einfach über die Hotline gehen.

Check24 ist auch nicht 100% zuverlässig bei der Anzeige der verfügbaren Tarife. Hier wird zum Beispiel in Netcologne-Gebieten auch regelmäßig o2 VDSL als verfügbar angegeben, was es tatsächlich nicht ist. Auch für alle Adressen im Nachbardorf wird fleißig 1000er Cable vorgeschlagen, obwohl dort kein Kabelnetz liegt...

Achso: Die 55€ für Magenta 250 sind natürlich indiskutabel, da kriegt man bei o2 ja schon den 500/100 FTTH für, der sich gegenüber SVDSL spätestens dann auszahlt, wenn der Nachbar Powerline betreibt ;)
 
@DLMttH Ich habe ja selber bei o2 nachgefragt und die sagten mir nur, dass die das bei mir via Kabel nur anbieten nicht über die Glasfaserbuchse der Telekom. Ist ja nicht so als hätte ich nicht danach gefragt :D
Die sagten nur, dass die nicht auf die Buchse der Telekom zugreifen können, weil die nicht miteinander in dem Haushalt kooperieren. Die kooperieren nur mit Vodafone weswegen es nur via Kabel geht. Telekom hingegen kooperiert mit 1&1 aber die Preise ändern sich da überhaupt nicht, weswegen es egal ist ob man Pest oder cholera nimmt..
 
Der Vetrag der FTTH-Koorperation bzw. das Ergebnis der o2-Buchbarkeit daraus ist ja noch recht frisch. Es wäre möglich, dass das Onlineportal verbuggt war und die Auskunft der Hotline am Tag deiner Nachfrage auch falsch. Oder die Telekom ist gar nicht der Netzbetreiber? Dann gelten andere Regelungen. Ich würde da nachhaken, o2 buchen zu können ist allemal die Mühe wert...
 
@DLMttH Ich selber habe ja bei der Telekom und o2 auch telefonisch kontakt aufgenommen und jedes mal wurde ich darauf verwiesen, dass die nur die kooperation anbieten aber nicht, dass ich von o2 das Internet nehmen könnte leider. Sonst hätte ich auch o2 genommen und das als FTTH. Aber jedes mal wurde meine Bitte auf FTTH von o2 abgelehnt.
 
Dass die Telekom gerne verschweigt, dass Mitbewerber was tolles für weniger Geld auf gleicher Technik anbieten, weiß ich. Die machem ja Gewinn damit. Habe ich im Bekanntenkreis selbst erlebt, die Leitung in der neuen Wohnung sei noch "belegt", sei die Rückmeldung der Telekom an den gewünschten Provider gewesen. Zwei Wochen später tat sich nich immer nichts, der Kollege kündigte und wurde Kunde bei der Telekom direkt, eine Woche später erfolgte die Schaltung. Ich wäre stattdessen zur Bundesnetzagentur gegangen...

Ich würde da trotzdem nochmal bei o2 nachhaken, vielleicht im Forum hilfe.o2online.de, da tummeln sich ein paar Spezialisten, vielleicht kann einer von denen den Fehler in der Datenbank finden, denn die Buchbarkeit von o2 auf Telekom-Glasfaser ist eigentlich nicht Bestandteil einer Entscheidungsfrage sondern generell gegeben. Zumindest eine konkrete Begründung könnte man den Spezialisten dort wahrscheinlich entlocken. Meine Quote von Falschaussagen zu Fakten bei Providerhotlines liegt auch bei etwa 2:1. Ich denke, dass sich da bei der Buchbarkeit einfach ein Fehler eingeschlichen hat, der nur durch die Fachabteilung behoben werden kann.
 
@DLMttH Hab nochmal über die Webseite versucht das zu buchen und auch da wird mir gesagt, dass es nicht möglich sei.
 

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Ok, dass es über die Seite nicht buchbar ist, wissen wir schon, aber auch hierbei könnte es ja an einem Fehler in der Datenbank bei o2 liegen.

Was Anderes: Ist vielleicht willy.tel der örtliche Netzbetreiber bei der Glasfaser? Das könnte die Problemchen vielleicht erklären. Schau doch mal, ob der Tarif "willy.duoflat 500" verfügbar ist...
 
@DLMttH willytel und wilhelmtel waren die ersten anbieter die ich anlegen wollte in meiner neuen Wohnung. Beide sagten mir, dass wilmhelmtel in meine bude kein Glasfaserkabel verlegt haben weswegen ich keins davon mieten kann.
Ich habe mich wirklich bei jeglichen Providern informiert sogar instanzen höher schalten lassen um mit denen zu diskutieren, leider vergebens. :/ Ich hätte echt gern wilhelmtel gehabt, da das Internet für mich ideal war in der alten wohnung und ich das beibehalten wollte.
 
Ok.. ärgerlich. Ich würde mich zu o2 durchboxen, bis die Buchung klappt, rein logisch müsste es gehen und es liegt ein Fehler im System vor, der dich daran hindert. Ob du die Geduld dafür hast, weiß ich nicht. Für mich persönlich käme keine andere Lösung in Frage, bis ich von o2 einen technischen Grund erhalte. Liegt ja auch in deren Interesse, dich als Kunde zu gewinnen. Aber ich bin da auch speziell.
 
@DLMttH Im grunde war es bei mir so: Ich zieh in die Wohnung rein und habe mich halt um ein Provider gekümmert, weil ich gerne willytel / Wilhelmtel haben möchte, weil ich in der alten Bude seit knapp 7 Jahren dort Kunde bin und keine Probleme habe. Vor den Mietvertrag wurde mir mündlich (ja ich weiß dumm von mir) mitgeteilt, dass ich willytel nehmen kann. Jetzt sagen die Vermieter das ist nicht möglich ist und das die das nie gesagt hätten. Somit bleibt mir nur Telekom, Vodafone, 1&1 und o2. Beim hin und her telefonieren habe ich mich erstmal für o2 entschieden aber beim Produktionsblatt festgestellt, dass durch Kabel öfters Schwankungen entstehen können. Somit habe ich o2 gekündigt (2 Wochen Kündigungsfrist) und bin auf die Telekom gewechselt. Hier sogar noch ein Reddit-Thread: https://www.reddit.com/r/wohnen/comments/10hvgkg/vermieter_bietet_nicht_alle_internetanbieter_an/
 
Könntest du mir eine - die Anonymität wahrende - Nachbaradresse mitteilen, welche die selbe Buchbarkeit (Telekom und 1&1 Glasfaser ja/o2 Glasfaser nein) anzeigt? Oder gibt es gar keine? Mich juckt das wirklich und ich würde da gerne weiterforschen. Explizit empfehle ich aber trotzdem, die Sache im o2-Hilfeforum zu schildern. Vielleicht fällt einem Mitarbeiter ein Fehler im System auf.
 
DLMttH schrieb:
Ok, dass es über die Seite nicht buchbar ist, wissen wir schon, aber auch hierbei könnte es ja an einem Fehler in der Datenbank bei o2 liegen.
Auch bei Vodafone ist es üblich, dass, sobald Kabel möglich ist, nur Kabeltarife angeboten werden. DSL gibt es nur, wenn kein Kabel möglich ist. Vermutung meinerseits, dass das bei Glasfaser bzw. o2 dasselbe ist. Vermutlich ist Kabel für Mitbewerber am billigsten. DSL/Glas gibt es nur, wenn kein Kabel-TV da ist.
 
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