256GB SSD & zocker TFT gesucht

Kasmopaya schrieb:
Da stören mich subjektiv die 28nm Chips. 34nm sind in dem Fall hochwertiger und kosten auch mehr, das bin ich dann bereit zu zahlen, auch wenn der gleiche Kontroller zum Einsatz kommt.
Naja, das auf jeden Fall kannst du vergessen.
Zwar haben die 34nm mehr P/E-Zyklen im Schnitt als 25nm NAND-Chips, aber deswegen würde ich sie nicht zwingend als hochwertiger bezeichnen.

Wenn du die SSD nur als Systemlaufwerk einsetzt wirst du wahrscheinlich nicht mal annähernd 1000 Zyklen erreichen. In 10 Jahren nutzt du das Laufwerk eh nicht mehr.
ich würde mal behaupten dass so gut wie keine SSD aufgrund der erreichten P/E-Zyklen eingeht. (Ausnahme vll. diverse Barefoot-SSDs) Das sind meist irgrendwelche Elektronik- oder Firmwareprobleme.
 
@ Da irrst du dich Bensen ;)

Schrieb ich aber schonmal im SSD-Forum. Je kleiner der Speicherchip, umso aufwändiger die ECC-Korrektur damit Fehler nicht zum Exitus führen. Nur: Je kleiner der Chip, umso höher die Ausfallgefahr allgemein! So ist es, und nicht anders. Dazu hab ich auch schonmal ein schönes Schaubild hier gezeigt, was dies veranschaulicht. Es ist nicht nur einfach eine höhere Ausfallgefahr. Sondern eine quadratisch ansteigende Ausfallkurve im Verhältnis zur Fertigungsgröße. Heißt im Klartext: Ausfallgefahr von 25nm-Produkten = ca. 4x so hoch wie von 34nm.

Im Übrigen ist eine SSD eine langfristige Kaufentscheidung. Einmal gekauft, für mindestens 5 Jahre in Benutzung. Oder kaufst du auch jeden Monat nen neuen Fernseher? Ne neue Waschmaschine? Bloß weil die alte eben so billig war und eben nur 1 Monat gehalten hat? Siehst du? Selbes Prinzip auch hier.

Ich werde 100%ig meine SSDs mit 34nm und 50nm in 10 Jahren noch einsetzen. Vorausgesetzt natürlich, wenn die Technik dann noch nicht zu fortgeschritten ist (was ich aber nicht annehme, man wird garantiert noch SATA (in Version 6 dann xD) einsetzen)- und sie noch problemlos laufen, natürlich ;)

SSDs sind nicht Prozessoren! Prozessoren macht es nichts aus, wenn diese schrumpfen. Früher gab es über 200nm (0,2 µm) CPUs, heutige sind eben in 22nm gefertigt. Na und? Den Chips, die nichts speichern müssen, macht es nichts aus. Anders ist es eben in SSDs. Da wird heute jedes Atom wichtig, das ist auch schon bei Festplatten so. Je aktueller, desto ausfallgefährdeter, weil einfach immer komplexere Teile gebaut werden, mit der die Technik immer weniger klarkommt.

Deshalb ist es bei SSDs genau wie ich sagte: Ein Schaubild verdeutlicht hier die Ausfallgefahr:

http://www.bswd.com/FMS09/FMS09-T2A-Abraham.pdf

Einfach runterscrollen bis zum Artikel "Endurance and ECC Trends"

Hier nochmal besser zu sehen bei "Drawbacks of Nand Scaling":

http://www.anandtech.com/show/4043/micron-announces-clearnand-25nm-with-ecc
 
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SmartSirius schrieb:
@ Da irrst du dich Bensen ;)
Sehe jetzt nicht wo ich mich da geirrt haben soll. In jeder Fertigung gibt es unterschiedliche Güteklassen, ganz gleich in welcher Strukturbreite. Es ist nicht so dass jeder 34nm NAND generell besser ist als 25nm NAND.
Und moderne Controller sind auf die ECC Ansprüche ausgelegt. Das möchte ich erstmal bewiesen sehen, dass neuere 25nm SSDs eine deutlich höhere Ausfallrate als 34nm SSDs haben.

Im Übrigen ist eine SSD eine langfristige Kaufentscheidung. Einmal gekauft, für mindestens 5 Jahre in Benutzung. Oder kaufst du auch jeden Monat nen neuen Fernseher? Ne neue Waschmaschine?
Sorry aber was soll dieser dümmliche Kommentar? Hab ich geschrieben die Haltbarkeit ist egal, er kann sich nächstes Jahr ne neue SSD kaufen? Nein. Ich habe geschrieben, dass er sie nicht länger als 10 Jahre nutzen will. Nutzt du auch noch deine 10 Jahre alten HDDs? Sind ja schließlich keine Wegwerfware.
Und selbst wenn er jede Woche die 256GB voll macht hat die SSD nicht annähernd die P/E-Zyklen voll gemacht.

Ich werde 100%ig meine SSDs mit 34nm und 50nm in 10 Jahren noch einsetzen.
Ja ne ist klar. :rolleyes: So weit kann keiner in die Zukunft blicken als das so ein Kommentar ernst zu nehmen ist. Vor 10 Jahren war SATA noch ein Fremdwort.
Und die Datenmengen steigen auch. Ich bezweifel, dass da noch wer so kleine und langsame Laufwerke einsetzen wird. Falls man die denn überhaupt noch einsetzen kann.

SSDs sind nicht Prozessoren! Prozessoren macht es nichts aus, wenn diese schrumpfen. Früher gab es über 200nm (0,2 µm) CPUs, heutige sind eben in 22nm gefertigt. Na und? Den Chips, die nichts speichern müssen, macht es nichts aus.
Bei Prozessoren hat man das gleiche Problem. Nur weil sie nicht in erster Linie zum Speichern von Daten gemacht sind, ist es nicht automatisch belanglos. Mal davon ab wird in der CPU jede Menge in Registern und Caches gespeichert. Wenn du da falsche Werte speicherst und damit weiterrechnest bringts dir auch nichts, wenn das Ergebnis auf der SSD konsistent gespeichert wird. ;)
 
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@ Bensen: Schau dir das Schaubild an ;) Das sagt alles! Es ist eben Physik! Dagegen kannst du nichts machen.

Es ist nur natürlich, dass eine 34nm-SSD daher besser gefertigt ist, als eine 25nm. Aber hast Recht. Auf den genauen Speichertyp (Speicherchip) kommt es natürlich auch an. Aber ich nahm an, z.b. selber Speichertyp, selber Hersteller, nur eben im Vergleich mit 34nm vs. 25nm. Logisch, dass 25nm da deutlich schlechter abschneidet.

Im Übrigen: Es ist egal, ob du mehr ECC-Kontrolle einbaust. Die Physik kann keiner aushebeln. Und die besagt eben laut Schaubild, dass eine 25nm-SSD (im Prinzip egal welche, es sind alle betroffen) eine 4x höhere Ausfallwahrscheinlichkeit hat aufgrund der Verkleinerung. So siehts aus. Und bei der nächsten Stufe (20nm) wirds noch schlimmer...

Was die Prozessoren angeht: Da werden aber keine NAND-Flashes benutzt sondern simpler SRAM/MRAM. Und? Nein, das kann man nicht mit SSD vergleichen. SSDs werden zukünftig bei unter 1000 Zyklen ankommen. Angefangen hats bei über 10000 Zyklen. Ich hab hier noch ne 50nm-SSD hier, die läuft noch mit 10000 Zyklen (Spezifiziert). 2012 wird es dann bei 500-800 Zyklen oder so weitergehen. Allerdings als Vorteil davon wird es enorme Größen (für SSDs ist das schon enorm) von 512 GB und TB zu "Schnäppchenpreisen" von 200 Euro (512 GB) oder 400 Euro (1 TB) geben.

So ist das eben. SSD-Verkleinerung ist nicht wirklich lohnend. Prozessoren werden dagegen ständig verkleinert ohne wirkliche Nachteile wie kürzere Lebenserwartung oder dergleichen. Auch werden SSD-Bausteine, je weiter sie verkleinert werden, immer langsamer. Das ist schon logisch, weil eben das "Zähle-jedes-Reiskorn"-Prinzip gilt. Das bedeutet im Klartext:

SLC muss am wenigsten Zustände erkennen. Daher am schnellsten von allen. Danach kommt dann wohl E-MLC. Dann gleich MLC, das schon erheblich mehr Reiskörner pro Bit zählen muss (!) - und ganz zum Schluss kommt TLC und was noch so alles kommen mag. Und je komplizierter das Ganze wird, umso anfälliger für einen Komplettausfall (siehe Schaubild). Ich weiß auch nicht, was du daran jetzt nicht versteht. Beweisen muss man gar nichts. Simple Physik eben.

Und ECC kann man auch nur in begrenztem Umfang nutzen. Irgendwann nutzt das gar nix mehr und man wird eine klassische "Wegwerf-SSD" haben.

Übrigens:

"Ja ne ist klar. So weit kann keiner in die Zukunft blicken als das so ein Kommentar ernst zu nehmen ist. Vor 10 Jahren war SATA noch ein Fremdwort.
Und die Datenmengen steigen auch. Ich bezweifel, dass da noch wer so kleine und langsame Laufwerke einsetzen wird. Falls man die denn überhaupt noch einsetzen kann."

Dass SATA vor 10 Jahren noch kein Standard war, muss aber nicht zwangsläufig heißen, dass es in 10 Jahren, also 2020 etwa, kein SATA mehr gibt. Ich bin ziemlich sicher, dass dieser Standard so schnell nicht wieder abgeschafft wird. Zumal er noch lange nicht ausgeschöpft ist. SATA 3 ist doch noch nichtmal im Mainstream angekommen. Ist immer noch komplett neu. Selbst mein PC hat noch kein SATA 3, da ich keinen Grund sehe, wegen sowas umzusteigen auf unzuverlässige, ungeprüfte, neue Hardware ;) Ganz einfach. Ich wette mit dir, dass man in 9 Jahren bei SATA 5 oder SATA 6 sein wird. Erst danach wird man dann irgendwann etwas anderes entwickeln/einsetzen. Aber das heißt nicht, dass dann SATA gleich vom Erdboden verschluckt ist. SELBST HEUTE KANN MAN IDE-GERÄTE NOCH NUTZEN! Warum sollts auch nicht so sein? Entweder ist noch ein PATA-Port onboard, oder man baut ne PCI-Karte rein, fertig. Probleme? Nein.

Im Übrigen - hättest du den Satz auch zu Ende gelesen, hättest dir dein Geschreibsel sparen können. Ich schrieb ganz klar, dass ich natürlich die SSDs nur dann noch einsetze, falls der Standard noch existiert (von dem ich aber fest ausgehe) ;)

Dein letzter Satz ist der lustigste - Weißt du was? Es soll Leute geben, die heute sogar mit ner 10 GB-Festplatte noch auskommen. Daten? Welche Daten? Meinst du Pornos, die du runtergeladen hast? Oder irgendwelche illegalen Dinge, die du auf TB-Festplatten auslagern musst? Geh nicht immer von dir auf andere, sag ich dir nochmal. Es gibt durchaus Menschen, die auch in 10 Jahren noch locker mit 80 GB auskommen werden oder mit ähnlich "wenig". Es kommt immer drauf an, was man speichert. Speicher man nur Text und Office/Word etc, reichen selbst heute noch 40 GB locker aus.
 
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SmartSirius schrieb:
@ Bensen: Schau dir das Schaubild an ;) Das sagt alles! Es ist eben Physik! Dagegen kannst du nichts machen.
Sorry, aber hast du überhaupt verstanden was ich geschrieben habe? Dieses Schaubild hat damit gar nichts zu tun.

Aber ich nahm an, z.b. selber Speichertyp, selber Hersteller, nur eben im Vergleich mit 34nm vs. 25nm. Logisch, dass 25nm da deutlich schlechter abschneidet.
Was verstehst du jetzt unter Speichertyp? Ich spreche die ganze Zeit nur von 2 bit MLC-NAND. Es ging um verschiedene Güteklassen bei der Fertigung.

Im Übrigen: Es ist egal, ob du mehr ECC-Kontrolle einbaust. Die Physik kann keiner aushebeln. Und die besagt eben laut Schaubild, dass eine 25nm-SSD (im Prinzip egal welche, es sind alle betroffen) eine 4x höhere Ausfallwahrscheinlichkeit hat aufgrund der Verkleinerung.
Sorry, aber ich glaube du hast das Schaubild nicht verstanden. Die Fehlerkorrektur ist keineswegs egal, verstehe nicht wie du auf so eine Aussage kommst. Das Schaubild zeigt genau dies. Da gehts nicht um Auswahlwahrscheinlichkeiten von SSDs sondern um die Anforderungen an die Fehlerkorrektur.

Das bedeutet im Klartext:
SLC muss am wenigsten Zustände erkennen. Daher am schnellsten von allen. Danach kommt dann wohl E-MLC. Dann gleich MLC, das schon erheblich mehr Reiskörner pro Bit zählen muss (!)
Quark. eMLC ist technisch genau das gleiche wie normaler MLC. Er ist nur selektiert, so dass eine höhere Anzahl an P/E-Zyklen garantiert werden kann.

Dass SATA vor 10 Jahren noch kein Standard war, muss aber nicht zwangsläufig heißen, dass es in 10 Jahren, also 2020 etwa, kein SATA mehr gibt.
Hab ich auch nicht geschrieben oder? Ich schrieb das man es nicht absehen kann, da der Zeitraum zu groß ist.

SELBST HEUTE KANN MAN IDE-GERÄTE NOCH NUTZEN! Warum sollts auch nicht so sein? Entweder ist noch ein PATA-Port onboard, oder man baut ne PCI-Karte rein, fertig. Probleme? Nein.
Au backe. Es geht nicht darum was technisch machbar ist, sondern darum was sinnvoll ist. Warum sollte man sich heute ne PCI-Karte samt 10 Jahre alter HDD in den Rechner bauen wenn man sich genauso gut nen SATA-Gerät einbauen kann. Nur weil die HDD noch nicht defekt ist?

Dein letzter Satz ist der lustigste - Weißt du was? Es soll Leute geben, die heute sogar mit ner 10 GB-Festplatte noch auskommen.
Ja und? Wir reden hier nicht von irgendwelchen Extremfällen. Der Standarduser arbeitet heute nicht mehr mit Win98 und uralter Software sondern nutzt aktuelle. Da reichen 10GB bei weitem nicht.

Blicke 10 Jahre zurück und schau auf die Größe von Betriebssystemen und Programmen und vergleiche sie mit heutigen. Der Unterschied ist riesig, da brauche ich keine Musik oder Videodateien um einen deutlichen Anstieg zu beobachten.

Daten? Welche Daten? Meinst du Pornos, die du runtergeladen hast? Oder irgendwelche illegalen Dinge, die du auf TB-Festplatten auslagern musst? Geh nicht immer von dir auf andere, sag ich dir nochmal.
Sorry aber sind das alle deine Argumente? Bist du nicht in der Lage halbwegs sachlich zu bleiben? Auf dem Niveau kannst du dich bei dir zu Hause unterhalten, hier laufen Leute rum die einen anderen Umgangston gewöhnt sind.

Du willst hier also behaupten ich schließe von mir auf andere weil ich behaupte die Mehrheit wird seine Laufwerke nicht länger als 10 jahre nutzen? Und selber kommst du mit deinem Gebrabbel in 10 Jahren kommen Leute noch mit 80GB aus?
Was öfters zutrifft bedarf wohl keiner Diskussion.
 
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SmartSirius, Dein ganzen angelesenes Wissen ist unvollständig und daher sind Deine Schlussfilgerungen falsch. eMLC ist übrigens nichts anderes als selektiertes MLC. Aber das solltest Du wissen, wenn Du in dem Bereich arbeitest und schon vor Jahren Deine eigenen SSDs gebaut hast.
 
@ Bensen:
Zu deiner Info:

Speichertyp = selber Speicherchip. Was sonst? Oder kennst du das Wort "Speichertyp" nicht?

Das Schaubild zeigt sehr wohl die Ausfallrate. Einfach mal genau hinschauen. Klar zeigt es auch einen wesentlich erhöhten ECC-Bedarf. Aber das hab ich ja schon angesprochen. Sag mal, bist du blind oder was? Soll ich es aufmalen? Was glaubst du wohl, was "Endurance" heißt? Meinst das wär ein Scherz oder wie?

Endurance bedeutet, wörtlich übersetzt "Haltbarkeit" Gemeint ist aber eher die "Ausfallwahrscheinlichkeit", weil eben die "Haltbarkeit" bzw. "Wiederbeschreibbarkeit" heute noch relativ hoch ist und weil die SSDs eher ausfallen wegen der ECC-Sache (Controller macht schlapp) ;) Also. Und wenn du das Schaubild genau betrachtest, kannst du erkennen, dass bei 25nm in Sachen "Haltbarkeit/Ausfallwahrscheinlichkeit" eben Schicht im Schacht ist. Etwa 4x so hoch. Sieht doch sogar ein Blinder mit Krückstock. Aber wahrscheinlich haste lauter 25nm SSDs im Einsatz und glaubst es nicht, was? Beweis liefern? Warte mal ein paar Jahre ab, dann sehen wir, wessen SSD als erstes ausfällt xD Meine stabilen 50nm oder 34nm oder deine neue Crucial M4 oder sonstwas, was du gerade 25nm-mäßiges im Einsatz hast...

E-MLC mag zwar genau gleich gefertigt sein. Ich denke aber, dass E-MLC ein bisschen schneller ist aufgrund der verbesserten Speicherzellen, da müsste man bei Micron, die die herstellen, mal nachfragen ;) Es werden jedenfalls speziell ausgesuchte Speicherchips verwendet, welche auch noch schneller sind als durchschnittliche "Standardware". MLC ist doch nur Ausschussware! Ausschussware die eben für uns, die Heimanwender ziemlich bezahlbar ist. Übrigens werden SSDs langsamer - und zwar nach Jahren. Die Zugriffszeit nimmt dann gegen Ende der Lebenszeit des SSDs zu. Das ist auch rein physikalisch bedingt. Denn die Schichten werden immer dünner, die "Reiskörner" können immer schwerer gezählt werden. Also? Wer hat nun Recht hm? Und welche SSD ist dann spätestens am Ende wohl schneller, wenn die eine mit 3000 Zyklen geratet ist (MLC) oder die andere mit 30000 Zyklen (E-MLC)?

Übrigens - was bedeutet denn für dich- ich zitiere dich mal "sondern um die Anforderungen an die Fehlerkorrektur" - was bedeutet für dich eine erhöhte Anforderung an die ECC-Fehlerkorrektur?

Die ist eben bei 25nm auch ca. 4-5x so hoch vs 34nm, siehe Schaubild. Also, was bedeutet es? Ich kanns dir sagen:

4-5x so hoher Aufwand um die Speicherzellen länger am Leben zu erhalten. Und was, wenn die Korrektur (ECC) versagt? Richtig. Zelle kaputt bzw. Controllerfehler. Ergo Ausfall! Also im Klartext heißt das eben, dass 4-5x höhere Ausfallwahrscheinlichkeiten bei 25nm auftreten. Logisch. Und warum ist das so? Weil NIEMAND die Physik austricksen kann. Da kannst du soviel ECC-Fehlerkorrektur reinpacken wie du willst. Irgendwann ist Schicht im Schacht, die Zelle kaputt dank noch mehr verkleinerter Speicherzellen. Schrott eben.

Und wozu führt das, Herr Intelligenz? Achja, nur zu dem, was ich schon geschrieben habe. SSDs zum Wegwerfen. Kannst gerne mal in einer Firma nachfragen, was die dir zum Schaubild sagen. Ich arbeite in der Branche, vergiss das nicht. Ich werde es wohl wissen, meinst nicht? Und nu: Gute Nacht, Bensen.
 
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SmartSirius, Du kannst oder willst offenbar nicht verstehen, dass man durch technische Änderungen andere Bedingungen schaffen kann. Dadurch werden phsikalische Grenzen zwar nicht aufgehoben, aber es gelten eben andere Rahmenbedingungen.

Moderne Rennmotoren erreichen heute Drehzahlen und damit Literleistungen, die man vor Jahrzehnten noch für unmöglich gehalten hat. Heutige CPUs erreichen ebenfalls Frequenzen, die man früher für technisch unrealisierbar hielt und werden in Struktirbreiten gefertigt, von denen man das gleiche annahm. Die Entwicklung geht weiter und wenn phys. Limits erreicht zu werden drohen, dann ändert man etwas und kommt noch einige Schritte weiter.

Dein Verhalten gegenüber Bensen solltest Du mal prüfen, oder soll der Moderator das übernehmen?
 
@ Holt:

Was ist denn mit heutigen Motoren? Damalige Motoren wurden im Durchschnitt etwa ~50-75 Jahre alt Und heutige? Pah. Nichtmal 10 Jahre machen heutige anstandslos mit. Da hast du deinen tollen "Fortschritt" ;)

Rennmotoren. Lach mir einen ab. Erst recht die werden keine 5 Jahre alt in der Regel.

Übrigens, "Holt" - man kann auch etwas verschlimmbessern. Schon gewusst? Soll bei gewissen Konsolen regelmäßig vorkommen. Und das ist heute Standard, dass etwas verschlimmbessert wird. Also was? Mein Motor-Beispiel macht es deutlich. Ich wette mit dir, dass heute der allererste Motor überhaupt im Auto noch funktionieren würde. Mach das mal mit nem Audi A4. Nach 10 Jahren ist Sand im Getriebe ;)

"Die Entwicklung geht weiter und wenn phys. Limits erreicht zu werden drohen, dann ändert man etwas und kommt noch einige Schritte weiter."

Das ist der Knaller schlechthin. Hast wohl geschlafen die letzten 10 Jahre?

Also ich hab hier noch Glühbirnen, die im Durchschnitt 25000 Stunden durchhalten. Du auch? Die kommen von einem Hersteller, den es schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt ;) Da kannste mal sehen. Und was hast du? Ultrasparsame, aber 100x so teure LEDs? Die auch noch nach 3-5 Jahren hinüber sind? Oder doch umweltverpestende Energiesparlampen für 2-5 Euro das Stück, aber dafür mit schönen Giften drin? Oder doch Halogen, die auch schon nach 2000 Stunden hinüber sind? Also ich weiß ja nicht, wo du hier Fortschritt siehst. Der Fortschritt besteht eher darin, die schneller die Kohle aus dem Portemonnaie zu entziehen.

ESL-Lampen halten nämlich auch nicht so lange wie auf der Packung meist angegeben wird. Und weißt du auch,w arum das so gemacht wurde mit den Glühbirnen damals? Ganz einfach, die Verkäufer waren nicht dumm. Die wussten, dass man ein Kartell/eine Organisation gründen musste, damit man die Lebensdauer von Glühbirnen gezielt verkürzt und damit die Leute öfters zum Kauf bringt.

Und zu allem Übel gibts heute noch eine Glühbirne, die seit ununterbrochen über 100 Jahren noch brennt. Sowas aber auch. Da kannste mal deinen Forschritt sehen. Das ist eher der Untergang, mein Freund ;)

Bin mal gespannt, ob dir morgen bzw. heute noch was einfällt, was du darauf entgegnen kannst. Glaube aber nicht. Deine Beispiele haben es mir einfach zu leicht gemacht. Du kannst offenbar auch nur von 12 bis Mittag denken.
 
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SmartSirius schrieb:
@ Holt:

Was ist denn mit heutigen Motoren? Damalige Motoren wurden im Durchschnitt etwa ~50-75 Jahre alt Und heutige? Pah. Nichtmal 10 Jahre machen heutige anstandslos mit. Da hast du deinen tollen "Fortschritt" ;)
Deswgen gab es ja auch von VW früher eine Plakette, wenn man 100.000km mit dem ersten Motor geschafft hat. Heute werden i.d.R. viel mehr km pro Jahr gefahren als früher und trotzdem gehen die wenigsten Autos zum Schrottplatz weil der Motor defekt ist. I.d.R. ist es der Rost oder teure Reperaturen, die eine weitere Nutzung eines Autos unwirtschaftlich machen.
SmartSirius schrieb:
Also ich hab hier noch Glühbirnen, die im Durchschnitt 25000 Stunden durchhalten. Du auch?
Glühbirnen sind ein schlechtes Beispiel, denn das Glühbirnenkartell ist bekannt und schon seid fast Hundert Jahren aktiv. Es ist eben nicht im Interesse der Glühbirnenhersteller, dass diese zu lange halten und daher limitiert man das eben bewusst.

SmartSirius schrieb:
Das ist eher der Untergang, mein Freund ;)
Ich bin sicher nicht Dein Freund, nimm bitte einen passenderen Ton hier im Forum an!
SmartSirius schrieb:
Du kannst offenbar auch nur von 12 bis Mittag denken.
Man sollte nicht von sich auf andere schliessen!
 
SmartSirius schrieb:
Speichertyp = selber Speicherchip. Was sonst? Oder kennst du das Wort "Speichertyp" nicht?
Mir wäre nicht bekannt das der Begriff Speichertyp irgendwie allgemeingültig definiert ist. Ich habe dir eine ganz normale Frage gestellt, da du mich anscheinend nicht verstanden hast. Die darfst du dann auch ganz normal beantworten. "selber Speicherchip" schließt verschiedene Herstellungsprozesse aus. Also widersprichst du dir da irgendwie.

Das Schaubild zeigt sehr wohl die Ausfallrate. Einfach mal genau hinschauen. Klar zeigt es auch einen wesentlich erhöhten ECC-Bedarf. Aber das hab ich ja schon angesprochen. Sag mal, bist du blind oder was? Soll ich es aufmalen? Was glaubst du wohl, was "Endurance" heißt? Meinst das wär ein Scherz oder wie?
Du brauchst gar nicht frech zu werden. Der einzige der hier Verständnisschwierigkeiten hast bist du. Mit der Endurance ist die Haltbarkeit des NAND-Dies gemeint, also die Anzahl an P/E-Zyklen. Das ist eine Angabe der Zeit bis Fehler auftreten und keine Ausfallwahrscheinlichkeit.
Du kannst doch auch nicht 1:1 von der Anzahl der P/E-Zyklen der NAND-Chips auf die Ausfallwahrscheinlichkeit der kompletten SSD schließen. Das ist vollkommener Blödsinn.

Aber wahrscheinlich haste lauter 25nm SSDs im Einsatz und glaubst es nicht, was? Beweis liefern? Warte mal ein paar Jahre ab, dann sehen wir, wessen SSD als erstes ausfällt xD Meine stabilen 50nm oder 34nm oder deine neue Crucial M4 oder sonstwas, was du gerade 25nm-mäßiges im Einsatz hast...
Wie sagtest du so schön? Du musst nicht von dir auf andere schließen. Ich muss mir verbaute Hardware nicht schönreden, aus dem Kindergartenalter bin ich raus. Und nein meine SSD hat keinen 25nm NAND verbaut.

Und welche SSD ist dann spätestens am Ende wohl schneller, wenn die eine mit 3000 Zyklen geratet ist (MLC) oder die andere mit 30000 Zyklen (E-MLC)?
Sorry aber wir reden hier von SSDs im Consumereinsatz. Wenn da das OS und ein paar Programme drauf kommen wird man die 3000 Zyklen nicht mal annähernd erreichen, auch nicht in 10 Jahren. Du glaubst doch nicht ernsthaft das es dann zu nennenswerten Performanceeinbußen kommt.

Und was, wenn die Korrektur (ECC) versagt? Richtig. Zelle kaputt bzw. Controllerfehler. Ergo Ausfall!
Wenn die Fehlerkorrektur versagt ist bei jeder SSD Schicht im Schacht, egal ob 34nm oder 25nm NAND. Aber lass mich raten. Weil für den 25nm NAND 4x so viele ECC-Bits benötigt werden ist die Wahrscheinlichkeit dass die Fehlerkorrektur ausfällt ebenfalls 4x so hoch. :freaky:

Weil NIEMAND die Physik austricksen kann.
Doch. Die komplette Technik basiert darauf die Physik auszutricksen. Wir können physikalische Gegebenheiten nicht ändern, aber durch technische Kniffe unerwünschte Limitierungen so weit wie möglich verschieben.
Heißt konkret: Verringerung der Haltbarkeit wird durch eine verbesserte Fehlerkorrektur abgemildert. Zunehmende Latenzzeiten werden durch verändertes Design vergessen gemacht. (Multiplane Operations, schnelleres Interface)
Heutige 25nm NANDs sind schneller als alte 50nm NAND, auch wenn sich die Schreib- und Leselatenz erhöht hat.

Klar sinken die möglichen P/E-Zyklen mit jedem Shrink. Das bestreitet keiner. Nur steigt deshalb nicht die Ausfallwahrscheinlichkeit von SSDs.
Und auch in naher Zukunft reichen die P/E-Zyklen für den Consumerbereich noch aus.

Ich werde es wohl wissen, meinst nicht?
Warum sagst du das nicht gleich, das Argument schlägt natürlich alles. :lol:
 
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Wenn du die SSD nur als Systemlaufwerk einsetzt wirst du wahrscheinlich nicht mal annähernd 1000 Zyklen erreichen. In 10 Jahren nutzt du das Laufwerk eh nicht mehr.
Ich vielleicht nicht, aber meine ehemalige High End Ware geht immer kostenlos an meine Familie, die das ganze dann als sehr guten Office PC nutzt. Aktuell wäre das meine letzte CPU ein Athlon 64 3800+ der jeden Atom verbläst. Der Q9450 wandert dann 2013 auch in einen Office PC, wo er perfekt aufgehoben ist, AMD baut zur Zeit extra solche Quad CPUs mit ihren APUs. Ergo Umwelt geschont, unnötiges Geld raus schmeißen gemieden. Win/Win. Gestern hab ich auf einer 40GB HDD von Anno dazumal meine Daten gesichert(auf 3 Festplatten), die HDD ist sozusagen auch 10 Jahre+ im Einsatz. Ergo ist meine SSD wohl auch wieder 10 Jahre+ im Einsatz und da muss das Teil schon halten, alles was ich mir kaufe ist auf eine sehr lange Lebenszeit ausgelegt.

Die ersten Sata Anschlüsse hatte 2004 mein 2x 74GB Raptor Raid 0, so lange bis zum Jahrzehnt ist die Schnittstelle nicht entfernt.

So muss jetzt los, Amazon hat das Paket bereits geliefert, endlich seit meinen Raptoren wieder Speeeeed. :D

MfG Kasmo
 
Und, welche SSD ist es geworden? Nach dem Bestellen hättest Du hier schon Bescheid geben können, oder war die schon vor zwei Tagen, also bei Erstellung des Threads, bestellt und Du wolltest nur nochmal eine Bestätigung Deiner Entscheidung? Dann hätte ich mir alle Beiträge oder zumindest die ab #12 sparen können.
 
Nene, die wurde erst nach dem Thread hier bestellt, da ich abklären wollte ob irgend welche Ungereimtheiten bei der 510er Intel vorliegen. Auch wollte ich wissen was ihr zu einem X48 Chipsatz mit dem ersten Beta Bios sagt. Da keine Einwende gekommen sind hab ich dann bestellt. Wenn man bei Amazon Sonntag Nacht bestellt, kommt die Lieferung bei mir meist dann schon Dienstag früh. Nun zum Fazit der 250GB 510er Intel:

Ein surreales PC Erlebnis, Anno 2070 500MB Offline Patch gestartet -> booom fertig -> wie jetzt fertig, hab doch gerade erst angeklickt. :rolleyes: Windows Start -> zack fertig und bereit für die ersten Programme. Weit schneller als das Raptor Raid 0. Und überhaupt wo ist das typische PC Rattern hin?;) Der ganze PC wie ausgewechselt. Hätte schon Anfang des Jahres gleich mit der GTX 580 3GB bestellen sollen, aber da ich von Haus aus Angsthase bin, wollte ich wissen ob die SSD auch nach einem Jahr noch laufen. Im Nachhinein wohl keine schlechte Entscheidung, die 320er Intels hats ja heftig erwischt. Empfehlung: KAUFEN! Grad jetzt wo die HDD Preise so hoch sind, holt euch eine SSD zur Überbrückung. Erst jetzt kommen SSD mit den Größen die man heutzutage einfach braucht, zumindest war es bei mir so.

Was ist die aktuellste Firmware von der 510er Familie? Meine hat: PWG4
 
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Vor einem Jahr hättest Du noch keine Intel 320 bekommen sondern eine G2 Postville und die ist ganz in Ordnung, selbst heute noch.
 
Das stimmt, die Portville gab es nur bis 160GB.
 
Da hast Du wohl keine Wahl, außer im Moment des Updates selbst. Die FW kann man ja nicht extra herunterladen.
 
schöner Thread, danke an ALLE! Beteiligten ;) SSD bzw. Write Endurance meint das was Bensen sagt, nämlich wie lange eine SSD bzw. die einzelnen Zellen beschrieben werden können bevor sie abgenutzt sind und hat nichts mit Ausfallwahrscheinlichkeit zu tun. Diese Info kommt von Intel und die müssen es wohl wissen. Ich meine, die arbeiten ja in der Branche ;P
 
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