Inzersdorfer schrieb:
Das Attribut BB mußt du im Zusammenhang mit 01 sehen, hier 0 Lesefehler, das bedeutet das die "unkorrigierbaren Fehler" in einem 2. oder weiteren Versuch doch noch korrekt gelesen werden konnten,
Du meinst also, dass es da einen Schwellenwert für das Vermerken von Lesefehlern gibt?
Also:
1. Sektor soll gelesen werden.
2 Prüfsumme des Sektors stimmt nicht mit der errechneten der Daten überein.
3. ECC korrigiert.
4. Prüfsumme des Sektors stimmt immer noch nicht mit der errechneten der Daten überein.
5. Unkorrigierbarer Fehler wird vermerkt.
6. Sprung zu 3.
Und jetzt gibt es einen Schwellenwert, also nach einer bestimmten Anzahl dieser Versuche gibt der Controller auf und vermerkt erst dann einen Lesefehler, nicht vorher?
Auch kann ein Lesefehler doch m.W. (analog zu einem Schreibfehler) durch plötzliche Unterbrechung der Stromversorgung entstehen. Die ganze Thematik ist schwierig, finde ich. Alleine schon, weil die Hersteller das ganz unterschiedlich handhaben.
Sound-Fuzzy schrieb:
Btw.: Warum lassen eigentlich so viele User die Voreinstellung der Rohwerte auf HEX, statt sie auf DEC umzustellen? Das erleichtert die Arbeit, weil man nicht jeden Wert manuell umwandeln muss...
Das führt aber auch dazu, dass die von Seagate verwendeten Formatierungen unkorrekt wiedergegeben werden und u.U. z.B. Lesefehler angezeigt werden, obwohl es keine gibt. Bei den anderen Herstellern ist es idR egal. Am Ende spielt es aber auch keine so große Rolle, ob ich die Werte nun in HEX oder DEC sehe, finde ich. Wenn es viele Fehler gibt, sieht man das so oder so. Ob 500 oder 1280 z.B. spielt dann auch keine Rolle mehr.
