5TB HDD als zentraler Speicher im Haus: Ohne Software möglich?

AxelFoley schrieb:
Ernsthafte Frage: Es macht keinen Unterschied ob ich an einer FritzBox den USB2.0 oder 3.0-Anschluss nutze?
Ernsthafte Antwort: Nein, tut es nicht! USB 2.0 schafft knapp 40MB/s, das ist mehr wie die Fritzbox selber schafft.
Das Nadelöhr ist hier also nicht die USB Geschwindigkeit, sondern die CPU der Fritzbox.
Ergänzung ()

prian schrieb:
@McMoneysack91
Da ich die Info bisher nicht gesehen habe, ist das nun eine WD im Gehäuse (Passport, Elements) oder eine "blanke" Platte?
Es gibt keine 5TB 2,5" HDDs als blanke Platte. muss also eine Elements oder Passport sein.
 
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Genau, es ist eine 2.5" 5TB HDD im Case aus welchem dann ein USB Kabel geht. Wobei das Case ja eigtl auch nur ein SATA to USB Adapter ist. Man kann eine solche Platte doch auch (wenn man denn so will irgendwann) aus dem Case holen und direkt als PC Festplatte verwenden.

So habe ich das zumindest damals mal gemacht. Ich hatte eine 2.5" 240GB HDD als externe Festplatte und habe sie irgendwann kurzerhand als Laptopfestplatte zweckentfremdet. Das Case benutzte ich dann für wiederum andere Festplatten um sie zu "externen" zu machen :)
 
McMoneysack91 schrieb:
Wobei das Case ja eigtl auch nur ein SATA to USB Adapter ist.
nein, ist in dem falle nicht so. Du kannst die platte nicht extrahieren.
 
haiopai schrieb:
nein, ist in dem falle nicht so. Du kannst die platte nicht extrahieren.

Ich denke schon, die Platte kann entnommen werden, aber das Case (der Controller) akzeptiert keine andere Platte, als die verbaute.

Das ist zumindest meine Erfahrung mit einem WD MyBook 2TB.
 
Die aktuellen WD-Platten 2,5" im Elements/Passport-"Design" haben die HDD incl. USB-Anschluss auf einer Platine, somit ist die Platte NICHT separat nutzbar sondern nur in diesem Gewand und beim Defekt der SATA-USB Schnittstelle ist die Platte gleich mit "Rotz".
 
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prian schrieb:
somit ist die Platte NICHT separat nutzbar
Da das Case recht frisch und hübsch ist wollte ich das jetzt nicht extra aufreißen aber aus allen meinen externen Festplatten zuvor weiß ich, dass das Case einen SATA to USB Adapte eingebaut hat und die Festplatte vorsichtig nach hinten entnommen werden kann.

Okay, zugegeben, ob DIESES Case andere Festplatten akzeptiert weiß ich nicht. Das Intenso Case damals hat gerne alle Festplatten angenommen.

Aber ich denke doch dass die entnommene 5TB Platte überall anders als ganz normale Festplatte eingesetzt werden kann.

Will aber auch nicht zu sehr den Thread off topic führen :)
 
Yes der Pi 4 ist gerade ohne Benutzung in der Schublade :)

Diese Anleitung kenne ich aber sie baut auf Open Media Vault auf. Ich will KEINE dieser Lösungen bashen aber ich wollte bevor ich zu so einer greife einfach mal die Grundlagen kennenlernen und da bin ich gerade mit NFS gefühlt dabei etwas dahinterzusteigen^^

Muss ich mal nachher zu Hause definitiv ausprobieren :)
 
Wenn Du in der Suchmaschine einfach mal "Raspberry Pi NAS" eingibst, findest Du noch andere Lösungen.
Das einfachste ist eine Samba-Freigabe auf dem Raspi.
 
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McMoneysack91 schrieb:
aber aus allen meinen externen Festplatten zuvor weiß ich, dass das Case einen SATA to USB Adapte eingebaut hat und die Festplatte vorsichtig nach hinten entnommen werden kann
war mal so, aber aktuell siehts bei WD so aus:
1653986244547.png

Statt normaler Sata-Anschlüsse ist direkt der USB-Anschluss drangeflanscht. :(


Back to topic:

Da du nicht nur Linux, sondern auch Windows-User einbinden möchtest, würde ich statt auf auf NFS eher auf SMB gehen.
Gibt's auch reichlich Howtos im Netz, zb: https://tutorials-raspberrypi.com/raspberry-pi-samba-server-share-files-in-the-local-network/
 
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prian schrieb:
Die aktuellen WD-Platten 2,5" im Elements/Passport-"Design" haben die HDD incl. USB-Anschluss auf einer Platine, somit ist die Platte NICHT separat nutzbar sondern nur in diesem Gewand und beim Defekt der SATA-USB Schnittstelle ist die Platte gleich mit "Rotz".

Das wusste ich nicht, danke für die Info.
 
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Ich möchte jetzt meine My Passport 5 TB nicht zerlegen, aber im Längenvergleich mit einer SATA-HDD passt da kein SATA-USB-Adapter rein. Die wird innen so aussehen wie im Bild oben (Post #30).
 
McMoneysack91 schrieb:
Aber ich denke doch dass die entnommene 5TB Platte überall anders als ganz normale Festplatte eingesetzt werden kann.
Wie oft noch, ich habe schon in #23 gesagt, dass das NICHT geht!!!
 
haiopai schrieb:
Wie oft noch, ich habe schon in #23 gesagt, dass das NICHT geht!!!
Yep, und ich in #25 bestätigt. :king:
 
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Bevor hier weiter über die Hardware diskutiert wird... McMoneysack was möchtest Du:
1) Etwas lernen
2) Einen zentralen Netzwerkspeicher nutzen

Falls 1)
  • Beschäftige Dich mit den Protokollen: NFS, SMB/CIFS, WebDAV
  • Setz Dir ein Linux auf und installiere und konfiguriere dort den zum gewählten Protokoll gehörenden Daemon. Bei SMB wäre das Samba
  • Beschäftige Dich mit Datensicherheit: RAID, ZFS inkl. der Features wie z.B. Scrub und Snapshots
  • Beschäftige Dich mit Backup-strategien und Lösungen
  • Beschäftige Dich mit der Zugriffsverwaltung
...
Du brauchst hier viel Zeit, sehr viel Zeit, sehr sehr viel Zeit - und Dein "NAS" bleibt so lange eine Testlösung der Du keine Daten anvertrauen solltest. Und vermutlich wirst Du irgendwann bei FreeNAS oder einer ähnlichen Lösung landen.

Falls 2)
  • Kaufe ein vernünftiges NAS (z.B. QNAP, Synology) und vernünftige Platten
  • Hänge Dein NAS per LAN-Kabel an Deinen Switch/Router
  • Beschäftige Dich mit Backup-strategien
 
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Maximilian.1 schrieb:
kleiner Rant Exkurs: Weder ein Raid noch ZFS allein bringen Datensicherheit, was auch immer das sein soll. Phantasiebegriff ohne klare Definition... Falls du Informationssicherheit meinst: Das ist ein Oberbegriff der drei Schutzziele Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit.
Die meisten Raidlevel erhöhen zweiteres, ZFS kann ersteres und sinnvoll verwendet/konfiguriert auch zweiteres erhöhen aber weder das eine noch das andere erfüllen den letzten Punkt.

Maximilian.1 schrieb:
McMoneysack was möchtest Du:
1) Etwas lernen
2) Einen zentralen Netzwerkspeicher nutzen
Naja manche Aspekte die unter 1) gelistet sind, braucht man genauso für 2).
Auch da kann Freigaben per NFS, SMB, WebDAV, etc. einrichten, man kann ein Raid einrichten, je nach Fertigsystem auch Scrubs machen und Snapshots erstellen, man kann bzw. sollte Backups erstellen und man kann/sollte Berechtigungen vergeben.

Der große Vorteil von solchen Fertigsystemen ist, dass man nicht erst noch Hardware zusammen suchen muss, vergleichsweise kompakte Bauform, vergleichsweise geringer Stromverbrauch und vor allem eine Software die die Einrichtung für Laien stark erleichtert und vereinfacht durch Einrichtungsassistenten und oft einer ausführlichen verständlichen Dokumentation.

Maximilian.1 schrieb:
vermutlich wirst Du irgendwann bei FreeNAS
Hoffentlich nicht, denn FreeNAS gibt es so nicht mehr bzw. wer es noch verwenden sollte der bekommt weder Securityupdates noch Bugfixes.
 
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