News 72 statt 48 GB: Nvidia genehmigt noch einer Grafikkarte 3-GB-GDDR7-Chips

Sehr gern
Open AI mietet für 100 Mrd Rechenzentren bei Oracle, Oracle kauft Chips bei Nvidia, Nvidia investiert in Open AI.
Problem: Open AI macht 10 Mrd Verlust im Jahr.
Google macht Verlust mit KI, Facebook macht Verlust mit KI, Tesla mach Verlust mit KI. Claude macht Verlust mit KI. Microsoft macht Verlust mit KI.
Generell macht keine KI Firma Gewinn damit. Sprich: Es wird Firmen geben die später mit KI geld verdienen, aber der Rest wird massiv an Wert verlieren. So war es auch bei der Dotcom Blase 2002.
2002 die Dotcom Blase, 2008 die Subprimekrise.
Spätestens wenn die erste Firma aufgibt und Kapazitäten in den Markt entlässt, entweicht da viel Luft.
 
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Reaktionen: RealMax123
lynx007 schrieb:
@RealMax123
Bedauerlicherweise sind es ja „Reste‑Preise“ aus Herstellersicht. Deshalb existiert praktisch kein echter Entry‑Level-Desktop-Die mehr in aktueller Fertigungstechnik, und stattdessen werden Mobil‑Dies zu „Mid‑Tier“-Preisen verkauft, die speicherseitig auf dem Niveau von Desktop‑GPUs vor zehn Jahren liegen. Das ist kein Zufall, sondern ein direkter Hinweis darauf, dass sich alles um die Marge pro mm² Wafer dreht. Wenn man sich dann anschaut, dass die komplette Blackwell‑Workstation‑Linie auf dem GB202 basiert und die Einführung von 3 GB RAM dafür sorgen dürfte, dass ein noch größerer Anteil der hochwertigen Dies in professionelle Modelle fließt, bleibt für die Konsumentenvarianten entsprechend noch weniger übrig. Das ist vor allem eine Frage der Prioritäten: Der Desktop‑Gaming‑Markt ist seit Jahren rückläufig, sowohl im Umsatz als auch in den Stückzahlen. Sein Höhepunkt lag in den frühen 2000ern, also lange bevor die 8000er‑Generation überhaupt erschien. Seitdem wächst praktisch nur noch das Notebook‑Segment und vor allem der Rechenzentrums‑ und AI‑Bereich, während Desktop‑Gaming strukturell schrumpft.
Weis nicht ob man das so sagen kann, denke das gilt dann höchstens ganz frisch seit dem KI Boom.

Früher war zwischen dem "Consumer-Markt" mit der Marke GeForce und dem "Professional-Markt" mit der Marke Quadro garkeine sooo risiger Unterschied.

Auch im "Professional-Markt" egal ob für Workstations oder Server waren eher Quadro M2000, Quadro M4000 und Quadro P2200 und Quadro P4000 gefragt, die das professionalle Pendant zur GeForce GTX 950, GeForce GTX 970, GeForce GTX 1060 und GeForce GTX 1070 waren.

Klar hätten damals schon die 6000er Quadros die höchste Marge gehabt, genuso wie im Consumer-Markt die x80 Ti Modelle eine recht hohe Marge gehabt hätten.

Aber der Markt für solche High-End Produkte war hier wie dort klein.

KI hat das jetzt geändert. Aber auch nur weil ein paar Grosskonzerne für die Geld keine Rolle spielt es sich leisten können Unsummen in das Projekt KI zu pumpen.

Aber die Frage ist ob sie wirklich genug Kunden, die entweder für ein Abo zahlen oder Werbegelder ausgeben, gewinnen können.
 
@RealMax123

Stimmt, ich habe die Bedeutung des Gaming-Marktes für die Ära vor 2008 tatsächlich unterschätzt – da war die Symbiose zwischen GeForce und Quadro der Motor für Nvidia.

Aber genau da liegt der Punkt: Damals war Gaming das Werkzeug, um das ineffiziente 3,5-Mrd.-$-Monopol von SGI mit billiger PC-Masse wegzuspülen. Heute ist dieser Prozess abgeschlossen: Der Data-Center-Markt ist mit 115 Mrd. $ nun zehnmal größer als Gaming. Wir sind vom strategischen Hebel zum ‚Beifahrer‘ auf dem Wafer geworden, weshalb die Preise heute nicht mehr über die Masse, sondern über die Opportunitätskosten zum KI-Chip kalkuliert werden.



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Sprich ja, das wir unbedeutend waren stimmt so praktisch nicht. Es scheint tatsächlich mal eine Ära zu geben wo wir durchaus doch etwas Wert waren.
 

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Ein Beispiel für eine Workstation für eine breite Palette an KI-Anwendungen:
Lenovo ThinkStation PX:
Duale skalierbare Intel Xeon Prozessoren der 5. Generation
128 Kerne 4,1 GHz
2 TB DDR5 5.600 MT/s
4 x NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell Max-Q Workstation Edition GPU 384 GB
60 TB auf 7 Laufwerken
 
Toni_himbeere schrieb:
magst du mir mal erklären wie eine KI Blase (wobei ich diese nicht sehe nur sehr viel Vertrauen in die Zukunft und Einfluss von KI, die ich sich teile) einen Mangel an realen Speicherbausteinen in der Gegenwart erzeugen soll?

Die Nachfrage nach Speicher ist ja real und die Knappheit da.

Die Einheiten werden real gekauft, die Fabriken laufen auf Max., Rechenzentren werden real gebaut die Investitionen sind riesig,
Hier liegt einfach nur ein falsches Verständnis von "Blase" vor. Vor der dotcom Blase wurden zu massiv Internetleitung und Knoten gebaut (nur zu große Kapazitäten zu der Zeit). Bei der subprime Blase 2008 wurden auch Häuser gebaut und verkauft (konnten halt nicht bezahlt werden)

Natürlich geht es da immer um ganz reale Sachen und Werte. Nur der mutmaßliche Wert dieser wird massiv überschätzt. Beispiel Open AI: Einnahmen von 13 Mrd. Offene Aufträge: 1,4 Billionen, 106 Jahreseinnahmen. Zu erwartende Gewinne: Mann nicht vorhanden.
Ja, KI wird bleiben. Aber wir werden in nicht allzulanger Zeit einen Einbruch des Aktienmarktes erleben, der 2008 blass aussehen lässt. Michael Burry (der Typ, der die subprime Krise vorhergesehen hat, Vorlage für "The big short ") hat mmn nicht ohne Grund zb Nvidia und palantir auf short.
 
Hier die Finanzexperten und Warren Buffet sehen den Markt dezent eskaliert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ki-kuenstliche-intelligenz-hype-radvilas-100.html
keiner streitet ab das KI die Zukunft ist. Bei der Dotcom Blase waren alle auch sicher das Internet die Zukunft ist. War es auch. Nur haben es von 100% Startups und Querreinsteigern keine 5% der Firmen überlebt oder sind bedeutungslos.
Bestes Beispiel ist die Telekom Aktie. Die war mal über 100€ wert. Nach der Blase ist sie von 7€ auf 27€ gestiegen. Die Telekom ist immer noch ein Global Player aber der Kurs ist immer noch 70% Kursverlust von ihrem Höchstand entfernt. Andere Firmen sind einfach verschwunden.
genauso kann es Nvidia ergehen. Die werden nicht verschwinden aber den Markt kurz in den Abgrund reißen, da dann Pensionsfonds, Hedgefonds mit Spekulation, Hebelprodukte und anderes dranhängt, was bei einem Absacken verkaufen muss um seine Verluste zu reduzieren.
 
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