Abit IC7-G Temperaturangabe (nach BIOS-Update)

Parafox

Lt. Junior Grade
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...ich habe ein Abit IC7-G mit einem P4 3.4Ghz bestückt und hier im Forum schon einige Beiträge zum Thema Abit und Temperaturen gelesen, bzw. das diese um ~10°C zu hoch angezeigt werden. Ich habe auch gelesen, dass anscheinend ein BIOS-Update da etwas verändern würde, aber auch nach dem neuesten BIOS Update (.28) ist alles wie immer.

Eigentlich ja kein Problem, denn das System läuft absolut stabil - ich regel eben nur im Bios meinen CPU-Kühler (Zalman CNPS7000A); im Normalbetrieb läuft er auf 70% (~2100-2200rpm) und in Games fährt er höher, da die Temps ansteigen.

Da sich ein P4 ja ab einer bestimmten Temperatur selber runterdrosselt wollte ich einmal fragen, wie er das "feststellt", da die Temperaturen ja immer ein wenig dramatischer ausfallen als in Wirklichkeit ja Fakt ist; und er somit ja zu früh drosseln würde, oder hat er ein eigenes "Temperaturempfinden"?

Im normalen Office-Betrieb werden 47-50°C angezeigt und in Games (GTA San Andreas / AoE III) sind es allerdings schon 65-70°C Spitze; wenn man allerdings 10°C abzieht, hört sich das Ganze weniger dramatisch an - stabil läuft das System stets. Ich habe schonmal ThrottleWatch getestet, was den CPU-Takt protokolliert, aber konnte keine Unregelmäßigkeiten feststellen.

Also kann ich "getrost" einstellen, dass der Lüfter erst bei ca. 70°C hochfährt, da es tasächlich nur ca. 60°C sind? Wie gesagt, Abstürze habe ich noch nie gemerkt, nur nervt eben der Lüfter ein wenig wenn er über 70% tourt...
 
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Also die Cpu selbst hat abgesehen vom BIOS keine andere Möglichkeit die Temps auszulesen. Mit anderen Worten: auch die Cpu bekommt bei Abit (wie auch bei Asus übrigens) falsche Werte.
An sich siehst Du das also richtig: Man kann bei allem, was man einstellt getrost 10 Grad abziehen; Du könntest also den Zalman auch erst ab 70 Grad hochfahren lassen.

ABER das Ganze unter zwei Voraussetzungen: 1. Du hast einen Prescott und nicht etwa einen Northwood (die vertragen Temps jenseits der 55 Grad nicht mehr gut; in diesem Fall würde ich kein Risiko eingehen wollen). Und 2. Wenn es ein Prescott ist, dann behalte bei hohen Cpu-Temps auch mal die PWM-Temps - sprich die Mosfet-Temperaturen - im Auge. Ein nicht übertakteter D0 Prescott zieht bei 100% Last gerne mal um 120 Watt. Die müssen durch die Mosfets aber auch geleistet werden, was diese ja auch liefern; nur werden sie abartig heiss dabei. Ich kenne glaubwürdige Berichte (und auch einen mir persönlich bekannten Fall), nach denen Mosfets einen Dauerbetrieb von 55 Grad nicht aushalten, auch wenn Abit stets betont hat (auf die IC7-Serie bezogen), dass die Mosfet-Temperatur KEIN Problem ist.
 
hmm.. ich habe nen Northwood - aber wie gesagt das Sys läuft seit Juli 2004 bis dato "unfallfrei" - sämtliche Hänger/Abstürze kann ich an einer Hand aufzählen und die waren gewiss nicht temperaturbedingt.. Dennoch wird es bald wieder sommerlich warm und da mach ich mir doch ein wenig Sorgen um den Kleinen da unten im "Grillkasten"...
 
:) Naja, aber dann muss ich auch fragen, wo genau Dein Problem liegt. Was stört Dich denn z.B. daran, den Zalman einfach auf die Dauer auf 100% laufen zu lassen? Ich habe persönlich nie viel von temperaturgesteuerten Lösungen für Cpu/Netzteile/etc. gehalten. Einfach der Verlässlichkeit und Stabilität halber...
Und die Lautstärke sollte bei Zalman-Produkten ja eh nicht wirklich ein Problem sein und wenn doch, dann muss ich sagen, hast Du auch ein schweres Los mit dem 3,4er.
Und wundern muss ich mich auch: wenn Du 70+ Grad (laut Auslese; also real eher 60+) schon mehrfach laufen hattest, dann musst Du entweder Glück mit Deinem Northwood haben, oder aber es handelt sich nur um kürzere Belastungszeiträume.
 
naja also lautstärkemäßig macht es schon nen Unterschied den Zalman auf 70 oder 100% laufen zu lassen, das ist ein deutlich hörbarer Unterschied. Und da die CPU nur dann heiß(er) wird, wenn ich zocke und ich den übrigen Tag Office- und Grafikanwendungen nutze, macht das eigentlich wenig Sinn den Zalmann ständig auf Volltouren laufen zu lassen. Im Standardbetrieb sind es laut Abit derzeit 45°, was reellen knapp 40° entspricht und sicher okay ist - es geht mir eben nur um die Games, wo die Temperatur doch merklich ansteigt. Aber wie gesagt, Instabilitätsprobleme hatte ich noch nie und ich denke dass 60° noch keine wirklich bedenkliche Temperatur für nen P4 ist, also da habe ich im Forum eigentlich nichts drüber gelesen, wenn die 70° die reelle Temp. wären, dann schon... :freaky:
 
Hmm...:) Wir leben in sehr unterschiedlichen Welten; wie es scheint. DASS es einen Unterschied macht, ob Du nen Zalman auf 70% oder 100% laufen lässt, daran zweifle ich nicht, aber grossartig was ausmachen tut das nicht. Zalman ist so und so sehr Durchschnitts-user-konform, will sagen: nicht zu laut, nicht zu kompliziert, ordentlich verarbeitet, etc. Da liegen keine Welten in puncto decibel zwischen 70%-100%. :) Da ich overclocke, gehe ich wegen <5 db kein Risiko ein. Und so kann ich das auch nicht anders empfehlen.

"und ich denke dass 60° noch keine wirklich bedenkliche Temperatur für nen P4 ist, also da habe ich im Forum eigentlich nichts drüber gelesen" <-> Da darf ich mal ganz entschieden meine Zustimmung verweigern. ;) 60 grad bei einem Northwood sind stets ein Problem. Es kommt nur auf die Dauer an, in der Board & Cpu so laufen müssen. Ich habe einen 3,4er D0 Prescott auf einem IC7Max3 laufen und der macht bei Dual Prime nach Stunden 60-63 Grad. Ein PresHOTT ist aber auch ein wenig anders gestrickt, als der Northwood. :)

WENN Du aber bis dato noch keine Probleme hattest, dann drück´ ich Dir die Daumen und empfehle einfach NICHTS zu verändern. Lass´ doch alles wie es ist. Offenbar lief es ja bis jetzt gut.
 
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