News Abmahnanwalt: „Sicht der Regierung irrelevant“

Lächerliche Farce einiger möchtegern Anwälte, wegen derer man diesen Berufstand hasst.
 
Jetzt kann man eigentlich nur allen Betroffenen raten, sich zusammen zu tun und gegen diese Anwaltskanzlei eine Sammelklage zu führen. Und die Chancen stehen wirklich gut, diese Anwälte Strafrechtlich zu belangen, allein schon wegen der "Krimminellen" machenschaften wie man an die IP`s der Nutzer gekommen ist. Die ja nach wie vor von dieser Anwaltskanzlei nicht offen gelegt wurde. Es wird Zeit solche Anwälte ein für allemal aus dem Verkehr zu ziehen und diese auch die ganze Härte des Gesetzes spüren zu lassen, damit sich zukünftig auch Anwälte mal überlegen, sich mit Illegalen Mitteln zu bereichern sich auch für diese nicht lohnt. Ein Berufsverbot dieser Abwälte ist zwingend erforderlich.

mfg Zotac
 
Müssen wir dann demnächst bangen, wenn wir ein Bild im Internet anschauen und dieses auch eventuell auf dem PC speichern? Das kann´s wohl nicht sein.

Klar darf ich Nachbar´s Schaufel nicht einfach nehmen ohne ihn vorher zu fragen, doch im Falle der Streaming-Videos sollte dann auch der Nachbar/Anbieter dann auch diese Möglichkeit anbieten seine Streaming-Filmchen mittels einer Bestätigung anzuschauen und schon wäre die Sache erledigt. Da gehe ich schon davon aus, dass auch der Ersteller der Internetseite ein wenig zur Absicherung seiner Seite beitragen muss.
 
fej1965 schrieb:
Da gehe ich schon davon aus, dass auch der Ersteller der Internetseite ein wenig zur Absicherung seiner Seite beitragen muss.
Dies wird bei Redtube ja getan. Wenn ein Rechteinhaber sein Video meldet, dann wird es entfernt.


Aber dein Beispiel mit der Schaufel trifft es imo nicht ganz, hat mich aber auf einen ganz guten Vergleich gebracht.

Angenommen ein Mehrfamilienhaus hat einen Gemeinschaftskeller in dem Geräte für die Hausordnung gelagert werden.
Jemand klaut nun irgendwo einen Rasenmäher und stellt ihn in diesen Keller (Gleichzusetzen mit: Jemand läd ein Video, ohne Rechte daran zu haben, auf Redtube hoch).
Alle Mieter nutzen jetzt diesen Rasenmäher, da sie im Glauben waren dieser war legal erworben (Gleichzusetzen mit den Leuten die sich die Streams angucken).

Der Bestohlene erfährt davon und verlangt jetzt von allen Mietern den Kaufpreis zuzüglich Anwaltskosten, da alle seinen Rasenmäher benutzt haben, ohne eine Erlaubnis zu haben.
 
Was WhiteShark gesagt hat trifft aber zu 100% zu.

Urmann hat sich sowieso verkalkuliert. Er hat wahrscheinlich darauf spekuliert, dass die Meisten brav zahlen, weil sie sich schämen und nicht möchten, dass öffentlich breitgetreten wird, dass man Pornos angesehen hat.
Nur mittlerweile hat sich die Gesellschaft gewandelt, das hat er nicht bedacht.

Kennzeichnend für Urmann ist auch folgender Bericht:
Urmann beklagte sich der Zeitung gegenüber, dass er Filesharing-Fälle nicht mehr kostendeckend verfolgen könne: "Auf den Peer2Peer-Netzwerken ist niemand mehr unterwegs, dabei kommen nicht genügend Fälle zusammen."

Quelle: Welt am Sonntag

Der saubere Herr bestreitet nämlich den Großteil seiner Lebenshaltungskosten aus solchen Abmahnungen, es dient also nicht der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen, sondern seiner persönlichen Bereicherung.
Wie weit Urmann da gehen würde um genügend Geld zu verdienen, sich das vorzustellen bleibt jedem selber überlassen. Aber allem Anschein nach haben da sowohl seine Kollegen als auch die Staatsanwaltschaft ganz konkrete Vorstellungen was dies anbelangt.
 
Ach sieh an mein Lieblingsthema aus dem alten Jahr geht wieder los :grr:
Das ist so lächerlich mit den Typen
Also ich werde mein Internetverhalten nicht ändern und weiter überall streamen wo auch immer.
Ich freu mich dann auf den Brief ;-)
Dann gehts voll ab har har har ;-)
 
Trotzdem hat er im Kern seiner Aussage recht. Die aussage der Regierung ist diesbezüglich völlig irrelevant. Sie ist nur Legislative und nicht Judikative. Statt solche aussagen zu treffen, die zum Teil auch wenig Konkretes bietet, sollte sie ihre Aufgabe als Legislative wahrnehmen und die Gesetzgebung entsprechend anpassen. Die Problematik bzw. die Rechtsunsicherheit, die sich daraus ergibt ist schon lange bekannt. Zeit genug hatte man, um sich diesem Thema zu widmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mann muss aber auch sagen, dass die heutigen Gesetze grössere Löcher haben als unser Emmenthaler Käse!:D

In punkto Gesetze müssen die Regierungen noch sehr vieles Anpassen damit solche Machenschaften nicht mehr möglich sind!

Ich habe mir die Pornoseite gestern mal Angeschaut (Aber nichts Gestreamt, mann weis ja nie!), und ich habe da niergends einen Hinweis darauf gesehen, dass man sich die Filme nicht Anschauen darf, oder diese nicht öffentlich sein sollten!

Also können die sich diese Abmahnungsabzockerei eh in den Allerwertesten Stecken, und daran Ersticken! Lächerlich sowas, dass da Rechtsverdreher für die Abmahnungen Mitspielen!
 
Alleine weil es bei der ganzen Sache mehr Geld als vermeintliche Recht, sollte man denen ...
Mitgeschnittenes Gespräch aus Kanzlei:
"Bald Weihnachten, wie kommen wir an Geld für Geschenke?"
"Pornogucker abmahnen, die zahlen schon aus Angst davor das es öffentlich wird."
 
Die Sache ist doch ganz easy, wer solche Inhalte schaut, der möge doch einfach Tools wie CyberGhost einsetzen und einen Server in Rumänien auswählen. Dann laufen sämtliche Verfolgereien, vonseiten dieser Schreibtischtäter, ins Leere.
 
Hallo,

ich würde die Aussage des Justizmister so interpretieren. "Streaming ist im Redtube-Fall und überhaupt ist nicht strafbar oder abmahnbar; kein deutsches Gericht würde Urmanns Blödsinn folgen. höchstens ein Urteil auf Europaebene könnte was ändern, was er sich nicht vorstellen kann." Die Aussage ist schon wichtig, hier werden Amtsgerichte aufgefordert genau hin zuschauen. das ist schon wichtig für die Betroffenen.

Das Abmahnwesen muss reformiert werden, denn hier ist das eigentliche Problem.


Gruß
Michael
 
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