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Komisch, die WHO kommt zu einem anderen Ergebnis und kategorisiert es zukünftig nicht mehr unter Krankenheit. Damit ist Transexualität eben keine Störung des geistigen, seelischen Wohlbefindens.
Du hast vorher hier im Thread die Wortklauberei bemängelt, aber mittlerweile machst du selber gar nichts anderes mehr und betreibst viel Aufwand um entgegen weltweiter offizieller Definitionen für dich den Begriff der Krankheit passend herzuleiten und auf Transsexualität zu beziehen. Es hilft in der Sache so wenig den Begriff im Duden nachzuschlagen wie bei einer Kapitalismus-Diskussion den Begriff "Gerechtigkeit" nachzuschlagen, dafür sind solche Nachschlagewerke mit Kurzdefinitionen nicht gedacht.
@BeBur Ich leite mir nichts her. Das ist wortwörtlich die Definition von Krankheit. Auch du darfst es googeln wenn du meinem copy&paste nicht traust. Das habe ich mir ja nicht ausgedacht. Alles Negative entsteht einzig und allein beim Leser im Kopf weil eben jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen mit Krankheiten gemacht hat - und diese sind vermutlich negativ behaftet. Deswegen das Wort zu verdammen halte ich für falsch.
@Lipovitan Ich schließe daraus, dass entsprechender Druck einer lauten Minderheit zu dieser Wortverdreherei geführt hat. Political correctness wenn du so magst. Ich finde das darf aber nicht zum Selbstzweck mutieren. Und ich sage mutieren weil das einfach Formen annimmt die grotesk sind. Letztlich kann man nun wirklich alles irgendwie beleidigend auslegen. Mein liebstes Beispiel ist "Jedem das Seine" - ja, es steht am KZ in Buchenwald - aber der Ausspruch ist viel viel älter und war nicht irgendein Motto der Nazis - das hat halt ein Kommandant weil er das sophisticated fand an den Eingang hängen lassen (an ein KZ - das war nicht das Motto von allen KZs) - nun heute eine Schulddebatte deswegen zu führen - über 70 Jahre - später man dürfe das nicht mehr sagen: das ist komplett an jedem Ziel vorbei.
Und hier lande ich dann wieder bei Krankheit. Es gibt das Wort. Es ist wohl definiert. Und diesem jetzt gefühlte Negativität anzudichten und alle Menschen die es in diesem Kontext nutzen an eine Wand zu stellen: Das ist viel eher ein Problem als alles andere.
Partizipieren Menschen wie ich, die nicht zur heteronormativen Mehrheit gehören, also auch vom damaligen Druck einer lauten Minderheit, der ggü. die WHO "kleinbei gegeben" hat? D.h. sind auch Homosexuelle krank in deinen Augen?
Die Weltgesundheitsorganisation will Transsexualität künftig von der Liste der psychischen Krankheiten streichen. Verbände sprechen von einer "historischen Entscheidung". Transsexualität soll nach Auffassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) künftig nicht mehr als psychische Krankheit gelten.
Hier werden neuste wissenschaftliche Erkenntnisse und Entscheidungen der WHO abgetan, da sie angeblich politisch motiviert wären. Belege dazu? Fehlanzeige! Gleichzeitig werden homosexuelle und transsexuelle Menschen unter dem Denkmantel "Meinung" beleidigt und diskriminiert. Und hier hört es endgültig auf.
