Abschaffung des Transsexuellengesetzs

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Whiterose

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Als betreffende Person interessiert mich ob Informationen bzw. Diskussionen bzgl. Selbstbestimmungsgesetz oder auch der Abschaffung des TSG´s (Transsexuellengesetzs) überhaupt wahrgenommen wurden bzw. das Thema im allgemeinen bekannt ist. Am 19.05.2021 wurde über eine Reform des Gesetztes im Bundestag abgestimmt und die Reform ist gescheitert.

Siehe dazu: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw20-de-lsbti-840188

Mir war bis vor ein paar Jahren das Thema selbst auch nicht bekannt und bin durch weiterführende Informationen erst auf Informationen zum Thema Transsexualität gekommen. Aus eigener Erfahrung weiß ich das ein größerer Anteil der Trans* Menschen ein Bezug zur IT-Welt hat und ich hierüber erst Infos erhalten habe. Ich habe den Weg über das Transsexuellengesetz durchgemacht und der Prozess ist leider sehr Menschenverachten und Unwürdig gewesen. Zudem auch noch sehr teuer (~ 1500€). Klar ist das Thema nur für eine kleine Minderheit interessant, aber ich bin der Meinung das solchen Themen auch ernst genommen werden müssen. Die Diskussionen der Parteien innerhalb der Abstimmung am 19.05.2021 waren zum Beispiel aufgrund von Fehlinformationen in Bahnen geraten, die ich als Menschenverachten bezeichnen würde.

Daher meine Fragen:

Werden Trans* Menschen überhaupt wahrgenommen? Wie nimmt ihr diese Wahr?
Was bedeuten solche Forderungen für euch selbst? Habt ihr damit Probleme?
Ist bekannt was, dass TSG für Trans* Menschen bedeutet?

EDIT: Dieses Video sollte klarstellen was das TSG bedeutet. ( PS: Im Video ist auch eine Transperson zu sehen für Menschen die noch nie jemanden kennengelernt haben/gesehen haben)


Falls es noch Fragen zum Prozess gibt, stellt diese ruhig.
Ich freue mich auf eure Meinungen und Diskussionen.
 
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Ich wäre an deiner Stelle mit den Begriffen "Menschenverachtend" und "Unwürdig" vorsichtiger.

Zu deinen Fragen:
1. Nein, ich nehme keine Trans-Menschen (mehr) war. Ich kenne 2 Transsexuelle, habe mit diesen aber schlichtweg nichts mehr zu tun weil sich die Freundeskreise außeinander gelebt haben. Im echten Leben habe ich diese immer als sehr normale, angenehme Menschen empfunden, welche nicht weiter auffallen.
Im Internet häufig als extrem laute, diskriminierende Minderheit, welche sich selbst bei jedem scheiß angegriffen fühlt, aber genauso austeilt.

2. Ich habe mich ein bisschen mit dem Gesetz beschäftigt und finde die neue Gesetzesgrundlage nicht gut. Lässt zu viel Spielraum, verhindert keinen Missbrauch des Gesetzes, schützt keine Minderjährigen. Es ist schlichtweg ein schlechter Gesetzesentwurf. Aus diesem Grund habe ich mit dem Gesetz ein Problem. (Wichtig ist hier zu unterscheiden dass ich das Gesetz nicht sinnvoll finde, aber nichts gegen Transsexuelle habe)

3. Oberflächlich ja. Da ich mich nicht mit Transsexuellen Menschen beschäftige, sicherlich nicht in der Tiefe.
 
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Werden Trans* Menschen überhaupt wahrgenommen?
Ich kenne keinen Einzigen persönlich.

Wie nimmt ihr diese Wahr?
Ehrlich gesagt.... Medien außen vor.... gar nicht.

Was bedeuten solche Forderungen für euch selbst?
Ehrlich... aufgrund meiner ersten beiden Antworten, bedeutet es für mich gar nichts.

Habt ihr damit Probleme?
Jeder hat das Recht für seine Rechte zu kämpfen. Grundlegen ist Gleichberechtgung, gleich welcher Art, immer positiv zu begrüßen und zu respektieren.

Ist bekannt was, dass TSG für Trans* Menschen bedeutet?
Wieder.... aufgrund meiner ersten beiden Antworten, nein.

Ich schätze den Meisten Menschen ist das Thema egal, denn es geht um eine überschaubare Anzahl an Menschen und die wenigsten dürften entsprechende Menschen wirklich kennen. Das einfache Problem bei solchen sachen.... man hat im eigenen Leben mit genug Dingen zu kämpfen, da nimmt man sich nicht die Zeit für die Probleme die einen selbst überhaupt nicht betreffen. Das mag Egoistisch klingen, ist es aber nicht. Denn Menschen die Probleme haben interessieren sich auch nicht für meine Probleme die sie nicht betreffen. Bestenfalls bekommt mein sowas wie "Oh... das tut mir aber leid" zu hören. Das ist nicht böse gemeint, aber ich halte das für eine normale Reaktion.
 
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AppZ schrieb:
Ich wäre an deiner Stelle mit den Begriffen "Menschenverachtend" und "Unwürdig" vorsichtiger.

Naja, anders kann ich den Ablauf und den Prozess aber leider nicht beschreiben.
Es geht halt nur um eine Namensänderung auf Offiziellen Papieren und nicht um den Weltfrieden.
In dem Verfahren muss aktuell unter anderem nicht nur eins sondern 2 Psychologische Gutachten angefertigt werden. In keinem Amtsgerichtverfahren benötigt es für ein Urteil zwei Unterschiedliche Gutachten. Zudem ist Transsexualität keine Krankheit bzw. läuft über Selbstbestimmung/Erkenntnis laut der aktuellen Wissenschaftlichen Lage. Diese Gutachten sind zudem "Seelenstriptease" und man muss völlig fremde Leute überzeugen "Männlich" oder "Weiblich" zu sein. Das ist unteranderem sehr schwer und man läuft in verschiedene Stereotypische Fallen. Also ja es war für mich Menschenverachtend und unwürdig, zudem noch extrem Teuer. In vielen Länder der EU gibt es wesentlich einfachere Gesetzte.


Ich bin übrigens selbst auch der Meinung das die Gesetzesgrundlage nicht perfekt ist. Aber das alte Gesetzt ist 40 Jahre alt und beinhaltet noch Dinge wie die Pflicht zur Unfruchtbarkeit und der Auflösung der Ehe. Zum Glück sind diese Bedingungen seit 2011 außer Kraft.
 
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1. Ja, ich gehe davon aus, dass transsexuelle Menschen wahrgenommen werden.

2. Ich habe in meinem Umfeld aktuell keinen, hatte aber mal einen im Freundeskreis. Diese Person hat die Rolle der vermeintlich diskriminierten Minderheit dankend angenommen und sich von jeder Floskel, von ausnahmslos jedem Wort sofort angegriffen gefühlt. Das ganze führte so weit, dass niemand mehr Lust hatte mit ihr Kontakt zu haben, was dann natürlich unverzüglich ebenfalls als angegriff und Diskriminierung aufgefasst wurde.

3. Ich beschäftige mich mit dem Thema und den Gesetzen nicht, transsexuelle Fremde interessieren mich genausowenig wie alle anderen Fremde. Allerdings in ich durchaus der Meinung dass solche Gutachten durchaus sinnvoll sein können damit nicht Hans und Wurst ununterbrochen ihr Geschlecht ändern wollen.
 
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Ich möchte nicht mit den (intimen) Details Dritter konfrontiert werden.


Ja, manche "Gesundheitssachen" kosten eben Geld. Brillenträger oder Menschen mit genetisch nicht perfekten Zähnen können das sicher sehr gut bestätigen. Oder Familien mit unerfülltem Kinderwunsch.
 
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Idon schrieb:
Ja, manche "Gesundheitssachen" kosten eben Geld. Brillenträger oder Menschen mit genetisch nicht perfekten Zähnen können das sicher sehr gut bestätigen. Oder Familien mit unerfülltem Kinderwunsch.

Das ist es halt eben nicht. Es geht hier nur um einen Namen + Eintrag. Dadurch gibt es nix mehr oder für jemand anderes weniger.
 
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Es geht nicht nur um einen Namen. Es geht um hier um die wesentlichen Identifikationsmerkmale eines deutschen Staatsbürgers.

Damit kann man dann Konten eröffnen. Oder Firmen gründen. Vor Notaren auftreten und so weiter.
 
Kannst du mir das Erklären?
Du hast doch jetzt auch ein Namen und kannst diese Dinge tun?
 
Ich kann nur aus meiner beruflichen Erfahrung berichten. Im Rahmen dessen habe ich regelmäßig mit Trans*Menschen zu tuen.

Leider fallen diese bei meinen Kollegen und mir in der Regel sehr negativ auf. Sie sind sehr fordernd und erfüllen gerne die Klischees des Geschlechts dem sie sich persönlich zugehörig fühlen. Die Opferrolle ist ebenfalls sehr beliebt. Sehr oft wurde mir Hass von Trans*Menschen unterstellt, weil ich sie mit ihrem amtlichen Namen angesprochen habe.

Natürlich wünsche ich mir für Trans*Menschen eine vereinfachte Form der Anerkennung ihres Geschlechts dem sie sich tatsächlich zugehörig fühlen.

Bin allerdings auch der Meinung, dass hier Missbrauch ein Riegel vorgeschoben werden sollte. Schließlich sind falsche Namensangaben nicht umsonst beliebt bei Betrügern. Und bei einer Änderung des Vornamens von Petra zu Peter oder von Paul zu Paula ist eben nicht nur eine einfache Namensänderung. Für viele Behörden/Unternehmen ist man nach der Änderung ggf. nicht mehr auffindbar.
 
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Whiterose schrieb:
Zudem ist Transsexualität keine Krankheit bzw. läuft ehr auf dem Wege der Selbstbestimmung laut der aktuellen Wissenschaftlichen Lage. Diese Gutachten sind zudem "Seelenstriptease" und man muss völlig fremde Leute überzeugen "Männlich" oder "Weiblich" zu sein. Das ist unteranderem sehr schwer und man läuft in verschiedene Stereotypische Fallen.
Hat man für dieses Einordnungsproblem nicht inzwischen in Deutschland die dritte Option geschaffen: "Divers"?
 
Pym schrieb:
Hat man für dieses Einordnungsproblem nicht inzwischen in Deutschland die dritte Option geschaffen: "Divers"?
Das gilt offiziell nur für Intersexuelle Menschen. Diese können auch einfach zum Standesamt gehen und schon jetzt ihren Namen und Personenstand ändern lassen ohne Gutachten und hohen Kosten.

@Lipovitan Trans*Menschen mit dem "Deadname" anzusprechen ist auch wirklich unschön. Ich bin aber auch der Meinung das man hier "Ausrutscher" akzeptieren muss. Es geht halt für die Person mehr als nur um den Namen. Es geht um ihre Identität und die abgesprochen zu bekommen ist für viele inakzeptable. Stell dir einfach vor dich spricht jeder mit Frau XYZ an obwohl du weißt das du ein Mann bist und dementsprechend ein männlichen Namen nutzt.
 
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@Whiterose Nun ich arbeite nun mal in einer Behörde. Und da wiegt der amtliche Name und Geschlecht mehr als die gefühlte Identität des Trans*Menschen. Da ist leider wenig Platz für Rücksicht bei der Bearbeitung in der Verwaltung.

Ich muss hier regelmäßig auf die Möglichkeit zur Änderung der Identität durch das Transsexuellen Gesetz hinweisen. Das dieser Prozess von den Betroffenen als entwürdigend empfunden wird, dass sehe ich selbst als problematisch. Aber persönlich kann ich daran nichts ändern. Umso besser, dass dies aktuell Thema in der Politik ist.

Privat ist das etwas anderes, da komme ich selbstverständlich dem Wunsch nach und spreche sie mit ihrer Wunschidentität an.

Mir fehlt da oft, dass Verständnis für die Menschen die im öffentlichen Dienst tätig sind. Es wird persönlich genommen und auch auf persönlicher Ebene "zurück geschlagen". Siehe Unterstellung von Transphobie.

Und wenn ein Gericht einer Klage statt gibt, weil der Bescheid angeblich nicht eingegangen ist, weil ich den Wunschnamen statt den amtlichen Namen ins Adressfeld eingegeben habe. Da bin ich mir sicher, dass der Trans*Mensch nicht auf sein vom Gericht zugesprochenen Recht verzichtet.
 
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Aus meiner Sicht wird hier eine Menge Lärm um nichts gemacht.
Ob jemand biologisch Mann oder Frau ist, ist in den allermeisten Fällen eindeutig, und für den winzig kleinen Rest gibt es eben "divers". Wenn sich ein Mann nun gerne als Frau kleidet und als solche auftreten möchte: Soll er doch. Andersrum natürlich genauso. Das ist doch kein Grund dieser Person mehr oder weniger Rechte zuzugestehen, als jedem anderen Menschen auch. Ich erwarte doch auch nicht, dass mich plötzlich alle Klaus nennen, obwohl ich bei der Geburt Peter genannt wurde, weil mir das so besser gefällt.

Ich denke wenn man statt Extrawürsten für jede erdenkliche Randgruppe einfach Gleichberechtigung für alle anstreben würde, könnten wir friedlicher miteinander leben und uns auf wichtigeres konzentrieren.
 
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@Lipovitan Der Hintergrund war mir natürlich nicht bekannt und Transphobie kann ich dir keinen falls zusprechen. Da verstehe ich deine Reaktionen vollständig. Ich würde in deiner Situation auch nicht anderes Handeln und diese Menschen auf das Transsexuellen Gesetz hinzuweisen ist natürlich der richtige weg.
Wie du geschrieben hast ändert es aber nix am aktuellem Zustand und darum geht es mir ja - einfach das Thema öffentlicher Behandeln, damit das Thema überhaupt wahrgenommen wird.


up.whatever schrieb:
Ich erwarte doch auch nicht, dass mich plötzlich alle Klaus nennen, obwohl ich bei der Geburt Peter genannt wurde, weil mir das so besser gefällt.

Ich denke wenn man statt Extrawürsten für jede erdenkliche Randgruppe einfach Gleichberechtigung für alle anstreben würde, könnten wir friedlicher miteinander leben und uns auf wichtigeres konzentrieren.

Das würde auch niemand erwarten. Aber stell dir vor du siehst ehr aus wie Petra und verhältst dich auch so und jeder nennt dich einfach Klaus. Das ist es worum es hier geht.

Das wäre tatsächlich Wünschenswert, aber leider sieht die Situation aktuell halt nicht so aus.
 
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Auf der Welt leben zur Zeit ca. 7 - 8 Milliarden Menschen, davon sind 0,xxxxxxxxxxx1 % Transsexuelle.

Brauchen wir wirklich dafür ein Gesetz? Menschen ganz gleich welcher sexueller Biologie oder Orientierung sollten ganz normal behandelt werden, wie alle anderen Menschen auch.

In diesem Zusammenhang denke ich, dass das Geschlecht "divers" in Deutschland völlig unangebracht ist; divers heißt eigentlich "egal was", also könnte man auch ganz auf "weiblich" oder "männlich" verzichten, denn "divers" bedeutet eigentlich alles gleichermaßen.
 
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Der Vorschlag auf völligen verzicht des Geschlechtseintrag für Amtliche Dinge gefällt mir tatsächlich auch sehr gut. Dann müsste es nur eine Reform für das Namensänderungsgesetz geben, damit alle Gleichbericht sind.

Es gibt aber schon ein paar mehr in Deutschland es sind aktuell ca. 0,332 % + ein Großteil derer die kein Verfahren gemacht haben.
 
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Whiterose schrieb:
Aber stell dir vor du siehst ehr aus wie Petra und verhältst dich auch so und jeder nennt dich einfach Klaus.
Wie verhält sich denn eine Petra groß anders als ein Klaus? Warum machst du das am Namen fest? Darf ein Klaus keine langen Haare und hohen Schuhe tragen? Ist ja kein Problem, sich im Freundes- und Bekanntenkreis anders nennen zu lassen. Aber jemandem böse zu sein, weil er dich bei dem Namen nennt, den dir deine Eltern ursprünglich gegeben haben, kann ich nicht nachvollziehen.
 
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Whiterose schrieb:
Wie du geschrieben hast ändert es aber nix am aktuellem Zustand und darum geht es mir ja - einfach das Thema öffentlicher Behandeln, damit das Thema überhaupt wahrgenommen wird.

Dem möchte ich teilweise Widersprechen.

Sicher ist es öffentlich nicht so extrem präsent wie andere Themen z. B. Gendern. Aber es ist im Bundestag und in den Wahlprogramm bzw. Koalitionsvertrag präsent. Und vor allem dort ist es wichtig. Der nächste Schritt ist natürlich eine politische Mehrheit für eine sinnvolle Reform des Transsexuellen-Gesetz. Und die muss sich entwickeln.

Eine "Missionierung" durch permanente mediale Präsenz des Themas kann auch kontraproduktiv sein. Siehe Gendern, dass innerhalb der Bevölkerung schlechter angenommen wird als vor einem Jahr, weil es permanent präsent ist und als Zwang empfunden wird.
 
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up.whatever schrieb:
Aber jemandem böse zu sein, weil er dich bei dem Namen nennt, den dir deine Eltern ursprünglich gegeben haben, kann ich nicht nachvollziehen.

Du siehst das aus einem völlig anderem Kontext. Transsexuell zu sein heißt nicht ich bin Biologisch Männlich und ziehe jetzt Frauenkleidung an oder lasse mir lange Haare wachsen. Das ist ein Findungsprozess und kann schon in jungen Jahren oder auch erst Später erfolgen. Mit der Selbsterkenntnis kommen dann viele Dinge ans laufen für einen selbst. Es gibt viele die dann auch Medikamente (Hormone) bekommen möchten und einfach als das Geschlecht wahrgenommen werden wollen, als das sie sich Fühlen. Damit einhergehend natürlich auch ein passender Name. Namen sind halt auch Geschlechtsgebunden in der Gesellschaft.

Lipovitan schrieb:
Eine "Missionierung" durch permanente mediale Präsenz des Themas kann auch kontraproduktiv sein. Siehe Gendern, dass innerhalb der Bevölkerung schlechter angenommen wird als vor einem Jahr, weil es permanent präsent ist und als Zwang empfunden wird.

Eine "Missionierung" würde ich selbst auch Kritsch sehen. Aber das Thema ist in der Bevölkerung so unbekannt. Leider gibt es zu viele Betroffene Personen und Personen die sich dessen noch nicht bewusst sind. Bei mir war es auch fast zu Spät und ich hätte durch Langzeitfolgen des "Guten Lebensstiels" nicht mehr lange hier auf der Welt verweilt...
 
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