Leserartikel Acer Aspire E15 E5-575G-549D [Meinung|kurz]

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Ensign
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(Diesen Erfahrungsbericht hatte ich bereits im September 2016 an anderer Stelle verfasst und möchte Ihn hier verwenden und an einigen Stellen aktualisieren)

Einführung:
Ich hatte vorher ein ASUS ROG Gaming Notebook (17,3 ", Intel Core i7, 16 GB RAM, 512 GB SSD + 1.000 GB HDD, GTX980M 4096 MB). Dieses war für mich leistungstechnisch zu mächtig und zu unmobil (~ 4 - 5 kg). Deswegen habe ich ein mobiles Notebook gesucht, wo auch das ein oder andere aktuelle Spiel gespielt werden kann. Die Wahl fiel auf das Acer Aspire E15 E5-575G-549D. Kaufdatum Anfang September 2016.

Erfahrungen:
Windows 10 war schnell installiert. Windows 7 lässt sich angeblich nicht installieren und auch Linux soll Probleme machen. Diese Aussagen habe ich aber nicht geprüft bzw. die Installationen nicht versucht. Die beiliegende Treiber DVD hat die Win 10 Installation stark vereinfacht. Alle Treiber wurden automatisch nacheinander installiert. Lediglich der Grafikkarten Treiber konnte/musste aktualisiert werden. Ich war anfangs irritiert, dass die CPU Intel Core i5-7200U (Kaby-Lake-Architektur) im Notebook eingebaut ist (möglicherweise ein Prototyp?). Über diesen CPU gab es damals (12.09.2016) keine Tests oder Bewertungen, sondern lediglich "Spekulationen". Das Programm CPU-Z konnte aber den CPU Typ bestätigen. Jedoch sind einige bzw. viele Felder nicht ausgefüllt (Portable Version von CPU-Z 1.77 64 bit). Mit der aktuellen Version von CPU-Z (1.78) sind sämtliche Felder befüllt und scheinen die korrekten Werte zu beinhalten.

Technische Daten (Quelle: Notebooksbilliger.de):
- Display: 15,6” Zoll (39 cm), matt
- Auflösung: 1920 x 1080 (Full HD Acer ComfyView™)
- Prozessor: Intel® Core™ i5-7200U (2 x 2,5 GHz, 3 MB Level 3 Cache) Turboboost bis zu 3,1 GHz
- Grafik: NVIDIA® GeForce® GTX 950M, 2 GB GDDR5 VRAM
- Arbeitsspeicher: 8 GB DDR4 RAM; auf 32 GB (2 x 16GB) erweiterbar
- Festplatte: 1000 GB HDD (5400 U/min)
- Laufwerke: DVD Super Multi Brenner (Double Layer) DVD DL±RW/CDRW
- Netzwerk: WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Gigabit-Ethernet, Bluetooth 4.0
- Anschlüsse: VGA, HDMI, 1 x USB 2.0, 2 x USB 3.0, 1 x USB 3.1, RJ-45, 1 x Lautsprecher/Kopfhörer Line-out
- Eingabegeräte: Tastatur mit Nummernblock, Multi-Gesture Touchpad
- Akku: 2.500 mAh (4 Zellen), Laufzeit bis zu 6 Stunden
- Abmessungen/ Gewicht: 381,6 x 259 x 26,4/29,2 mm (B x T x H) / 2,4 kg
- Betriebssystem: ohne

Pro:
- Verarbeitung (keine Beanstandungen, Gehäuse ist fest und wackelt nicht, Tastatur und Touchpad lässt sich vernünftig handhaben)
- Konnektivität (es sind ausreichend Anschlüsse vorhanden)
- Display (keine Beanstandungen)
- Leistung (Evolve 2 auf mittlere Details, Path of Exile auf hohe Details, jeweils 1080 p)
- Preis/Leistung

Contra:
- Netzkabel etwas zu kurz
- Sound (gute Lautstärke, jedoch leicht blechernd)
- RJ45-Stecker ließ sich recht schwer einstecken, weil es mit einem Schutz abgedeckt ist. Ich vermute, dass es bei vielen Bewegungen abbrechen könnte
- Teilweise leichte Verzögerungen bei der Bedienung mit Windows 10. Nach einer Aktion (Mausklick etc.) friert der Rechner für ca. 1 bis 2 Sekunden ein (sowohl im Energiespar- als auch im Ausbalanciert-Modus). Mittlerweile habe ich mich entweder an Verzögerungen gewöhnt oder sie sind nicht mehr vorhanden. Ich nehme aktuell keine Verzögerungen mehr war.
- Ältere bzw. Indie Spiele (Heroes of Might and Magic 3 Complete GOG, Hotline Miami GOG, Hammerwatch Steam, Emulatoren) hatten Probleme im Vollbild mit der Darstellung von 1080 p. Das Bild war stark gezoomt und es war nur das obere linke Eck (ca. 1/4) zu erkennen. Ich muss bei solchen Spielen die Desktopauflösung vor dem Start des Spiels im Windows anpassen. Das hatte ich bei den gleichen Randbedingungen mit meinem alten Laptop nicht.

Fazit:
Generell ein schönes Notebook mit ordentlicher Hardware für einen guten Preis. Die Contra-Punkte sind trotz des Umfangs für mich nicht tragisch (bis auf die kurzen Verzögerungen nach einer Aktion).

Wertung:
4/5

Fragen und Verbesserungsvorschläge erwünscht. Dieser Bericht spiegelt meine persönliche Meinung wieder und ist sehr einfach gehalten.
 
Path of Exile auf hohe Details

Das glaube ich dir nicht, kein PC dieser Welt kann PoE vernünftig darstellen. Nicht nur dass es im Jahr 2017 endlich auch bei DX11 angekommen ist, nein, es läuft dabei genau so schlecht wie mit DX9, das ist beeindruckend. (Ich liebe das Spiel und verbringe viel zu viel Zeit damit, schlecht geschrieben ist es trotzdem.) :D ;)

Danke für den kurzen Bericht, scheint ja einte gute und günstige Alternative zum Gaming-Establishment darzustellen.

Und jetzt Aufpassen, acer bashing might just start below.
 
sdwaroc schrieb:
Das glaube ich dir nicht, [...] schlecht geschrieben ist es trotzdem.) :D ;) [...]

Danke für deine Antwort. Ich muss gestehen, dass ich gerade nicht weiß, ob die Einstellungen auf DX 9 oder 11 gestellt sind. Das könnte ich heute Abend aber überprüfen. Für mich ist das Spiel aber ganz gut spielbar. Woran machst du fest, wann das Spiel vernünftig läuft? An den FPS? Wenn du Interesse hast, lass ich gerne einen entsprechenden Benchmark laufen.

Wie könnte ich es besser schreiben, damit es deinen Erwartungen entspricht? :-)
 
Nein, das Spiel ist schlecht geschrieben, nicht dein Post hier, kleines Missverständnis! Insgesamt ist der Abschnitt bei mir eher Offtopic als wirklich ernst zu nehmen, habe mich gefreut hier mal wieder von PoE zu lesen. Würde mich aber trotzdem fast ein bisschen interessieren, was der Laptop zu 3+ Partys mit Auramancer sagt. Da das Ruckeln dort aber meist auf den Server zurückzuführen ist wird es warscheinlich auch ordentlich ruckeln.
 
Das habe ich tatsächlich falsch verstanden. Ist aber nicht tragisch. Ich werde einen entsprechenden Test mit PoE veranschlagen und das Ergebnis berichten. :-)
 
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