News Acer und Asus wollen Produktpalette verkleinern

Patrick

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Für unbedarfte Interessenten stellt die Auswahl des passenden Notebooks mittlerweile eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Nicht nur, dass es etliche Anbieter auf dem Markt gibt, diese haben meist dutzende von Modellen im Angebot, die sich oft nur marginal voneinander unterscheiden.

Zur News: Acer und Asus wollen Produktpalette verkleinern
 
"Apple als Vorbild"
-> Quelle?! oO
 
logischer Schritt! Die Entscheidungen beim Notebookkauf werden dann klarerweiße einfacher und vor allem die Übersicht.

Allerdings wäre es dann gut, sofern, man dann eher, wie bei Anbietern wie DELL, Schenker, Deviltech etc. eine andere Komponenten auswählen könnte. (im Falle einer Onlinebestellung)
 
Mit "Gewinnmarke" ist wohl eher "Gewinnmarge" gemeint...

Bin mal gespannt, inwiefern das angebliche Vorhaben auch so umgesetzt wird, schließlich bringen die Geräte mit niedriger Marge häufig einen Großteil des Umsatzes (was vor allem bei Acer definitiv der Fall ist).
 
Bei den beiden ist die Model Flut ja eh schon jenseits von Gut und Böse.
Da gibts ja auch ein X53 und K53 in der selben Ausstattung, im selben Gehäuse. Das kann maximal zur Verwirrung führen. Wo der Sinn liegt ist wohl ein streng gehütetes Geheimnis.
 
-> m1 <- schrieb:
logischer Schritt! Die Entscheidungen beim Notebookkauf werden dann klarerweiße einfacher und vor allem die Übersicht.

Allerdings wäre es dann gut, sofern, man dann eher, wie bei Anbietern wie DELL, Schenker, Deviltech etc. eine andere Komponenten auswählen könnte. (im Falle einer Onlinebestellung)

In meinen Augen würde das genau das Gegenteil bewirken.

Für mich wird die Übersicht klarer und einfacher Gestaltet indem es für verschiedene Preissegmente eigene Bezeichnungen gibt, die in den genauen Produktnamen bestimmter Hardware eindeutig zugeteilt ist, als wenn man wenige Produktpaletten anbietet und unter gleicher Bezeichnung alle mögliche Hardware vorfindet.
Das würde beim Notebook-Kauf viel weniger Übersicht bedeuten, und man wäre als nicht-Fachmann verloren wenn man im Mediamarkt steht, und zwei Notebooks mit dem selben Namen unteschiedlich viel kosten...

Bei Dell und Schenker ist das noch als Sinnvoll anzusehen, da sie nicht eine derartige Marktbreitheit bieten, wie es bei Acer und Konsorten der Fall ist.


Ich frage mich in dem Zusammenhang wo wohl in Zukunft die Low-Mid-End Sparte enden wird...
 
Bin mal gespannt, was daraus wird. Ändern wollen sich die Firmen ja immer, aber nicht selten bleibt der gute Vorsatz dann auch wieder auf der Strecke und aus fünf Modellen werden dann plötzlich z.B. doch wieder acht...

thomas.calloran schrieb:
Mit "Gewinnmarke" ist wohl eher "Gewinnmarge" gemeint...

Hängt halt davon ab, ob ein absoluter oder relativer Bezugspunkt vorliegt. Gerade im Niedrigpreissektor macht eine Gewinnmarke (z.B. Baureihe muss mindestens 1Mio€ Gewinn erwirtschaften) mehr Sinn als eine Gewinnmarge. Die sind oft niedrig, aber die Masse gleicht es dafür wieder aus.
 
Na Zeit wird es!
Die Unübersichtlichkeit ist vor allem bei Acer nicht mehr zum aushalten.
Weniger ist manchmal mehr.
 
Also ich finds gut. Was mich allerdings noch viel mehr stört, ist dass es jedes Modell dann nochmal in 10-15 Konfigurationen gibt. 160GB, 250GB, 320GB Festplatte. 2GB, 3GB 4GB RAM. 2,2GHz, 2,3GHz, 2,4GHz Taktfrequenz. etc. etc.

Variantenmanagement ist das Stichwort, und das kann die Kosten ganz erheblich senken. Und das ist auch nur gut so; weil niemand was davon hat dass jeder Hersteller jede noch so kleine Niesche abdeckt.

mfg
 
Endlich, es wurde auch Zeit! Genau aus diesem Grund wollte ich in der Vergangenheit nie auf Asus, IBM/Lenovo und Co. zurückgreifen. Fürs Studium gab es damals vergünstigte, auf ein paar Serien limitierte, Geräte. Aber wenn man damals bei IBM auf die Produktseite ging, wurde einem eine schier unendlich lange Liste präsentiert, und dies bei bloss einem Typen (bspw. T41p); für jede Option - sei es Bluetooth, WLAN oder RAM, etc. - spendierte IBM eine seperate P/N!


Zusammenfassend gesagt: Apple ist auch in diesen Belangen mal wieder die Vorreiter :D
 
thomas.calloran schrieb:
Allerdings wäre es dann gut, sofern, man dann eher, wie bei Anbietern wie DELL, Schenker, Deviltech etc. eine andere Komponenten auswählen könnte. (im Falle einer Onlinebestellung)


Dies macht Sony seit einiger Zeit (DELL & Co. sowieso) und ich finde das Konzept eigentlich gut. Es gibt eine eindeutige Namensbezeichnung, das "Finetuning" wie Arbeitsspeicher, Festplatte usw. aber kann man - sofern man will - selbst übernehmen.
 
Bleibt zu hoffen, dass gewisse Smartphonehersteller (HTC, *hust*) das auch mal erkennen und lieber 10 durchdachte Produkte anbieten als 50 halbgare.
 
Ich hab mich schon immer gefragt warum es 5 Serien mit 20 Modellen und nochmals 10 verschiedenen Teilen gibt. 3 Serien mit jeweils 3 Displaygrößen und dann wiederum 5 verschiedenen Hardwarekonfigurationen würde locker reichen.
 
pintness schrieb:
Bleibt zu hoffen, dass gewisse Smartphonehersteller (HTC, *hust*) das auch mal erkennen und lieber 10 durchdachte Produkte anbieten als 50 halbgare.
/sign.

Wie man ja bei Apple sieht, ist weniger manchmal mehr.
Diese Auswahlvielfalt ist für mich keine Freiheit sondern eher Bürde. Statt das man auf die Website kommt und sieht: Aha, es gibt die die und die Serie mit den 3-4 Displaygrößen bekommt man eine bunt zusammengewürfelte Seite mit 50 Modellen. Da vergeht mir schon die Lust am suchen.
Bei Smartphones ist es ja dasselbe. 50 Modelle die sich in 0,1" Schritten in der Displaygröße und Taktsteigerungen von 100Mhz unterscheiden. Übersicht? Fail.

Was das Angeht, finde ich die Apple Seite sehr viel Angenehmer und auch die Produktstrategie. Ein paar gut überlegte Serien, die auch mal ein paar Jahre lang halten mit jährlichem (halbjährlich ginge auch noch) Update. Da blickt man wenigstens noch durch.
Die meisten Leute brauchen diese große Menge an Auswahlmöglichkeiten doch gar nicht. Ob mein i5 jetzt 2,2 oder 2,3Ghz hat merke ich eh nicht. Ob das Display jetzt 15 oder 15,6" bemerkt man im normalen Gebrauch auch nicht.

Also, Daumen hoch für diesen Schritt, mögen andere folgen.
 
Der Schritt wäre nicht nur bei Notebooks gut.
man schaue sich mal das Angebot an Mainboards an. Ein dutzend (aktuelle!) Chipsätze und von jedem Chipsatz nochmal ein dutzend Versionen. (ASUS bietet allein beim Intel Z68 12 Versionen an. 12 Boards mit dem gleichen Chipsatz..)
 
Na endlich, Zeit wirds.
Ich als Laie kenne neben den beiden Macbook Serien nur die Sony Vaio und die IBM Thinkpads. Alles andere wird in irgendwelchen Nummern und kleinstmöglichen Varianten vermarktet, die sich niemand merken kann.
Die Technik Welt wird hoffentlich etwas "smater".;)
 
Ich würde lieber bei der Zusammenstellung anfangen.
Guter Bildschirm+guter Akku+gute Tastatur als Grundsatz annehmen und dann den restlichen Schrott darauf aufbauen :)

Man kann sich kein Notebook online kaufen, bevor man ihn nicht irgendwo gesehen hat oder sich durch x-Tests durchlesen musste.


Wenig Leistung kann man bei einem Notebook verkraften, was man nicht verkraften kann ist, wenn bei den 3 oben genanten Punkten versagt wurde.
Dann klappt es auch mit den Verkaufszahlen, wenn weniger Schrott produziert wird.
 
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