Wieviel Brack von all dem wusste und was er alles getan hatte um die Situation zu verbessern, werden wir wohl nie erfahren.
Es ist sicherlich falsch, ihm hier den schwarzen Peter zuzuschieben, aber ich glaube diese Reaktion war vor allem der PR geschuldet. Die meisten kennen seinen Namen und wissen, dass er der CEO von Blizzard war. Dadurch verbinden sie ihn automatisch mit diversen negativen Gefühlen, weshalb es zumindest nach aussen hin nicht ganz unlogisch wirkt, sich von ihm zu trennen und zumindest auf dem Papier "von vorne" zu beginnen. Das wirkt anders als wenn man ihn an der Spitze gelassen und Personen unter ihm ausgetauscht hätte, mit denen die meisten Spieler usw. keinerlei "Erfahrung" haben.
Ich glaube das wird einer der Hauptgründe sein.
Wenn ein Rennpferd ein steifes Bein hat, wurde ihm selten das Bein amputiert, sondern man hat das arme Tier getötet. Eine nicht ganz unpassende Allegorie.
Was mir ein wenig sauer aufstösst, ist, dass Jen Oneal und Mike Ybarra nun keine "Co-CEOs" oder so was sind, sondern offiziell als "Co-Leader" fungieren. Ich weiss nicht was in ihren Verträgen steht, aber das wirkt auf mich so, als hätten sie selbst gemeinsam weniger Macht als Brack und somit hält Onkel Bobby das Szepter noch viel enger in den Fingern. Sehr uncool.