News Adata und Plextor mit neuen SSDs

So eng scheint die Partnerschaft von LiteOn und Toshiba nicht zu sein, denn laut der News um die es hier geht, soll die neue M5 Reihe ja wohl mit IMFT NANDs bestückt werden :D
 
Holt schrieb:
NAND produzieren beide nicht sondern kaufen es zu, z.B. von Toshiba.

Das Ergebnis zählt ;)

etheReal schrieb:
Allerdings ist sie - ebenfalls in alter Plextor Tradition - auch nicht gerade günstig, weshalb sie sich in den Augen der meisten Käufer einfach nicht lohnt.

Für 08/15-User nicht unbedingt erste Wahl, aber der tolle RMA-Service und dazu Aufwertung durch spezielle Tools macht sie interessant.

Jetzt hoffe ich nur das die Varianten ab 256GB günstiger werden.
 
Danke für die Info über die M5 und der Verwendung von IMFT NAND Chips.
Hinter diesem Zusammenschluss von Micron und Intel ist auch einer der OEM's von Liteon...
 
Querschläger schrieb:
Hinter diesem Zusammenschluss von Micron und Intel ist auch einer der OEM's von Liteon...
??? Wie meinst Du das? Intel und Micron stellen in einem Joint Venture zusammen NANDs her, verbauen diese in eigene SSDs und verkaufen es an andere Firmen, wie eben auch LiteOn. Was aber bitte soll LiteOn außer der Verkäufer - Kunde Beziehung sonst mit IMFT zu tun haben? Das NAND von IMFT setzen zahlreiche Firmen bei ihren Produkten ein und es wird in vielen verschiedenen Qualitätsstufen verkauft von Tier1 mit 3000 oder 5000 garantieren P/E Zyklen bis zu NAND dem der Hersteller nur ein einmaliges Beschreiben zutraut oder auch als ganzer Wafer, bei dem der Kunde die Qualität der einzelnen Chips selbst stimmen muss.
 
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Liteon produziert die SSD's nicht nur für die eigene Marke Plextor, sondern auch für OEM's.
Darunter ist auch eine der besagten Firmen zu finden...
 
Finde die Ergebnisse aber mehr als gut. Besonders die Schreibrate sieht nicht übel aus für eine Budget-SSD. Dann im Vantage-Test deutlich schneller als die Samsung 830 und M4

Jetzt ist die Frage, wie gut/schlecht sind die Speicherchips, 1. Wahl von Intel/Micron sollen sie angeblich nicht sein.
 
Den Vantage Test finde ich sowieso total danben, da liegen doch bei jedem Reviewer immer wieder mal die eine SSD vor der anderen, teils deutlich und umgekehrt. Wer das enst nimmt, der ist selbst schuld. Außerdem ist das die "lahme" S Reihe und keine schnelle Pro, dann Plextor unterscheidet da ja von der FW und dem Preis her.

Was für Speicherchips die verbauen, kann man nur erfahren, wenn man seine Garantie opfert und die SSD öffnet. In den Review Exemplaren wird immer nur besten Tier1 NAND verbaut sein, da gibt sich keiner diene Blöse. In der Produktion wird es bei allen SSD Hersteller ohne eigene NAND Fertigung, egal ob AData, Plextor oder OCZ, darauf angewiesen den Aussagen der Hersteller bzgl. der verwendeten NAND Qualitäten zu vertrauen, sofern diese dazu überhaupt eine Aussage machen. Aber wie Du selbst schreibst: Das Ergebnis zählt, nur merkt der Kunden das i.d.R. erst zu spät.

Hoffentlich hängt der Schwenk zu IMFT NANDs nicht damit zusammen hängen, dass man das IMFT NAND in allen Qualitätsklassen und sogar als ganzen Wafer oder Restwafer (also solche, bei dem die als gut erkannten Dies entfernt wurden) erwerben kann. Die Senkung der Garantiedauer auf 3 Jahren ist jedenfalls keine Massnahme um das Vertrauen in die Qualtiät zu steigern. Aber wenn andere Herstelller das machen, erfolgreich SSDs verkaufen weil sie diese günstiger anbieten können und die Einsparungen beim NAND die Mehrausgaben für Garantieaufwendungen übertreffen, dann müssen die anderen eben nachziehen um nicht ganz vom Markt verdrängt zu werden. Traurig aber leider die Konsequenz des Marktes.

Bei Intel landen die besten MLC-NANDs eines Wafers ja sowieso nicht mehr in Cosumer SSDs sondern kommen als eMLC in die Enterprise SSDs. eMLC ist nichts anderes als die besten NANDs eines Wafers und gewaltiges Overprovisioning um die WA zu verringern. Diese verringerte WA rechnet Intel dann wieder in erhöhte P/E Zyklen der NANDs um, Marketing halt.
 
Synthentisch Benchmarks, denn die geben garnicht erst vor die Praxis abzubilden, im Gegensatz zu Vantage, PCMark, AIDA, etc.

Dadurch das man bei den synthetischen SSD Benchmarks nur ein paar bestimmte Aspekte testet und die halt möglichst bis an Limit, ergeben sich dann auch die Unterschiede genauer und es fallen Fehler beim Test die das Ergebnis verfälschen viel leichter auf. Der Fehler ist nur, diese Ergebnisse dann 1:1 auf die praktische Anwendung übertragen zu wollen, aber das ist ja nicht die Schuld des Benchmarks sondern vom dem, der die Ergebnisse nicht richtig interpretiert. Genau das wollen ja die Praxisbenchmarks den Usern abnehmen und verhindern dabei eben genau, dass man überhaupt noch feststellen kann, ob der Benchmark richtig gearbeitet hat oder ein grober Fehler die Ergebnisse verfälscht.
 
Wenn wir nach reinem Empfinden gehen würden würde kaum einer Unterschiede merken zwischen einer mittelmäßigen und einer schnellen SSD ;)

Also bleiben nur die Benchis, ist wie das fps-zählen beim Spielen :)

Selbst Praxis-Benches sind nur aussagekräftig wenn da explizit das getestet wird was der User am PC verwendet.
 
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