Aktivboxen an Verstärker nutzbar?

Bruehwuerfel

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Folgende Ausgangssituation:

Meine Aktivboxen EDIFIER Studio R33BT sind derzeit via Bluetooth mit dem PC verbunden. In den Soundeinstellungen ist dann allerdings maximal 16 Bit, 44100 Hz (CD-Qualität) als höchste Qualitätsstufe auswählbar. Da über Kabel mehr geht, stört es mich, auch wenn es vielleicht kleinlich erscheint.

Meine Kopfhörer sind AKG K702. Diese stecken an einem MicroAMP HA400 von Behringer. Ich hatte sie vorher an den vorderen und rückseitigen Ausgängen des Mainboards getestet, da erschienen sie mir aber zu leise. Mit dem Verstärker ist es jetzt deutlich besser. Und durch die Kabelverbindung werden sie in den Einstellungen mit Studio-Qualität bespielt.

So, die jetzt kommende Aussage bitte einfach mal als gegeben hinnehmen und nicht hinterfragen. Ich bin faul und habe keine Lust, in Windows ständig rumklicken zu müssen, um zwischen Lautsprecher und Kopfhörer zu wechseln. Ist zwar mittlerweile einfacher als früher, aber trotzdem ;)

Daher nun meine Überlegung:

Entweder ich klemme zwischen PC und den Verstärker noch einen Audio-Switch, an dem dann die Boxen angeschlossen werden und ich so das jeweils nicht benötigte Ausgabegerät per simplen Knofdruck stummschalten kann.

Oder ich verbinde die Boxen mit dem Verstärker , nutze diesen quasi wie einen Switch und stelle sie bei Bedarf den Ausgang für die Lautsprecher auf 0, also stumm.

Bei zweiter Variante stellt sich mir allerdings die Frage, ob ich damit die Boxen beschädigen würde. Oder ob es okay ist, solange eine gewisse Lautstärke nicht überschritten wird, da ich die Dinger jetzt seit etlichen Jahren habe, die aber noch nie mehr als ein Drittel ihrer maximalen Lautstärke leisten mussten und auch zukünftig nicht müssen.

Hat da jemand Erfahrung ob die zweite Variante so gefahrlos umsetzbar ist? Nicht, daß ich ein Problem damit hätte, das separat zu lösen, so ein Switch kostet auch nur ein paar Euros und groß sind die auch nicht, aber es wäre halt noch ein zusätzliches Gerät auf dem Tisch.
 
Weisst du was ein MIDI Controller ist? Damit müsstest du nicht mehr klicken, sondern nur nen Knopf drücken. Bedarf aber etwas Engagement, trotz Faultheit. :smokin: :evillol:
 
JMP $FCE2 schrieb:
Noch einfacher:

https://www.amazon.de/lalasis-kopfhörer-doppelstecker-Smartphone-Lautsprecher-Schwarz/dp/B0CB5ZY5F3

Line-Eingänge wie am Kopfhörerverstärker und an den Aktivboxen sind so hochohmig, dass man in der Regel mehrere davon an einen Ausgang parallel anschließen kann ohne nennenswerte Beeinflussungen.

So ein Kabel habe ich schon aus Zeiten, als ich noch meine alten Teufel Kopfhörer benutzt habe. Aber das ständige Ab- und Anstöpseln hat mich auf Dauer genervt. Klingt komisch, isses auch :D


@coxon Scherzkeks? Ich hatte, wenn dann eher an sowas gedacht.
 
nun, aktivlautsprecher enthalten einen leistungsverstärker.
hat dein verstärker einen ausgang der vorstufe (pre-out), ist der hochpegel ungeregelt. in dem fall mußt du die lautstärke über die boxen selbst regeln.

wenn du sowas wie einen kopfhörer-out verwendest, ist der geregelt, somit was anderes, und die gefahr ist groß, mit zuviel pegel den eingang der aktivboxen zu übersteuern.

theoretisch kommst per tape-out auch aus der vorstufe raus. auch das ist hochpegel.

weil im (analogen) audiobereich gibts nur zwei klassen an leitungen: phono und hochpegel.
alle nicht phono sind hochpegel, und die teilen sich in reine eingänge (alles außer tape), und ein/ausgänge, eben tape out/in.

und phono ist für den (rein analogen) plattenspieler only, das, was eine vor-vor verstärkung plus riaa entzerrung baucht, um auf hochpegel zu kommen.
und da gibts mm (moving magnet) und mc (moving coil), je nach verwendetem tonabnehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
@whats4 und jetzt bitte nochmal für Leute, die sich nicht täglich mit Audio auseinandersetzen... Welchen Verstärker ich habe, steht ja im Eingangspost (die Rgler dort sind Lautstärkeregler und 0 bedeutet stumm) und ich habe nicht vor, an irgendeinem Regler so weit hochzudrehen, daß ich die Nachbarschaft beschallen könnte.
 
das ist ein reiner kopfhörer verstärker. zumindest nur dafür gedacht.
d.h. ein eingang plus einer aus 4 ausgängen, geschaltet, somit ein geregeltes kopfhörersignal. eben für leute mit bis zu vier kopfhörern. z.b. verschiedene für verschiedene arten musik.
gefühl beim pegeln is angesagt.
suboptimal, aber geht.
 
Bruehwuerfel schrieb:
Aber das ständige Ab- und Anstöpseln hat mich auf Dauer genervt.

Nicht ausstöpseln, sondern das nicht benutzte Gerät abschalten. Oder Lautstärke auf Null.

Das wirst Du bei den Boxen sowieso machen, weil offene Eingänge stärker rauschen, oder sogar Netzbrumm einfangen. Und bei einem Switch hängt der abgeschaltete Ausgang in der Luft.
 
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Bruehwuerfel schrieb:
Bei zweiter Variante stellt sich mir allerdings die Frage, ob ich damit die Boxen beschädigen würde.
Auf 0 Drehen kann nix beschädigen.
 
Die Boxen eher nicht, soviel Leisung bringt der Verstärker nicht.

40mW und die Boxen vertragen 500mW

Ich mache mir eher Sorgen um den Verstärker, daher tendiere zum Umschalter.

Der Verstärker ist für Kopfhörer im Ohm bereich gedacht, mit seiner maximalen Leistung bei 100 Ohm und soll nun dauerhaft einen AUX Eingang im kOhm Bereich bespielen.

"Der Eingangswiderstand liegt im Bereich von 5 bis 50 kΩ, typischerweise 15 oder 16 kΩ."

andererseits

"..Die meisten Audioquellen, wie die Line-Ausgänge von CD- und DVD-Playern, Radios, Soundkarten und sogar Kopfhörerausgänge, können hier angeschlossen werden...."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/AUX-Eingang
 
Zuletzt bearbeitet:
VDC schrieb:
Auf 0 Drehen kann nix beschädigen.
Geht ja nicht um Schaden bei lautlos, sondern wenn der Lautstärkeregler jenseits von 0 gedreht wird.



Also gut, dann wird es wohl ein Audio-Switch werden. Der von mir in Post #4 verlinkte schien mir recht brauch- und bezahlbar. Hat vllt trotzdem jemand noch eine Empfehlung?
 
Bruehwuerfel schrieb:
Meine Aktivboxen EDIFIER Studio R33BT sind derzeit via Bluetooth mit dem PC verbunden. In den Soundeinstellungen ist dann allerdings maximal 16 Bit, 44100 Hz (CD-Qualität) als höchste Qualitätsstufe auswählbar. Da über Kabel mehr geht, stört es mich, auch wenn es vielleicht kleinlich erscheint.

Und Du glaubst, dass Du auf € 70,- Speakern einen Unterschied merken würdest? Die meisten Quellen liegen sogar darunter... ;)
 
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@Sound-Fuzzy Wahrscheinlich nicht, aber es geht mir ums Prinzip. Werden ja sicherlich nicht meine letzten Boxen bleiben.
 
Aus einem der 4 Ausgänge des Kopfhörerverstärkers in die Lautsprecher geht nicht?
 
Bruehwuerfel schrieb:
sind derzeit via Bluetooth mit dem PC verbunden. In den Soundeinstellungen ist dann allerdings maximal 16 Bit, 44100 Hz (CD-Qualität) als höchste Qualitätsstufe auswählbar. Da über Kabel mehr geht, stört es mich, auch wenn es vielleicht kleinlich erscheint.
Leider ist es nicht so einfach, denn bei einer BT Verbindung limitiert nicht 16 vs 24bit oder 44,1kHz vs. 48kHz/96kHz (limitiert eh nicht hörbar, aber das lassen wir mal außen vor) sondern der Codec, der bei der Übertragung zustande kommt.
Im Zweifelsfall ist es immer SBC und das ist irgendwo auf Niveau 96kbit/s mp3.

Über Kabel sollte es besser sein, aber nicht, weil man da "Studioqualität" auswählen kann, sondern weil keine BT-Komprimierung stattfindet.
 
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