Akustikpaneele, Hallreduzierung

whats4 schrieb:
aber ich bezweifle, daß dies forum der ideale weg zur lösung ist. nun, der günstigste jedenfalls wahrscheinlich. ob mit erfolg, zeigt dann die zukunft.
Ich hab immerhin schon einiges an interessanten Dingen gelernt. Allein dafür war es das Posting wert. Kost ja nüx :)
 
@Der Kabelbinder: Du weisst, dass ich deinen Sachverstand schätze und auch deine Art. dein Know-How weiterzugeben. Ist also nicht persönlich, wenn ich jetzt bei einem Punkt insistiere.

Du zitierst in #20 die Review des Bumblebee II auf CB und das 'Fazit', das Mik sei 'recht unempfindlich gegenüber Störgeräuschen'. Hör dir aber das Beispiel "Neat Bumblebee II - Störgeräusche" mal an, im Vergleich zu clean 5 cm, clean 50 cm.
Das ist absolut unbrauchbar für den vom TE beschriebenen Anwendungsfall Home Office. Wenn ihn seine Gesprächspartner verstehen wollen, muss er den Mikpegel erhöhen, was dann natürlich auch die Störgeräusche anhebt (ja, es ist hier nicht Tastenklappern, sondern die Reflektionen plus die andern Raumgeräusche).
Wir sind uns einig, dass es sich um einen "schwierigen Fall" handelt. Deshalb ist das "Kaschieren" der praxisnähere Ansatz, weil niemand weiss, ob und wie die andern angedachten Schritte die Ursache eliminieren. Ich vermute, dass der TE mit dem "Kaschieren" der Wirkungen schon zufrieden wäre :)
 
@zazie
Danke und dito! Wir reden hier ja gewissermaßen auf Augenhöhe, nur vielleicht ein wenig aneinander vorbei.

Du weißt ja, dass ich Verfechter der Nahbesprechung bin, um den Raumhall zu reduzieren. Das wird hier ja auch in so ziemlich jedem Thread zurecht nahegelegt.
An dem Punkt, an dem der TE unter gleichen Abstandsbedingungen in der neuen Wohnung auf einmal deutlich mehr Resonanzen in der Aufnahme hat, nehme ich aber die Raumakustik als Flaschenhals. Schließlich wurde hier auch direkt nach raumakustischen Möglichkeiten gefragt, darum ging es.

Das Bumblebee ist sicher kein Vorzeigemikro in Sachen Geräuschunterdrückung. Ich weiß jedoch aus eigener Erfahrung, dass auch die besten dynamischen Mikrofone, die auch konzeptuell auf die Nahbesprechung ausgelegt sind, nur bedingt einen Nutzen haben, wenn die Akustik nicht stimmt. Eine engere Nierencharakteristik kann den Schaden vielleicht begrenzen. Womöglich kommt er damit aber nicht mal auf das Niveau, auf dem er vorher war, weil nun mal genau an der Position von Kopf/Mikro eine steile Senke im Bass liegt und sich dann auch noch die typischen Kammfiltereffekte dazu gesellen.

Natürlich sollte man die Einsatzbedingungen erst mal so weit wie möglich optimieren: Abstand reduzieren und vor allem die Position des Schreibtisches im Raum variieren.
Auch damit stößt man im vorliegenden Fall aber gegebenenfalls auf ein Limit, welches keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert.

Vielleicht setzt der TE diese Schritte aber erst mal so weit wie möglich um. Wenn die Aufnahme auch in der Nahbesprechung noch sehr verwaschen und wummernd klingt, dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein dynamisches Mikro keinen weitreichenden Mehrwert bringen.

Davon unabhängig ist die Nahbesprechung mit vernünftigem Stativ natürlich – nach wie vor – zu empfehlen und Grundlage für jedes vernünftige Setup! Diese winzigen Tischstative gehören streng genommen in den Sondermüll! :D
 
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CB_KeinNameFrei schrieb:
Ich bin umgezogen, und mein Computertisch steht jetzt ganz anders - in einer Zimmerecke. Nun habe ich Probleme mit Hall und stehenden Wellen in Bassfrequenzen. Sprich, meine Tischlautsprecher klingen dumpf und übermäßig basslastig, und wenn ich in mein Mikrofon spreche, habe ich ständig ein Dröhnen hinter meiner Stimme.

Hat hier jemand Erfahrung in der Auswahl von guten Wandpaneelen zur Schallabsorption, insbesondere im Bassbereich? Meine erste Internetrecherche hat mir hauptsächlich aufgezeigt, was sich alles nicht eignet - z.B. die typischen Noppenschaumstoffteile, die eben leider primär hohe Frequenzen absorbieren. Der Großteil der Produkte auf dem Markt scheint ähnliche Ausrichtungen zu haben.


(P.S.: Nein, ich möchte keine Kopfhörer tragen müssen. Das mag ich echt nicht.)
Kurzer Tech‑Break: Wenn ihr euren Streaming‑Room nicht nur RGB‑tauglich, sondern auch akustisch sauber haben wollt, checkt mal LuxuryWODS. Die bauen eigentlich Holz‑Equipment fürs Home‑Gym, aber ihre Paneele erledigen den Job besser als viele Studiokits. Einfach Klebestreifen abziehen, andrücken, fertig – kein Dübeln nötig. Nice für Mietwohnungen!
 
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