News Alienware Aurora R9: Intel Core und AMD Navi treffen auf AiO und Sci-Fi

lynx007 schrieb:
Auch gilt noch, auch wen Intel jetzt von AMD vor sich her getrieben wird, sie sind noch immer an der Spitze. Wer sich das Beste leisten kann und möchte, der muss weiterhint zu Intel greifen. Zumindest als Gamer. Das ist leider fakt. Auch nach Zen2 gibt es zu i9 keine schnellere Alternative für einen Gamer der keine kompromisse eingehen möchte.

Ich bin mir sicher das 95% der Gamer bei einem Blindtest ohne FPS Anzeige den 9900K nicht vom 3700X unterscheiden können.
 
Herdware schrieb:
Und umweltschädlich ist Aluminium vor allem wegen der riesigen Mengen an Elektrizität, die für die Gewinnung (Elektrolyse) nötig ist. Da kann man einen dicken Gaming-PC viele Jahre laufen lassen, um nochmal so viel Strom zu verbrauchen, wie für die Herstellung z.B. eines großen Lian-Li-Gehäuses drauf gegangen ist.
Bei unter 17 kW/h pro kg? Zumal für PC-Gehäuse auch recycletes Aluminium ausreicht, da kommt es nicht auf exakte Einhaltung der Legierungsbestandteile an. Bei Luftfahrt ist es was Anderes...
Herdware schrieb:
Du vielleicht nicht, aber viele sehen Stahl-Gehäuse auch als minderwertig an, gegenüber Alu-Gehäusen. Warum auch immer.
Ich sehe Stahlblechgehäuse eher als hochwertig an, zumindest solide Chieftec-Gehäuse. Billig und wabbelig kann man bei beiden Materialien, hochwertig ebenso.
Cool Master schrieb:
Das ist dann aber nicht die Schuld des Alus sondern des Energiemixes. Würde man z.B. in den USA fertigen mit Atomkraft wäre das 0 Problem. Gleiches gilt für China wo aktuell neue AKWs sogar geplant sind.
Oder Kanada, wo viel über Wasserkraft läuft. Je nach Region ist es sogar weitaus günstiger, mit Strom zu heizen (selbst wenn man Anschaffungskosten und Wartung nicht mit einberechnet).

Herdware schrieb:
Auf das Thema Atomkraft will ich hier lieber nicht näher eingehen.
(Als Ingenieur stehen mir jedenfalls die Haare zu Berge, bei dem Gedanken an diese absurde, unwirtschaftliche, technische Sackgasse mit all ihren Risiken und unlösbaren Problemen. Dass Atomkraft überhaupt wieder zur Diskussion steht, ist mindestens so ein PR-Wunder der Atom-Lobby, wie Alu als besonders hochwertigen Werkstoff für PC-Gehäuse darzustellen.)
Dann werter Herr Ingenieur, nenne mal gute Alternativen, die den Strombedarf ausreicheund und zuverlässig decken und das ohne Bereithaltung von Reservekapazitäten, wenn Du den beruflichen Rang schon hervorhebst (zumindest kannst Du nicht aus der Metall- und Strombranche stammen, siehe Alurecycling und Leistungsaufnahme eines PCs weiter oben). Solarenergie und Windkraft gehören jedenfalls nicht dazu, die paar "Zipfelmützen" (Biogaskraftwerke) sind nicht nennenswert und die Geographie für Wasserkraft wie in Skandinavien oder Kanada haben wir auch nicht.
Eine Möglichkeit wäre die Kernfusion, aber bis dahin ist noch lang (leider) und die Kernspaltung ist eine notwendige Überbrückung. Und solche Projekte wie Desertec sind allein schon aus politischen Gründen als Hirngespinst zu bezeichnen.

Toaster05 schrieb:
Plus:
Strompreis
+ Stabile Stromversorgung

Minus:
Tschernobyl
Fukushima

Endlagerung
Ich habe mal korrigiert, die stabile Stromversorgung können thermische Kraftwerke leisten, erneuerbare Energien hingegen nicht, da abhängig von z.B. Wetter oder Sonnenstand. Und Stromspeicher sind viel zu teuer, also nicht wirtschaftlich.
Die beiden Katastrophenfälle sind schon fast vorsätzlich herbeigeführt, bei Fukushima wurde der Schutzwall vorsätzlich niedriger gebaut als erforderlich und auch in den Planungen brechnet (ansonsten wären die Notstromaggregate und Kühlpumpen nicht abgesoffen) und bei Tschernobyl wurde bei ageschalteten Sicherheitsmaßnahmen mit dem Reaktor "rumgespielt", außerdem hat dieser Reaktortyp für neuere Kraftwerke keine Relevanz (auch wenn 10 von 15 noch ihren Dienst verrichten) und sicherheitstechnisch das völlige Gegenteil (z.B. Erhöhung der Leistung bei Kühlmittelverlust).
 
Vindoriel schrieb:
wenn Du den beruflichen Rang schon hervorhebst

Ich wollte das nicht als "Rang" angeben, sondern dass Atomkraft sich aus ingenieurmäßiger/technischer Sichtweise verbietet.
Argumente pro Atom sind nicht technischer Natur, sondern politischer, ideologischer oder auch militärischer. Da wurde in letzter Zeit wieder eine Menge Propaganda betrieben, gerade im Zusammenhang mit dem Klimawandel, der gegen den Atomausstieg ausgespielt werden soll. Aber die Argumente, die uns dazu gebracht haben, aus Atomkraft auszusteigen, sind heute immer noch genauso valide, wie in den 80ern.

Niemand dürfte heutzutage sowas wie ein AKW auf den Markt bringen, bei den bestehenden Risiken und ungelösten Problemen und fehlender Wirtschaftlichkeit, wenn das nicht von der Politik durchgepeitscht und subventioniert würde.

Und das ist jetzt wirklich das letzte, was ich zum Thema Atomkraft hier schreiben werden. Dieser Thread ist sicher nicht der richtige Platz für so eine politische Debatte.

Zum Thema Alu als Gehäusewerkstoff. Ich bin kein Metallurge oder sowas, aber ich arbeite in einem Bereich, wo es darum geht, industrielle eletronische Geräte sinnvoll zu "verpacken". (Im Sinne von Gehäuse, Kühlung usw.)
Aluminium als Werkstoff für ein Gehäuse käme da nicht ansatzweise in Frage. Bzw. höchstens mal für ein Ingenieurmodell, das quick and dirty "aus dem vollen gefräst" wird, oder ähnliches.

Mir fällt kein technischer Grund ein, Aluminium Stahlblech und Kunststoff für ein Serien-Gehäuse vorzuziehen. Es sei denn, man hat spezielle Anforderungen, wie z.B. Gewicht oder dass das Gehäuse auch als Kühlkörper genutzt wird (mit entsprechender Anbindung der zu kühlenden Komponenten) usw.

Wenn ein gewöhnliches Desktop-PC-Gehäuse aus Aluminium gemacht wird, dann als Design-Gag bzw. wegen des künstlichen Rufs, Alu wäre ein besonders "hochwertiger" Werkstoff.
 
Sorry Das ding schaut aus wie ein Standventilator, 2 von denn könnte man sich auf einem Schiff vorstellen als Schornstein........nach Alien :alien_alt: schaut da mal garnichts aus .
Bei denn sind nur die Preise Ausserirdisch........da es Mond Preise sind :lol:
 
Warum kein AMD?
Bedenkt mal, für welche Zielgruppe solche Fertig-PCs gemacht werden: Gamer, die nicht selber basteln wollen/können und auch nicht so den Plan von Hardware haben und sich (fast schon folgerichtig logisch) eher durch futuristisch gestylte Gehäuse ködern lassen.
Und genau in dieser Zielgruppe hat es sich eben noch nicht herumgesprochen, dass AMD spätestens mit ZEN2 echt gute CPUs hat.
Was sich AMD auch durch die Flops des letzten Jahrzehnts selber ein bisschen eingebrockt hat. Den Ruf haben sie sich lange und gründlich versaut, das hängt noch in der Öffentlichkeit fest.

Und da soll ein Unternehmen riskieren, AMD-CPUs in PCs für relativ ahnungslose Käufer (Intel = muss ja gut sein) einzubauen und dadurch pot. Käufer zu verlieren?
Dell will möglichst viele von den teuren Dingern absetzen, da wird nicht experimentiert. So ist das leider in dieser Branche.

Davon abgesehen: Nur weil die neuen Zen2 echt top sind, werden die aktuellen Intels dadurch ja nicht zu miesen Krücken und sind immer noch eine gute Wahl. Was man daran sieht, dass der 9900K gamemässig immer noch allem davonrennt, wenn auch mittlerweile denkbar knapp.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Infi88
papa_legba schrieb:
Ich bin mir sicher das 95% der Gamer bei einem Blindtest ohne FPS Anzeige den 9900K nicht vom 3700X unterscheiden können.
Das ist aber leider meistens nicht Kaufentscheident bei einem fertig PC. Da zählt halt oft nur der Name und die Leistung. Ich würde im Moment auch eher zum 3700x greifen, aber ich würde mir auch keinen Alienware kaufen.
 
Eigentlich mag ich die Designs von Alienware, aber das sieht mir zu stark nach Apple aus, und Innenraum auch nicht wirklich ansprechend, auch wenn man ihn im Betrieb wohl nicht sieht.
Wollen wir für Interessenten hoffen das die Kühlleistung passt und der Preis nicht zu hoch ist ist.
 
xexex schrieb:
Das hat mit Angst nichts zu tun, sondern in erster Linie mit jahrelangen (guten) Erfahrungen mit einem Produkt.
Achso, an den "Rabatten" die Intel Dell gewährt hat und daraufhin komischerweise keine AMD Geräte mehr bei Dell existierten, liegt es selbstverständlich nicht.
 
@Suteki AMD hat sich vor Jahren mit schlechten Produkten selbst abgeschafft, um Vertrauen der OEMs zurückzugewinnen reicht es nicht, ein gutes Produkt auf den Markt zu bringen, wenn das drumherum schlichtweg noch nicht stimmt.
 
Das mit den erwähnten Schmierereien war aber (nicht nur) VOR dem Bulldozer.
 
Zurück
Oben