DavidXanatos
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Feb. 2022
- Beiträge
- 452
Wie schon in ein paar anderen Fäden angedeutet, schaue ich mir alle paar Jahre den Stand des Linux-Desktops an und evaluiere, ob das endlich was taugt (für meinen ausgefallenen Use Case) oder ob es immer noch nur was für Tante Emma mit ihrem Firefox und FLOSS-Extremisten ist.
Dieses Jahr mit einer neuen Strategie – und KI-Hilfe: Anstatt zu versuchen herauszufinden, welche Distribution denn am besten taugt, richte ich einfach alles, was potenziell infrage kommt, parallel in einem Haufen VMs ein und schaue, welche zuerst versagt.
Vorauswahlkriterien (was man ohne Testen zuverlässig herausfinden kann):
Der Plan ist zunächst, nur die Desktop-Grundlagen zum Laufen zu bringen. Meine ganze Windows-only-Software bleibt in VMs oder wird per RDP auf meiner neuen TR-Workstation (32 Core/512GB) ausgeführt. Dass VLC, Firefox, Thunderbird, diverse Messenger (zur Not im Browser), OpenOffice usw. laufen, setze ich voraus – das ist nicht Teil des Tests.
Pflichtprogramm:
Und zum späteren Testen – da es wohl ohnehin nur auf echter Hardware sinnvoll ist:
Zielsystem (falls nicht wieder alle Distris durchfallen, kein Dual-Boot):
Nach einer kurzen Qualifikationsrunde verblieben im Rennen:
OpenSUSE Tumbleweed
Fedora 42
Kubuntu 25
Minuspunkt gleich zu Beginn: Unter VMware nach Login Black Screen –
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/sddm/+bug/2127892 – das fängt ja gut an.
Manjaro 25
Und Ende Gelände...
Wayland und Remote Desktop sind noch bloody Alpha. KRDP geht out of the box nur bei Fedora – und auch dort eher schlecht als recht, zumindest mit einem Windows-Client.
Tja, und nu?!
Selbst wenn ich Fedora und Kubuntu rauswerfe...
Keiner garantiert mir, dass Manjaro und OpenSUSE X nicht auch demnächst rausschmeißen. Und OpenSUSE ist eigentlich wegen OpenSnitch schon raus (wobei, vielleicht kann ich’s ja aus dem Source bauen oder so...).
Und ja, ich weiß – bei Fedora und Kubuntu kann man angeblich noch X nachinstallieren, aber wohl nciht mehr lange also kein zukunftssicherer Weg.
Und KRDP ermöglicht AFAIK keinen Pre-Login-Zugang, alsi auch Mist eigentlich.
NoMachine habe ich noch nicht ausprobiert – könnte eine Lösung sein, aber es ist weder RDP noch VNC kenn ich nciht und propritär auch noch.
Das Internet sagt mir außerdem, dass man mit Nvidia-Karten selbst bei neuesten Treibern rund 15 % Performance verliert.
Und ehrlich gesagt: Es ist eine Schweinerei sondergleichen, dass die Entwickler X11 schon aktiv rauswerfen, obwohl Wayland noch bei weitem nicht alle Use Cases abdeckt – nicht nur RDP, sondern auch viele Tools für Barrierefreiheit, Eingabehilfen, Automatisierung oder Fernsteuerung.
Sieht also nach einem ziemlichen Showstopper aus – aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
Also was nun, ohne VNC/RDP kann ich nicht funktionieren.
Dieses Jahr mit einer neuen Strategie – und KI-Hilfe: Anstatt zu versuchen herauszufinden, welche Distribution denn am besten taugt, richte ich einfach alles, was potenziell infrage kommt, parallel in einem Haufen VMs ein und schaue, welche zuerst versagt.
Vorauswahlkriterien (was man ohne Testen zuverlässig herausfinden kann):
- KDE Desktop (von GNOME / Touch-first rollen sich mir die Fußnägel zusammen – Touch gehört nicht auf den Desktop, IMHO. Von Maus/Tastatur direkt zu BCI – das ist der einzig wahre Weg, muhahaha...)
- Lange am Markt, sodass man sich darauf verlassen kann, dass es in fünf Jahren nicht auf einmal weg ist.
- Maximale Kompatibilität mit kommerzieller Software, also bevorzugt *.deb oder *.rpm Support (kein hartes Kriterium).
- Kein „immutable system“ oder Ähnliches – ich will es ja anpassen können.
- Btrfs-Support, ich will Snapshots (nicht in der VM, aber später im Alltag auf echter Hardware).
Der Plan ist zunächst, nur die Desktop-Grundlagen zum Laufen zu bringen. Meine ganze Windows-only-Software bleibt in VMs oder wird per RDP auf meiner neuen TR-Workstation (32 Core/512GB) ausgeführt. Dass VLC, Firefox, Thunderbird, diverse Messenger (zur Not im Browser), OpenOffice usw. laufen, setze ich voraus – das ist nicht Teil des Tests.
Pflichtprogramm:
- X File Manager (XFE) muss funktionieren
- Anwendungs-Firewall (bevorzugt OpenSnitch, alternativ PortMaster)
- Fortgeschrittener GUI-basierter Task Manager (gibt’s nicht – schreibe ich mir selbst, wenn alles andere passt)
- Beyond Compare muss laufen
- Remote Desktop mit Pre-Login-Zugang
- ...
Und zum späteren Testen – da es wohl ohnehin nur auf echter Hardware sinnvoll ist:
- Full Disk Encryption
- Hibernation (Suspend to Disk)
- VMware Workstation, bzw. VirtualBox als Fallback
- Gaming
- ...
Zielsystem (falls nicht wieder alle Distris durchfallen, kein Dual-Boot):
- Dual Xeon V2, 2×8 Cores @ 3.3 GHz
- 384 GB DDR3 RAM
- MoBo: Supermicro Board mit IPMI, EFI (aber nicht Secure-Boot-fähig)
- GPU: ASUS GeForce RTX 3060 V2 OC – war halt eine Windows-Kiste, jetzt ist es so, und ich kaufe nix Neues für einen Test.
- 4×2 TB SSD RAID für Daten + Hot-Swap SATA SSD für OS
Nach einer kurzen Qualifikationsrunde verblieben im Rennen:
OpenSUSE Tumbleweed
- X File Explorer → verfügbar, aber veraltet und funktioniert nicht einwandfrei
- OpenSnitch →
FAIL (in einem Repo verfügbar, aber alt und will Libraries downgraden – Al sage dazu bloß nicht...)OK <- die rpm packete von github liesen sich instalieren
- Beyond Compare → OK (Installation aus Tar-File mit Fehlermeldung, läuft aber)
- Remote Desktop → funktioniert nur gut mit X
Fedora 42
- X File Explorer → OK
- OpenSnitch → OK
- Beyond Compare → OK
- Remote Desktop → Schlecht (KRDP) / FAIL (kein X mehr)
Kubuntu 25
Minuspunkt gleich zu Beginn: Unter VMware nach Login Black Screen –
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/sddm/+bug/2127892 – das fängt ja gut an.
- X File Explorer → OK
- OpenSnitch → OK
- Beyond Compare → OK
- Remote Desktop → FAIL (kein X mehr)
Manjaro 25
- X File Explorer → OK
- OpenSnitch → OK
- Beyond Compare → OK
- Remote Desktop → funktioniert nur gut mit X
Und Ende Gelände...
Wayland und Remote Desktop sind noch bloody Alpha. KRDP geht out of the box nur bei Fedora – und auch dort eher schlecht als recht, zumindest mit einem Windows-Client.
Tja, und nu?!
Selbst wenn ich Fedora und Kubuntu rauswerfe...
Keiner garantiert mir, dass Manjaro und OpenSUSE X nicht auch demnächst rausschmeißen. Und OpenSUSE ist eigentlich wegen OpenSnitch schon raus (wobei, vielleicht kann ich’s ja aus dem Source bauen oder so...).
Und ja, ich weiß – bei Fedora und Kubuntu kann man angeblich noch X nachinstallieren, aber wohl nciht mehr lange also kein zukunftssicherer Weg.
Und KRDP ermöglicht AFAIK keinen Pre-Login-Zugang, alsi auch Mist eigentlich.
NoMachine habe ich noch nicht ausprobiert – könnte eine Lösung sein, aber es ist weder RDP noch VNC kenn ich nciht und propritär auch noch.
Das Internet sagt mir außerdem, dass man mit Nvidia-Karten selbst bei neuesten Treibern rund 15 % Performance verliert.
Und ehrlich gesagt: Es ist eine Schweinerei sondergleichen, dass die Entwickler X11 schon aktiv rauswerfen, obwohl Wayland noch bei weitem nicht alle Use Cases abdeckt – nicht nur RDP, sondern auch viele Tools für Barrierefreiheit, Eingabehilfen, Automatisierung oder Fernsteuerung.
Sieht also nach einem ziemlichen Showstopper aus – aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
Also was nun, ohne VNC/RDP kann ich nicht funktionieren.
Zuletzt bearbeitet: