Allround Pc mit bestem Preis Leistungsfähigkeit Verhältnis. Macht meine Konfiguration Sinn?

Die Preise werden fallen mMn. Knapp und bündig.

Ich würde warten wollen auf die neuen Graka und die neuen Prozzis.
 
nimm gleich ecc unbuffered,
wenn du 4 bestückst, aber auch wenn du nur 2x dimm bestückst:
erstens, weil so eine plattform das kann, und sowas grundsätzlich der stabilität zugute kommt
und zweitens wirst du die länger nachkaufen können, bei rams für den gaming bereich ist nichtmal sicher, ob dasselbe produkt intern in ein paar monaten wirklich dasselbe ist
 
forrestmau7 schrieb:
@frost21
Danke für deinen Beitrag <3 Momentan is das Geld einfach da, und selbst wenn ich momentan vllt nicht das ganze potential des 1950gers entfalten kann, sollte er Zukunftsaussichten sicher sein. Ich denke das in 2 jähren wahrscheinlich auch die software soweit sein wird dass auch im audio Bereich die grenzen was die benötigte Rechenleistung betrifft, nach oben hin gesprengt werden. Muss ich dann nicht sofort wieder einen neuen Prozessor kaufen?

Es liegt nicht an der Software selbst, sondern an dem CPUs.
Abhilfe würde nur ein neuerer Threadripper schaffen, bei dem die internen Latenzen verbessert wurden.
Ich bin wie gesagt kein Fachmann, da musst du dich selbst einlesen.
Hier mal zwei Zitate die ich aufgeschnappt habe:
"Bei Threadripper darf man auch nicht vergessen, dass wegen der Infinity Fabric und wegen des "Zusammenklebens" in einigen Anwendungen viel zu hohe Latenzen entstehen. Professionelle Tonstudios behaupten dass TR bisher unbrauchbar war. Weiss nicht, ob sich das jetzt geändert hat..."
"...dass einer der größten Musik-PC-Bastler in Deutschland das mal behauptet hat, mit der hohen Latenz v TR. Hier geht's um Cubase Audio mit unzähligen professionellen Plugins und externen Klangerzeugern, die alle am PC in Echtzeit laufen. 100ms sind da völlig inakzeptabel...aber in diesem Bereich war das, glaube ich. Bei einer leistungsfähigen Intel CPU sind's beinahe 0ms, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe."
"da geht's weniger um Dropouts, als um den Versatz von einzelnen Spuren. Man muss bei TR den Buffer in Cubase erhöhen obwohl er theoretisch super leistungsfähig wäre. Wo ich das letzte Mal nachgesehen hatte, hatte der deutsche Vertrieb 0% AMD Systeme im Angebot."

Wie gesagt, da musst du dich selbst einlesen, weil du bist später derjenige der sich damit herumschlagen muss, falls es nicht zufriedenstellend ist.
 
Also ich habe zu den Programmen nun mal etwas recherchiert und dort wird auch oft gesagt das Ableton sehr viel auf Singe Core Performance setzt. Also IPC und Takt, wo Ryzen bzw. Threadripper mies ist.
Ich würde hier auch auf Intel setzen. Entweder den 8700K oder gleich Sockel 2066 mit nem 7900X. Da hättest Du dann auch 10 Kerne mit 20 Threads und 4.3Ghz mit guter IPC.

In Blender kommt es drauf an. Wenn Du Plugins nutzt, die GPU Rendering können, ist das schneller. Wenn nicht, geht halt nur CPU.
Photoshop nutzt kaum Kerne und braucht auch IPC und Takt.
Premiere Pro wäre mit QuickSync vom 8700K am Schnellsten. Ansonsten bringen über 10 Kerne nicht mehr so viel, da dort dann die Skalierung schlecht wird.

Meine Empfehlung wäre also 7900X nehmen, da bessere IPC und Takt und eben nicht die Latenzprobleme.
Du nutzt ja aktuell die Audioprogramme mit deinem Rechner. Schau doch mal mit dem Task Manager, ob überhaupt alle Kerne von deinem FX ausgelastet werden. Wenn nicht, dann würde ja der 8700K dafür ja auch reichen.
 
Ich schreibe es in jedem Thread wo es um ne DAW geht wieder: Es kommt darauf an wie du die VST Plugins verschaltest und wie das Audio-Routing in deinem Projekt aussieht, ob eher Single- oder Multithreadperformance gefragt ist.
Viele parallele Spuren die nicht durch Sidechains oder ähnliches voneinander abhängig sind, werden auf verschiedene Threads verteilt. Viel Gefrickel beim Routing bedeutet, dass die VST Plugins 'wissen' müssen was die vorhergehenden VSTs im Signalpfad berechnet haben. Diese Abhängigkeiten lassen sich rein logisch nicht parallelisieren und müssen deshalb in einem Thread berechnet werden.
Leider wird diese Tatsache bei der Beratung für ne DAW von den allermeisten Mitforisten ignoriert.


Am besten ist, du schaust dir deine leistungsfordendsten Projekte an, woran es dort mangelt: Wenn Aussetzer auftreten, wie hoch ist dann die CPU Auslastung im Taskmanager? Ist da noch ordentlich Reserve benötigst du mehr Singlethreadleistung. Ist die Auslastung im TM sehr hoch, limitiert die Multithreadleistung. Alles unter der Vorraussetzung, dass dein System sauber läuft und keine Probleme mit den DPC Latenzen hat. Ich halte es für wahrscheinlich dass bei dir aktuell die Singlethread Lesitung limitiert.

Bei den allermeisten wird ein 8700k oder der kommende i9 Octacore für einen Audiorechner das Optimum darstellen. Für die anderen Anwendungen mag der Threadripper evtl besser geeignet sein.

Ansonsten bitte unbedingt darauf achten ein Board ohne DPC Latenzprobleme zu kaufen.

Soweit mal...
 
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Hey hey.

Danke für alle neuen Beiträge!
Ich habe nochmal etwas recherchiert was eure bedenken wegen der Latenz angeht.
Insgesamt hatte ich eher das Gefühl dass vor allem sich diejenigen über den TH 1950 beschwert haben die ein system samplegenau im Takt halten wollten. So groß ist meine Regie aber garnicht und hardware hab ich kaum etwas was synchron laufen müsste. wenn ich dann mal etwas zum Recordern habe kann ich das per direct monitoring über mein x32 (meine soundkarte) gut lösen und danach die spuren zurechtrücken, und auch eine globale Latenz juckt mich nicht wirklich :)
Wichtiger ist es mir das der computer ohne djents und knackser ein hundert Kanal project mit 80 Instanzen von Kontakt, serum & co geöffnet abspielen kann.
Ein altes problem von mir war früher dass ich es vorgezogen hätte in meiner Mixing session noch zu mastern ( was noch einmal CPU hungrigere vst´s benötigt).
@druckluft: also bisher kenne ich an Fehlerquellen nur das knacksen wenn ich zu viele vsts geöffnet habe (und manchmal liest er die samples zu langsam aus, aber das liegt wohl an meiner crap Festplatte ). Wie würde sich das denn äussern wenn eher ein singelcore als die gesamte cpu überlastet wäre?
und hast du vllt einen Tip für ein mainboard was meine Bedürfnisse decken könnte? zu deinen angaben hab ich kurz gegoogelt aber nicht wirklich viel gefunden.

Aber auch alleine von Seiten der blender renderings tendiere ich doch schon sehr stark zum TH1950. Benchmarks die von Blender durchgeführt wurden zeigen dass der TH selbst die 1080 ti in manchen Szenen abhängt. würde sagen sie sind in etwas auf Augenhöhe, bloß das die 1080 nochmal 200 ökken mehr kostet...
http://download.blender.org/institute/benchmark/latest_snapshot.html
 
Ob ein System samplegenau synchron (zu was auch immer) läuft, hängt nicht von der CPU ab. Wenn hier Probleme auftauchen, liegt das eher am Audiotreiber oder an der DAW (Software) selber.

Nehmen wir ein Projekt an, in dem dein Rechner kurz davor ist ins Singlecorelimit zu laufen. Du hast dafür sehr viele VSTs in Reihe geschaltet, alle diese Plugins müssen nacheinander berechnet werden. Und zwar so schnell, dass der ASIO Puffer nicht leer läuft. Je kleiner dieser ist, umso weniger Audiodaten müssen berechnet werden, es steht aber entsprechend weniger Zeit dafür zur Verfügung aber der Overhead den jeder Programmcode erzeugt bleibt gleich. Deswegen werden mit kleinen ASIO Puffern die Anforderungen an die CPU höher.
Fügst du jetzt in die Reihe der VST Plugins noch eines hinzu, reicht die Zeit für die Berechnung nicht mehr aus, der Puffer läuft leer und es kommt zum Knackser/Aussetzer.
Fügst du das selber Plugin stattdessen auf eine neue parallele Spur hinzu, kann es von einem anderen Thread auf einem anderen Kern berechnet werden, der Puffer läuft nicht leer und die Wiedergabe klappt einwandfrei.
Wie gesagt, es hängt letztlich davon ab wie du die Plugins verschaltest und natürlich welche. In der Praxis gibt es durchaus einige Plugins, die intern wiederum einige Berechnungen parallel abarbeiten können. Aber das Grundprinzip ist klar, mehr Reihenschaltungen der VSTs benötigen höhere Singlecoreleistung. Parallele Spuren können auf unterschiedlichen Kernen berechnet werden.
Wenn du also auf dem Master deines Projekts noch Limiter usw hinzufügst, geht das auf jeden Fall zu lasten der Singlecoreleistung. D.h. prinzipiell könnte es sein dass dein Projekt (das auf deiner aktuellen CPU mit der Singlecoreleistung X) damit auf einem theroretischen 16-Kerner (ebenfalls mit der Singlecoreleistung X) nicht mehr läuft, auf einem Dualcore (mit einer Singlecoreleistung höher als X) hingegen schon.
Wie du rausfinden kannst woran es bei deinen Projekten aktuell mangelt, hatte ich im vorherigen Post ja schon geschrieben.

Bei den Threadripper Boards weiß ich im Moment auch nicht, welches bzgl DPC Latenzen safe ist. Ich kenne aus dem Stand auch kein auf DAWs spezialisiertes Systemhaus die ein System anbieten an dessen Komponenten man sich orientieren könnte. Vielleicht kann dir hier jemand einen Tip geben, wobei den meisten das Thema DPC Latenzen am Allerwertesten vorbei geht (auch wenn es eher öfters als selten für Mikroruckler sorgen dürfte). Ich persönlich würde dafür im Gearslutz Forum suchen bzw nachfragen.
 
246us sind jetzt nicht wirklich toll aber auch nicht dramatisch wenn man nicht allzu kleine Audio-Latenzen (nicht verwechseln mit den DPC-Latenzen) fahren will. Um das mal zu verdeutlichen: Nehmen wir an, der ASIO-Puffer ist 64 Samples groß, was bereits sehr geringe Audiolatenzen ermöglicht. Bei 44.1KHz Samplerate entspricht das 1,451ms. In dieser Zeit muss die CPU die 64 Samples mit Audiodaten füllen und dafür alle Plugins berechnen. Der Thread mit der aufwendigsten Plugin-Kette muss sich auf jedem Fall auf einem Kern innerhalb dieser Zeit berechnen lassen. Es kann durch das Scheduling auf Betriebssystemebene im Worst-Case dazu kommen, dass genau dieser Thread auf die Abarbeitung des Hintergrundprozesses (Defferred Procedure Call) warten muss. Im Falle das X399 ROG stehen dann zur Berechnung nicht mehr 1,451ms zur Verfügung sondern 1,451ms-246us = 1,205ms. Das heißt, bei der Singlethreadperformance stehen bei diesem ASIO Puffer in Wahrheit nur 83% zur problemlosen Verfügung. Nutzt man einen größeren Puffer, erhöht sich dieser Anteil entsprechend.
Das ganze ist prinzipiell unter Windows bei jeder CPU so. Wie hoch die Einbußen sind, hängt im Wesentlichen vom Board und sämtlichen installierten Treibern ab. Andere BIOS- oder Treiber-Versionen können das Ergebnis natürlich deutlich verändern. Es gibt Boards, da übersteigt die DPC-Latenz die Dauer eines ASIO-Puffers bei weitem, auf diesen Boards ist dann auch bei niedrigster Belastung keine störungsfreie Echtzeit-Audiobearbeitung möglich.
 
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