Als Mieter eine Kamera vor Eingangstür installieren?

koffeinjunkie schrieb:
Ich schaffe mir keinen Hund an nur damit er als Abschreckungsmittel dient. Das wäre, in Anbetracht der Rechte und Pflichten gegenüber einem Tier, nicht richtig und ich habe weder den Platz noch die Zeit mich um so ein Tier zu kümmern.

Haste nicht richtig verstanden, es gibt einen künstlichen "Hund", eine Maschine quasi, die eben bellt, wie ein richtiger Hund !
 
... Ich wohne in solch einem Apt.-Haus mit 46 Mietern in solch einer Lage mit solchen Problemen.

Hier wurden 8 Kameras angebracht, eine auf jedem Etagenflur, eine im Fahrstuhl, zwei im Eingangsbereich (wobei eine den Gehsteig mit abdeckt) und eine vor den Briefkästen! Diese Kameras zeichnen 24 Std. auf, das ganze wird 14 Tage auf einem Festplattenrekorder im HT-Raum gespeichert und dann wird immer der älteste Tag überschrieben so dass immer die letzten 14 Tage vorhanden sind!

Das ganze hier wurde auch von den Mietern in einer Versammlung angeleiert! Das Meiste und den laufenden Betrieb zahlt die Hausverwaltung, den Rest haben wir zusammengesammelt und einmalig rauf gezahlt.

Videoueberw.png

Solch ein Schild hängt hier jetzt im Fahrstuhl und im Eingangsbereich.

Und hier stehen einige solcher Apt.-Häuser und in allen sind Überwachungsanlagen verbaut...! Mehrmals war hier im Haus auch schon welche von der Polizei und der Stadt zur Prävention, niemand hatte da etwas dagegen! -Ganz im Gegenteil!

Reiner

Edit: Hier mal ein Auszug aus einem Artikel aus einer Zeitung von heute zum Thema Kameras und Nutzung, Zwar sind hier Dashcams gemeint, aber da wird ja auch immer gesagt: Das ist verboten! Und dass wird sehr wohl in anderen Bereichen gemacht und das schon seit Jahren!

Nun also doch: Ein Gericht hat die Aufnahmen einer sogenannte Dashcam in einem Strafprozess ganz offiziell als Beweismittel genutzt.

Eine Dashcam ist eine Kamera, die im Auto an der Windschutzscheibe oder auf dem Armaturen befestigt ist und den Verkehr filmt.

In einem vor dem Amtgericht Nienburg verhandelten Fall war ein Autofahrer von dem späteren Angeklagten wegen eines vermeintlich verkehrswidrigen Verhaltens ausgebremst und später beschimpft worden.

Das Gericht ließ die Bilder als Beweismittel zu, weil der Fahrer die Kamera nur angeschaltet hatte, um expliziert das Verhalten des anderen Autofahrers zu belegen (Az: 4 Ds 155/14, 4 Ds 520 Js 39473/14 (155/14)). Das Gericht verwies darauf, dass die Aufnahmen als verlässliches Beweismittel „erforderlich und verhältnismäßig“ seien. Die Nutzung des Gerätes sei in diesem Fall „anlassbezogen“ gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Reiner.L
Der Vermieter wird hier keine Kameras einbauen. Das ist ein Geizhals und schon sehr alt. Die Nebenkostenabrechnungen haben uns schon immer Probleme bereitet da hier versucht wird, Kosten auf Mieter abzuwälzen und ich habe einfach keine Lust mehr, micht ständig damit beschäftigen zu müssen.

@sunnyday
Der ist halt insoweit ein Problem, dass die Familie schon aktenkundig ist, die das aber nicht juckt. Menschen wie Sie, die nichts haben oder sozial benachteiligt sind, haben vom Staat nichts zu befürchten. Eher das Gegenteil ist der Fall.
 
Einfach mal bei der örtlichen Polizei fragen, die berät einen bei Fragen der Einbruchsicherheit kompetent.
 
Wie gesagt, häng doch einfach eine Attrappe auf und ein Schild an die Haustür; da kann Dir keiner was- vielleicht hilft es ja.
 
@de la Cruz
Du verstehst anscheinend nicht um was für Personen es sich hier handelt. Die haben keinerlei Respekt und da ich onehin eine Kamera in die Wohnung installieren werde, weise ich bestimmt nicht den oder die Einbrecher daraufhin, das sie gefilmt werden. Falls es mal soweit kommt, will ich diejenigen drankriegen, denn so schlau das die nach dem Einbruch nach Kameras Ausschau halten, sind die nicht.
 
Als ob solche Aufnahmen etwas bringen würden. Wenns nicht direkt einer aus dem Haus ist oder die Visage schon aus früheren Fällen bekannt ist, wird der Fall doch eh zu den Akten gelegt.

Viel witziger wäre sowas in der Art:
http://www.instructables.com/id/Nerf-Vulcan-Sentry-Gun/
Nur eben mit wasserfester Farbe, sowas wie für Diebstahlsicherung in Geldtransporten verwendet wird. Dann musst du der Polizei nur noch sagen: Sucht nach jemanden, der am ganzen Körper voll Neon-Farbkleckse ist und unter UV leuchtet wie ne Discokugel.
 
Eben ! Entweder einbruchsicher verschließe oder ausziehen !
Ergänzung ()

koffeinjunkie schrieb:
Die haben keinerlei Respekt und da ich onehin eine Kamera in die Wohnung installieren werde, weise ich bestimmt nicht den oder die Einbrecher daraufhin, das sie gefilmt werden.

Na ja, Du warst doch derjenige, der die Kamera vor der Eingangstür installiert haben wollte !
 
@de la Cruz
Sicher, aber keine Attrape weil mir das nichts bringt. So hätte ich falls die Abschreckung schon nichts bringt, was aufgezeichnetes.

Ich habe jetzt einen neues Sicherheitsschlos und einen Türgriff mit Schutzbeschlag gekauft. Bei der Polizei war ich auch schon und als letzte Maßnahme, bevor ich in absehbarer Zeit dieses Loch hier verlassen kann, werde ich versuchen einen Panzerriegel einzubauen. Das dürfte die einzige Schwachstelle der Wohnung stabil machen denke ich.
 
Nun, dann viel Erfolg !
 
Also ich habe gut gelacht, der könnte glatt Sin City 3 drehen ^^
Das billigste ist es aus solch einer Assi Gegend wegzuziehen - insofern man nicht selbst so ein Assi ist, der sonst nirgends hinpasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du keine Schilder etc. anbringen möchtest, dann wäre eine normale Abschreckung (zur Vorbeugung) wohl nur noch das simulierte Flurlicht am Türspion (mit einer LED unter einer Decke, Schachtel etc.), das würde schon ausreichen... witzig eigentlich.

Ne verstärkte Tür wäre auch nett, ich weiß es wird immer teurer, die würde im Fall der Fälle dann noch funktionstüchtig sein oder eben ne zweite billige später. Aber lass dir eins gesagt sein, ohne Abschreckung wird der Schaden und das Verbrechen nur angezogen. Oder die Türe hält was aus (auch durch die angebrachte Sicherheitkonstruktion).
 
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black90 schrieb:
Das billigste ist es aus solch einer Assi Gegend wegzuziehen - insofern man nicht selbst so ein Assi ist, der sonst nirgends hinpasst.
Das isses ja. Im ländlichen Raum, gerade in Ostdeutschland, hast du erheblichen Wohnungsleerstand. Da kriegst du wirklich schöne, renovierte Wohnungen zu Spottpreisen
Wer also tatsächlich noch in solchen Ghetto-Vierteln wohnt, dem scheint es schlichtweg irgendwo auch zu gefallen, weil man eben so schön nahe am Kiez ist.
 
Daaron schrieb:
Wer also tatsächlich noch in solchen Ghetto-Vierteln wohnt, dem scheint es schlichtweg irgendwo auch zu gefallen, weil man eben so schön nahe am Kiez ist.

Oder wohnt in einer Stadt, in der es auf ein attraktives Mietobjekt abseits des Ghettos dreistellige Bewerberzahlen gibt, man Besichtigungstermine in 5-10er Gruppen macht und zum Schluss die "Topkandidaten" noch zu einem 30minütigen "Bewerbungsgespräch" eingeladen werden, bevor entschieden wird, wer die Wohnung bekommt. Düsseldorf, Münster, Köln z.B.
 
Ich wohne aber z.B. nicht im Osten, kann auf diese "blühenden Landschaften" nicht zurückgreifen, hier gibt es keinen Wohnungsleerstand!

Und:

Wer also tatsächlich noch in solchen Ghetto-Vierteln wohnt, dem scheint es schlichtweg irgendwo auch zu gefallen, weil man eben so schön nahe am Kiez ist.

... solche Aussagen sind natürlich mehr wie nur "assi" (Zitat)! Da mir das ganze hier im Niveau zu sehr abrutscht bin ich da erst mal raus, viel Spaß noch bei euren wertvollen Kommentaren.

Schade, so was ist man eigentlich im CB-Forum nicht gewöhnt...

Reiner
 
Zuletzt bearbeitet:
DrToxic schrieb:
Oder wohnt in einer Stadt, in der es auf ein attraktives Mietobjekt abseits des Ghettos dreistellige Bewerberzahlen gibt...
Niemand ZWINGT dich dazu, in der Stadt zu wohnen. Niemand ZWINGT dich, dieses überbuchte Hochpreis-Objekt ins Auge zu fassen.
Ständig das Gejammer über Mietpreisbremse, böse böse Makler und Ghetto-Viertel.... Außerhalb der Ballungsräume gibt es genug attraktiven und bezahlbaren Wohnraum. Aber da wohnt man eben nicht in Spuckweite von 4 Kneipen, 2 Kinos und 5 Supermärkten.

Reiner.LU schrieb:
Ich wohne aber z.B. nicht im Osten, kann auf diese "blühenden Landschaften" nicht zurückgreifen, hier gibt es keinen Wohnungsleerstand!
Und? Was hindert dich, eben in genau so ein kostengünstiges Gebiet zu ziehen.
 
Normalerweise so unnötige Dinge wie: Familie, Freundeskreis, Job.
Ich bin in eine andere Stadt gezogen und es ist gar nicht mal so einfach, als "Normalo" mittleren Alters außerhalb der Arbeit (was ich gerne vermeide, da Job und Privatleben nicht zusammen passen) Freunde zu finden. Also richtige Freunde Marke: durch dick und dünn.

Ein Stadtwechsel ist schon eine nicht ganz so leichte Nummer, wenn man nicht verheiratet ist (bin ich zum Glück) und erst mal völlig alleine aufschlägt.
 
in deinem wohnblock leben asoziale... so so..

wenn du dich in deiner wohnung nicht mehr sicher fühlst, musst du ausziehen. das wird deinem seelenfrieden mehr helfen, als stacheldraht und selbstschiessanlagen zu installieren :D
 
... mit dem Ausziehen oder Umziehen ist das nicht immer so einfach. Natürlich hat er dann seinen Seelenfrieden! Aber was ist z.B. mit Arbeitsstelle und Weg etc. etc. etc.

Und? Was hindert dich, eben in genau so ein kostengünstiges Gebiet zu ziehen.

Mal ganz einfach ein gut bezahlter Job, den es in meinem Alter zu diesen Konditionen, nicht in jeder Ecke Deutschlands gibt...

Reiner
 
Reiner.LU schrieb:
... mit dem Ausziehen oder Umziehen ist das nicht immer so einfach. Natürlich hat er dann seinen Seelenfrieden! Aber was ist z.B. mit Arbeitsstelle und Weg etc. etc. etc.
Man muss nicht in der Innenstadt wohnen, um in der Innenstadt zu arbeiten. Da pendelt man eben 45 Minuten pro Richtung, ja und? Das ist nur ein Hinderungsgrund, wenn man es zu einem macht.

Mal ganz einfach ein gut bezahlter Job, den es in meinem Alter zu diesen Konditionen, nicht in jeder Ecke Deutschlands gibt...
Dann musst du dich eben entscheiden:
Toller Job, dafür im Ghetto wohnen, oder mittelguter Job, dafür kannste abends ohne Klappmesser spazieren gehen. Und pendeln geht trotzdem immer. Mach ich jeden Tag. Tut nicht weh, und ist immer noch billiger als ne Wohnung in der Stadt.
 
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