Alter PC als NAS

miraculix77

Cadet 3rd Year
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Zugegeben ist es keine perfekte, modere Lösung ;) - Aber bisher bin ich zufrieden :)

Anforderung ist/war Datensicherung für eine Familie und Fotosicherung.

Ich verwende einen alten PC als Server/NAS (seit 2010 im Einsatz) Ich hab mich damals gegen einen echten NAS entschieden. Preis/Leistung hat mich nicht überzeugt

Am PC-NAS hab man eine Übersicht und kann auch die Daten verwalten. Weiters lädt er automatisiert Daten herunter (konkret Preislisten), ebenso läuft ein Virenschutz.

Stromverbrauch hät sich in Grenzen weil es nur stundenweise läuft.

Im BIOS restart after power lost eine Schaltuhr nimmt am Morgen (Sa,So) kurz den Strom - und der PC startet. Am Abend wird der PC mit Shutdown.exe herunter gefahren.
Ansonsten ist der Rechner mit WakeOnLan zu starten.

Kosten gering, einen alten PC hat man zu Hause - Invest war nur die Festplatte

Einen Vorteil sehe ich das die Festplatten auch wenn der PC stirbt noch lesbar sind (Beim NAS nur bedingt)

Da der PC-NAS nicht immer online ist, nutze ich einen Router mit USB Stick als Netzwerkfestplatte für die paar Daten die immer und für alle verfügbar sind.

Mit dem Taskplaner werden Sicherungen durchgeführt - Robocopy
u.a. wird der USB Stick wöchentlich in ein eigenes Verz. gesichert - so hat man auch ältere Daten noch verfügbar (irrtümlich gelöscht etc.)
 
Guck dir mal OpenMediaVault an.

Eine weitere sinnvolle Referenz ist das Eigenbau NAS Tutorial von Technikaffe.

An sonsten ein alter Hut. Wie schaut es mit Backup-Strategien, Usermanagement/Rechten und erweiterten Services aus?

Edit: USB-Stick ist wohl die schlechteste aller Backup-Strategien, wenn auch überhaupt erstmal eine. Die Geschichte mit der Zeitschaltuhr und Co. wäre mir zu stressig, zumal du eh schon WoL nutzt. Schick die Kiste in nen Suspend Mode bei Ruhe und wecke sie mit WoL. Gibt Tools, welche den Traffic, CPU, RAM überwachen und nach vorangepassten Mustern entscheiden, wann das System in den Standby geschickt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was will der TE uns damit jetzt sagen? Das sein Beitrag fürs Aquarium ist?..

Es gibt zich Threads, die genau das zum Thema haben.. mach Notfalls ein Erfahrungstag davor, aber warte, nicht mal das ist es..



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Hast ja Recht, man hätte es etwas mehr Richtung "HowTo" aufbauen können und Nachahmern Infos zur Umsetzung geben können.
 
@riff

hätte man, allerdings wäre ich nicht in so einem Thread unterwegs, wenn ich etwas ernsthaftes aufbauen wollen würde :P..
 
Zumal auch die Rede von Preislisten ist. Das lässt buisness oder semi-buisness use vermuten. Und da ist so ein Setup ein No-Go. ;)
 
Sorry - Ich wollte nur meine Erfahrung posten :(

Danke für die Links.
Ich hab geschrieben das es nicht perfekt ist, ich hab leider null Unix/Linux Erfahrung

Es ist eine recht einfache Möglichkeit schnell Daten zu sichern und hat Vorteile gegenüber einer Sicherung auf USB Festplatten.

@Riff - es ist ist rein privat -> Die Preisliste ist von Pellets (zum abschätzen wann es günstig ist)
 
Auch wären ein paar Daten zur Hardware ganz nett, um die Sache einordnen zu können.
 
Ein Selbstbau-Server ist immer nur dann sinnvoller/einem NAS vorzuziehen, wenn der Anwendungsbereich ein NAS überfordern würde und/oder man bereit ist Freizeit für den Bau und die Konfiguration eines Servers zu investieren. Sobald es eine geschäfliche Nutzung hat sollte man sowieso Richtung Systemlieferant samt passenden Wartungs- & Garantiebedingen tendieren.

Ich bin z.B. auf einem Selbstbauserver unterwegs, da ich viele Platten (aktuell 19) verwende und außerdem hohe CPU Anforderungen habe (Plex Transcoding, mehrere VMs). Mit einem Eigenbau bin ich da günstiger unterwegs als mit einem 20Bay NAS Server und in meinem Fall ist ein gewisser Konfigurationsaufwand sowieso nötig.
 
Was passiert wenn der Nas(Controller) stirbt ?

Ich hab in letzter Zeit immer wieder Freunde denen ich aus USB Festplatten die HDD ausbaue, weil der Controller bzw. Stromversorgung stirbt. WD bzw. Seagate, also keine NoName

Zweite Frage wenn ich vom PC Daten auf den NAS "sichern" will muß ich das selber machen? d.h. (irrtümlich) gelöschte Dateien bzw. korrupte Files werden überschrieben.
Bieten NAS von sich aus eine Syncronisierung an (PC->NAS) ?

Wenn ich Daten direkt am NAS speichen will bietet er sicher vorteile (u.a. RAID)
 
miraculix77 schrieb:
Was passiert wenn der Nas(Controller) stirbt ?
Wenn du Software-RAID nutzt und der als NAS genutzte PC stirbt, dann kannst du die Festplatten einfach in einen anderen Rechner einbauen und gut.

Wenn du Hardware-RAID nutzt und der Controller stirbt, dann brauchst du den gleichen RAID-Controller nochmal. Am Besten direkt zwei kaufen. Wenn du onboard-BIOS-RAID/"Fake-RAID" benutzt (würde ich nicht empfehlen) gilt ähnliches, was das Mainboard angeht.

miraculix77 schrieb:
Zweite Frage wenn ich vom PC Daten auf den NAS "sichern" will muß ich das selber machen? d.h. (irrtümlich) gelöschte Dateien bzw. korrupte Files werden überschrieben.
Ordentliche NAS-Lösungen wie FreeNAS/NAS4Free erlauben das automatisierte Anlegen von Snapshots, damit kannst du versehentlich gelöschte Dateien wiederherstellen.

Eine ordentliche Datensicherung ist das trotzdem nicht: Wenn dir im NAS zwei Platten ausfallen oder das Dateisystem kaputt geht, sind die Daten trotzdem futsch.
 
Datenverluste durch Hardware-Defekte fängt man mit Backups auf. Das ist ja der Sinn eines Backups. Ein RAID dient nur der Verfügbarkeit, hat aber mit Datensicherung/Backup nichts zu tun. Stirbt eine Platte, bleiben die Daten verfügbar (von der/den restliche/n Platte/n) und man kann die defekte Platte tauschen, das RAID rebuilden und alles ist gut.
Stirbt dagegen der RAID-Controller und das RAID ist auch zerstört bzw. man bekommt keinen adäquaten Ersatzcontroller, etc. Dann muss man zur Not eben auf das Backup zurückgreifen. Ein defektes RAID bzw. ein defekter RAID-Controller ist vergleichbar mit einer simplen Platte "ohne" RAID, die stirbt. --> BACKUP

Deine Argumentation für/gegen ein NAS bzw. RAID hinkt also gewaltig. Auch in einem NAS kann man die Platten ohne RAID betreiben, wenn man denn will. Ein RAID allein ist kein Grund pro/contra NAS.

Ob NAS oder Eigenbau definiert sich im Prinzip wie oben schon mehrfach angesprochen wurde durch die Anforderungen. Beispielsweise wenn das NAS neben reiner Datenspeicherung eben noch weitere Dienste übernehmen soll, die vom 08/15 Standard abweichen, VMs zum Beispiel. Auch dafür gibt es NAS, aber da ist man dann ganz schnell weg von günstigen Einsteiger-Modellen.

Der Energieverbrauch ist ein zweischneidiges Schwert. Ein "alter PC" zieht je nach Alter zum Teil ordentlich Saft aus der Steckdose, ein NAS ist ein embedded device mit vergleichsweise schwacher Hardware (zB ARM CPU vs Intel CoreGedöns), aber speziell zugeschnittener Hardware. Daher benötigt ein NAS in der Regel auch weniger Energie als ein vollwertiger PC. Auch wenn der "alte PC" täglich nur ein paar Stunden läuft, kann er in der Zeit durchaus dieselben Kosten verursachen wie ein NAS, das 24/7 läuft. Zum Beispiel PC @80W/12h gegenüber NAS @40W/24h. Unterm Strich kommt es in diesem Beispiel auf dasselbe raus, nämlich ~0,96 kWh.
Es empfiehlt sich also, beim Verbrauch des PC genau hinzuschauen ob man sich nicht mit WoL, Zeitschaltuhr und dergleichen selbst ins Knie schießt und den PC ständig hoch- bzw. runterfährt, während ein NAS für dieselben Energiekosten komfortabel 24/7 laufen könnte.
 
Der letzte Beitrag dieses Themas ist über ein Jahr alt. Vermutlich ist die Diskussion beendet. Wenn du meinst, dass ein „Ausgraben“ dieses alten Themas Sinn ergibt, kannst du natürlich trotzdem antworten.

Ich grabe --- MOM.....


Weil ich nicht sicher bin - und einen Rat brauche....

Ich brauche etwas, in das ich 2 Festplatten zu je 16TB einbauen und spiegeln kann. Moglichst JOBD, im Notfall Raid 0. Und es muss absolut leise sein...

Und damit fangen meine Probleme an - was soll ich tun ? Die 2Bay-NAS dieser Welt sind zu laut und lt. Hersteller nicht über 12 TB zu haben. Soll ich also zu zu einem eigentlich alten PC greifen der Raid kann ?

Mir fallen da diverse Thinkcenter ein, bei denen man die Festplatte husten hört. aber keinen Lüfter wie bei den NAS.... So nebenbei - hat jemand Erfahrungen mit der QNap 251 ?
 
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