Alternativen zum BWL Studium

Also ich würde dir ganz einfach sagen: Wenn du lust auf BWL hast, dann tue es. So super schlecht wie du es oben dagestellt hast, sind die Chancen auf einem Job dann doch nicht. Natürlich kommt es drauf an, was du für einen Abschluss machst, aber evtl gefällt dir im Bachelorstudium ja eine Richtung und diese Vertiefst du dann im Master und rutscht durch eine Bachelor/Masterarbeit in ein Unternehmen rein. Es gibt da wirklich viele Möglichkeiten.

Zum rest, ob du es schaffst oder nicht. Wie ich selber sagen muss und auch Freunde von mir die Studieren/studiert haben, die Uni versucht dich in den ersten beiden Semestern zu brechen. Die wollen halt aussortieren, sonst würde ja 'jeder' ein Studium schaffen. Da heißt es dann sich reinknien und dranbleiben. Nur wer wirklich lust darauf hat und die diziplin besitz durchzu halten, wird es auch schaffen. (ja natürlich gibt es auch ausnahmen ;))
 
Alles klar. Danke.

Weißt jemand wie die Uni Hamburg für BWL ist? Hör da immer unterschiedliche Meinungen zu, von schlecht bis gut.
 
Das Studium selbst soll gut sein, habe es aus Erfahrung der Kollegen. Die Bibliothek ist gut, war selber ein paar mal da, aber es gibt noch mehr Bibliotheken in HH (TU Harburg, Uni Bundeswehr u.a.) die man alle nutzen kann.

Das wirklich häßliche ist der BW-Bunker in dem man dann sitzt, und die Vorlesungen in den ersten Semester sind überfüllt.
 
Das wirklich häßliche ist der BW-Bunker in dem man dann sitzt, und die Vorlesungen in den ersten Semester sind überfüllt.

Das wird wohl ein Dauerstand in vielen Universitäten werden. Hier muss man halt abwägen, ob einem das die Großstadt mit ihren hohen Miet-/ Lebenskosten wert ist, im Gegensatz zu einer kleineren Stadt mit kleineren Universität.
 
Hehe jo... Ich saß in einer Vorlesung im 1. Semester, Einführung in die VWL mit 1200 Leuten yay!!!
In HH musste dir halt bewusst sein, das viele vorallem in HH anfangen wegen der stadt, ich glaube da ist der wegfall recht schnell ^^
 
auch wenn du es nicht hören wolltest, aber ich kann dir auch nur zum dualen studium raten, wenn es BWL sein muss. ohne "elite uni", 1,x abschluss, auslandsjahr und "zielführende" praktika (plural) geht sonst nicht viel.

ich habe selbst BWL studiert und kenne deshalb natürlich viele andere BWLer. die durchschnittliche dauer vom abschluss bis zum job liegt in der tat irgendwo zwischen 6 und 12 monaten, zum teil auch länger. je nach mobilität und fähigkeit der selbstdarstellung. wirklich zufrieden ist irgendwie keiner. weder die leute die ihre 60h/woche machen, top verdienen und nie zu hause sind, noch das andere extrem, dass jetzt für 2000 brutto im monat einfachste bürojobs erledigt.

ich würde nicht noch mal BWL studieren. klingt hart, ist aber leider so
 
@fryya Wo hast du denn bitte studiert?

Aus meinem Abschlussjahrgang kann ich die Leute, von denen ich weiß, dass sie keinen Abschluss gefunden haben, an einer Hand abzählen.
2k Brutto im Monat verdient auch keiner. Das mit den 60h/woche.. nun gut, ja.
Auch die Zeit bis man einen Job gefunden hat.. ein ganzes Jahr? Da kenn ich auch niemanden.
Und ich habe definitiv nicht an einer Eliteuni studiert..1,x Abschluss haben auch nicfht soviele. Auslandsjahr ne Handvoll.. und Praktika, nun gut. die haben fast alle, das stimmt.
 
Gäbe auch noch IBWL.

Und den Schwerpunkt Osteuropa: "Europauniversität Viadrina" in Frankfurt (Oder)
 
Hab hier noch geguckt und folgende alternative Studiengänge gefunden zu BWL. Hoffe ich nerve nicht, aber habe nur noch bis zum 15. Juli Zeit.

Mögliche Studiengänge wären:

Wirtschaftsrecht? (Hab ich das richtig verstanden, dass dieser Studiengang nicht so gut ist, weil es
eine Kombination aus BWL und Jura ist? Und weil es genug Juristen gibt , und genauso genug BWL'er, ist man nur eine Kombination, aber nichts Ganzes zum Schluss? So dass die Chancen ebenso eher schlecht sind?)

Ein weiterer interessanter Studiengang wäre Immobilienwirtschaft. Hat jemand eine Ahnung ob hier Leute gesucht werden? Gehalt etc? Irgendwer der das studiert, oder etwas von gehört hat?
 
t04stbr0t schrieb:
...Wirtschaftsrecht? (Hab ich das richtig verstanden, dass dieser Studiengang nicht so gut ist, weil es ...

Das habe ich auch bereits oft gehört. Aber das ist wie immer von zwei Seiten zu sehen; den Studiengang gibt es noch nicht so lange, von daher sind alle Aussagen dazu kritisch zu sehen, es gibt zu wenig Absolventen und zu wenig Zeit um wirklich objektiv zu beurteilen. Auf der anderen Seite sind Generalisten ja bevorzugt in der Führung angesiedelt.
Ich könnte mir vorstellen dass das wie die Wirtschaftsinformatiker gehandelt wird, denen auch nachgesagt wird, nichts Halbes und nichts Ganzes zu sein, und andere meinen, dass sei das perfekte Studium für die Schnittstellenfunktion und Führungskraft, um Informatik und BWL zu vereinen. Evtl muss man auch Jura und BWL vereinen?!


t04stbr0t schrieb:
...Ein weiterer interessanter Studiengang wäre Immobilienwirtschaft. Hat jemand eine Ahnung ob hier Leute gesucht werden? Gehalt etc? Irgendwer der das studiert, oder etwas von gehört hat?

In welchem Bereich? Wohnungsbau/-verwaltung, also für große Wohnungsunternehmen und Genossenschaften? Oder mehr im Bereich Makler usw.?

Gewohnt wird immer, es gibt viele große Genossenschaften und Wohnungsbauunternehmen, die suchen Leute wie andere Unternehmen auch. Könnte was sein.
 
Ich habe Energiewirtschaft noch auf Diplom an der Hochschule Darmstadt studiert. Ist vom Inhalt her ein Mix aus BWL, Wirtschaftsingenieur und Energie bezogenen Themen.
Kann das Studium eigtl. empfehlen, ist im Endeffekt relativ abwechslungsreich, nicht zu sehr Mathe bezogen, und recht zukunftssicher.
Als Arbeit hat man nach dem Studium auch recht gute Auswahlmöglichkeiten, auch wenn das Studium auf den Energiebereich ausgelegt ist.
Kommilitonen von mir arbeiten jetzt z.B. bei Energieversorgern, Planungs- und Consultingunternehmen, Stadtwerken etc.
Aufgabenbereiche wären da z.B. im Bereich: Kraftwerke, Regenerative Energien, Energieeffizienz, Energierecht, Energie Ein- und Verkauf etc.
Ich selber arbeite bei einem großen Rechenzentrenbetreiber in der Energie bzw. Stromabteilung.
 
@FU Manchu
Eher im Bereich Wohnungsbau/Verwaltung. Wenn man Makler ist nach dem Studium ist man doch irgendwie unterqualifiziert denke ich.

Dann noch eine generelle Frage.

Und zwar habe ich letztens noch von einigen Bekannten folgendes gehört:

"Ja ich studieren International Business and Management, ja weil jeder BWL studiert, und ich mich mit dem englischen/kulturellen abgrenzen möchte"

1) Ist dies wirklich so? Hat man mit International Business and Management automatisch bessere Chancen als mit deutschem BWL?

2)Ich hab immer folgendes gedacht. Wenn man IBM studiert, dann will man entweder später im Ausland arbeiten(auswandern?) oder eine internationale Karriere anstreben, die mit reisen verbunden ist.
Beispiel: Ein Jahresvertrag in keine Ahnung? z.B. Spanien. Dann kommt man zurück nach Deutschland und arbeitet hier weiter, bis man erneut von dem Unternehmen für einegewisse Zeit wo anders hingeschickt wird. Denke ich falsch?

3)Oder kann man mit dem IBM Studium auch in Deutschland bleiben und hier internationale Aufgaben erledigen. Ich hab nämlich keine Lust mal hier mal da zu wohnen später.

Hoffe ihr könnt mir noch helfen.

Danke & MfG
 
t04stbr0t schrieb:
...1) Ist dies wirklich so? Hat man mit International Business and Management automatisch bessere Chancen als mit deutschem BWL?

...

3)Oder kann man mit dem IBM Studium auch in Deutschland bleiben und hier internationale Aufgaben erledigen. Ich hab nämlich keine Lust mal hier mal da zu wohnen später....

Ob die Chancen besser sind oder nicht hängt evtl auch davon ab, auf welche Position zu dich bewirbst. Geht es tatsächlich um eine internationale Tätigkeit, dann hat der IBM evtl eine bessere Chance, wenn er wirklich mit gutem Englisch punkten kann. Hast du BWL und kannst sehr gut englisch, dann sind die Chancen IMO gleich. IBM ist bestimmt ein nettes Studium, aber ggü. BWL normal hat man IMO nur den Vorteil der Sprache und bestimmten Nebenfächern.

Klar kannst du mit IBM auch in D bleiben, wir haben z.B. bei uns in der Firma das internationale Partnermanagement, derjenige reist nur ab und zu (selten), braucht aber englisch und bwl-knowhow.

Wenn du letztendlich aber zw. IBM und BWL schwankst dann nimm das, dass dir persönlich am meinsten zusagt,denn chancenmäßig nehmen sich die beiden nichts. Eher würde ich vermuten, das einige Personaler IBM erst mal mit dem Konzern und nicht mit dem Studienfach in Verbindung bringen, der Inhalt wird zu 90% gleich sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Inhalt wird vermutlich sogar zu mehr als 90% gleich sein :) je nach dem in welche Richtung man sich nachher orientiert. Lediglich der Unterricht wird halt komplett auf Englisch geführt. So habe ich das bisher in Erfahrung bringen können, somit sollte auch das Arbeiten im Ausland nachem BWL Studium kein Problem sein (gut gesagt überall in den Westlichen Ländern relativ gleich). Stehe eigentlich genau vor der selben Entscheidung und werde wohl Wirtschaftsrecht wählen wenn ich nen passenden Platz bekomme.
 
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