Alternatives hosting für Kontakte, Kalender etc.

Alles klar, klingt nachvollziehbar.
Ich war nur neugierig, weil ich genau den anderen Weg gegangen bin: von Radicale zu Baikal, eben weil ich mich nicht selbst um die Wartung der Umgebung (OS + Python für Radicale) kümmern wollte und stattdessen auf ein fertiges Webhosting für ein paar Cents beim Provider setze. So kommen die Clients auch ohne extra VPN oder gar Portöffnungen an ihre Daten.
Aber jede Lösung hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. :)
 
Der Lord schrieb:
die Wartung der Umgebung (OS + Python für Radicale)
An der Stelle war beides für mich einfach nur ein Docker Container (bzw. Docker Compose). Was das angeht, stehen sich die Tools in "fast" nichts nach. Ich fand Baikal nur etwas freundlicher was das Anlegen von Benutzern usw. angeht. Der Punkt mit dem Webhosting ist für mich noch immer nicht ganz vom Tisch wegen der "Verfügbarkeitsthematik". Da mach ich mir in den nächsten Wochen mal Gedanken.

end0fseven schrieb:
Eine Synology hätte ich auch noch. Ich müsste aber auch einen Gemeinsamen Familienkalender haben.
Vielleicht noch speziell für dich:
Synology war, was das User Handling und das Teilen von Kalendern und Kontakten angeht, am besten. Ich konnte relativ leicht zwei getrennte Benutzer anlegen, jedem seine Kalender und Kontakte zuweisen und, wo notwendig, auch R/RW Zugriff geben. Außerdem hat man ein Webinterface in dem man die Kalender und Kontakte pflegen kann, wenn man das möchte. Wie gesagt hatte diese Lösung aber andere Nachteile für mich.

Da es für mich nur um Konten für meine Frau und mich ging und ich sowohl mit Radicale als auch mit Baikal gewisse Probleme hatte das umzusetzen, hab ich am Ende einfach einen gemeinsam genutzten Radicale Account angelegt. Damit spare ich mir das "Teilen" von Kalendern und Kontakten. Es läuft alles unter einem Account und jeder kann sich in DAVx5 einloggen und die Kontakte und Kalender auswählen die er haben will. Man kann ja trotzdem mehrere Adressbücher haben, sprich es gibt nun je ein Adressbuch für meine Frau und mich und dazu noch ein drittes, gemeinsam genutztes Adressbuch.

Das Thema mit den Geburtstagen habe ich auf zwei Arten gelöst: Grundsätzlich sind die Geburtstage erst mal in den Kontakten gespeichert und "fähige" Kalender Apps, wie zB aCalendar können diese auch direkt darstellen.
Darüber hinaus habe ich einen kleinen Docker Container, der ein Mal täglich läuft und ein Python Script ausführt, welches die Geburtstage aus den Kontakten ausliest (per CardDAV) und dann in einen neuen "Geburtstagskalender" einträgt (per CalDAV). Geräte und Apps welche die Geburtstage nicht aus den Kontakten ziehen können, haben somit trotzdem die Möglichkeit diesen zusätzlichen Kalender zu abonnieren und ich muss mich nicht darum kümmern, dass der Kalender aktuell bleibt.
 
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tombond schrieb:
einfach nur ein Docker Container
bin kein großer Fan von "nicht-offiziellen" Docker-Containern. also die Container, nicht vom selben Maintainer gepflegt und geprüft werden wie die Software selbst. solang es nicht in der offiziellen Doku steht und empfohlen wird, lasse ich meist die Finger davon.
klappt trotzdem oft, das weiß ich. da gibt es halt auch sehr große Qualitätsunterschiede.
 
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