Amazon - Bücher zurücksenden?

Ich verstehe die Aufregung auch nicht.
Wenn Amazon eine 30 tägige Rückgabe gewährt, dann haben sie auch dafür Sorge zu tragen, dass das Buch einwandfrei zurückkommt. Ist das nicht der Fall, wird der Käufer nicht den vollen Betrag erstattet bekommen. Bei Amazon finden sich auch solche Bücher aus Rückgaben, die von Amazon etwas günstiger verkauft werden und bei denen angegeben ist welche Schäden das Buch hat.
 
das führt schlichtweg dazu, dass der Service und der Umfang des Angebots schlechter wird.
Und gerade bei Büchern ist das so eine Sache. Dann bestell ich mir einfach die Bücher, kopiere sie oder lese sie und schick das Buch zurück, wenn ich fertig bin. Gibt sicher genug Leute, die so vorgehen. Dazu verursacht man noch Versandkosten, die der Händler blecht. Ergo alle (Autor und Händler) sind benachteiligt, weil sie keine Einnahmen haben.
Ein "großer" kann sich das vielleicht "leisten" die "kleinen" gehen daran zugrunde.
Und es ist halt gerade nicht das Gleiche wie im Buchladen, weil es da extra Leseexemplare gibt.
 
Der Service wird nicht schlechter, dieses Käuferverhalten ist bereits einkalkuliert.
Desweiteren: Exakt dafür gibt es das 14-tägige Rückgaberecht. Damit man auch im Versandhandel Waren prüfen kann, weil einem dies - im Gegensatz zum normalen Ladengeschäft - sonst nicht möglich wäre. Und ich war schon in vielen Buchläden, aber ein extra deklariertes Leseexemplar hab ich in den seltensten Fällen gesehen. Schon gar nicht für jedes im Laden vorhandene Buch, maximal für die aktuellen Bestseller.

Und ja, ich würde auch nicht durch 10 Bücherläden rennen wenn ich genau weiß, dass mein Buch soweit ab vom Mainstream ist, dass es vermutlich sowieso nicht vorhanden ist. Ich war neulich auf der Suche nach einer Festplatte im 1.8" Format und bin in zwei Städten durch 3 große Märkte gerannt. Ergebnis nach 3.5 Stunden umsehen und Sprit verfahren: Habs im Internet bestellt, weil nirgends zu bekommen.

Das Verhalten des TE ist völlig legitim. Bescheuert ist es, dieses Recht anzukreiden.
 
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Nossi schrieb:
Der Service wird nicht schlechter, dieses Käuferverhalten ist bereits einkalkuliert...

Nur weil Ar********** einkakuliert sind muss man noch lange kein Ar******* sein!
 
Ja richtig, man ist ein Arschloch wenn man Ware vor dem Kauf prüft. :rolleyes:
 
Nein, nicht wenn man das ab und an macht, aber viele machen da draus Methode.

Auch der TE hat das schon Mehrmals gemacht.

Und auch wenn das mit einkalkuliert ist, dann sind es dennoch die Kunden die wissen was sie wollen, oder die die ihren Arsch aus dem Sessel herausbekommen und in den Laden gehen die die die Zeche zahlen!





Das Rückgaberecht ist dafür da, wenn etwas so gar nicht der Beschreibung entspricht, und nicht um mal eben mehrere Sachen auszuprobieren.
(Meine persönliche Meinung)
Kunden haben in einigen Bereichen viel zu viele Rechte!
 
Nein, das Rückgaberecht ist dafür da, dass Kunden von Versandhändlern rechtlich nicht im Nachteil sind gegenüber Käufern von Ladengeschäften. Und wie ich oben in einem vortrefflichen Beispiel gezeigt habe hat dass auch nichts mit "Arsch aus dem Sessel" zu tun, sondern mit der Frage, ob man das gewünschte Produkt überhaupt in einem Laden mit begrenzter Auswahl bekommt.

Ware prüfen als "Methode" zu bezeichnen ist nicht grade klüger: Ich bin mir sicher, auch du probierst im Laden an ob dir die Hosen passen oder nicht.

Auch ich habe bereits einmal ein Buch gekauft, welches mir trotz online-einlesen in die ersten 5 Seiten überhaupt nicht gefallen hat. Sollte ein Geschenk sein für mein Patenkind, welche sich für Astronomie interessiert. Die ersten Seiten sahen toll aus, mit Illustrationen und Co. Beim Auspacken dann das Ärgernis: Nach 10 Seiten mit Bildern folgten 250 Seiten stumpfer Fließtext, der selbst mir zu dröge wäre.

Wenn der TE also nach dem Durchblättern feststellt, dass der Band nicht hält was er sich davon versprach, dann schickt er ihn zurück und das ist sein gutes Recht. Genauso wie er es im Laden gemacht hätte.
 
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Ob ich zu Thalia gehe oder bei Amazon bestelle - wo ist denn da der Unterschied? In einen kleinen Buchladen geh ich eh nicht und mir kann keiner erzählen das Thalia nicht genauso Gewinnorientiert ist wie Amazon (Mit Leidenschaft verkaufen.. blabla is klar) Also würd ich sagen: Der Bessere siegt.

Das Rückgaberecht ist dafür da, wenn etwas so gar nicht der Beschreibung entspricht, und nicht um mal eben mehrere Sachen auszuprobieren.

Und in nem Buchladen guckst du nicht in das Buch sondern ließt dir nur den Klappentext durch? Meiner Meinung nach ist da kein Unterschied, ausser das ich mir die Bücher eben Zuhause angucke und nicht im Laden.

In einen Buchladen gehe ich nur wenn ich weiß was ich haben will weil ich dort garnicht direkt zwischen allen Büchern vergleichen kann und warscheinlich in mehrere Buchläden zu laufen muss um mit Glück alle zu finden. Warum sollte ich das tun?

Wenn ich ein Buch in einem Buchladen sehe kauf ich das auch da und nicht bei Amazon. Also guck ich auch nciht bei Amazon und kauf es dann in nem Laden.
 
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Muss man halt differenzieren.. Für mich persönlich ist:
"Ich bestelle es mir, obwohl ich nicht 100% sicher bin, ob ich damit zufrieden bin" okay..

Sehr komisch empfinde ich dagegen, das Fernabsatzgesetz als Testmöglichkeit wahrzunehmen ("Mal fünf Bücher bestellen, und die guten drei behalten"). Das ganze aus zwei Gründen
1) Es ist einfach mega-sinnlos eine ganze Menge an Ware durch Deutschland zu schicken obwohl man es gar nicht benötigt - Auch mal von einem Umwelt-Standpunkt her gesehen
2) Es entstehen bei der ganzen Sache Kosten. Absichtliches hervorrufen von Kosten geht in solchen Fällen immer auf die Allgemeinheit.

Grundsätzlich ist es halt eben so. Ladengeschäft = Gutes Testen, hoher Preis; Internet = schlechtes Testen, niedriger Preis.. Mit dem Fernabsatzgesetz kann man das schlechte Testen im Internet durchaus aushebeln - wenn dies von zu vielen Leuten gemacht wird, war es das dann aber auch mit dem niedrigen Preis. Das wurde hier auch in diesem Thread erwähnt (wenn auch als Gegenposition): "Das wird von den Versandhändlern im Preis eingeplant". Ganz genau.. Wie groß diese Einplanung sein muss hängt halt von den Bestellenden Teilnehmern ab.

Zu deinem Fall bezogen: 1) Klar geht das, kein Problem - vor allem bei Amazon; 2) Da du nicht mit der Absicht in das Geschäft gegangen bist, dass wieder aufzulösen, denke ich auch, dass das in diesem Fall i.O. ist...
 
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