News Amazon Prime Video: Ab 2024 mit Werbung zum gleichen Preis oder mehr zahlen

Wurde Monatelang angekündigt, du kannst dir folgendes Überlegen

1. Kündigen
2. mit Werbung schauen
3. mehr bezahlen und ohne Werbung schauen

Cu
redjack
 
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Aber so wie es jetzt läuft fühlt sich das irgendwie wie Vertragsbruch an.
Sieht die Verbraucherzentrale auch so, und Spotify musste ja auch einlenken mit ihrem Vorgehen (Hat dem Kunden nur wenig gebracht, man musste dann zustimmen oder das Abo wurde halt beendet). Wenn mich die Werbung stören wird bekommen die auch eine sofortige Kündigung von mir wegen der einseitgen Vertragsänderung.
 
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Altrolazer schrieb:
obwohl ich für den Dienst ohne Werbung bereits bezahlt habe?
TheGhost31.08 schrieb:
sofortige Kündigung von mir wegen der einseitgen Vertragsänderung.
Wo wurde den was einseitig geändert? Preis und Angebot sind geblieben, werbefrei war noch nie Vertragsbestandteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, dass das passiert war mir schon klar und die news habe ich auch gelesen. Meine Frage bezieht sich eher darauf, das Amazon in einen laufenden Vertag mit festgelegten Service und Preis eingreift und eine verdeckte Preiserhöhung durchführt. Das kann doch unmöglich rechtens sein, so lange meine bereits bezahlte Mitgliedschaft noch läuft. Danach kann Amazon machen was sie wollen und ich kann das auch.
 
Also mich wundert das vorgehen auch.
Eigentlich sollte sowas bei uns nicht erlaubt sein.
Entweder eine Ankündigung die direkt an den Verbraucher geht mit Sonderkündigungsrecht oder eine Umstellung die erst mit dem nächsten Abo losgeht.
Muss aber bestimmt erst ein Gericht entscheiden....

€: https://www.tagesspiegel.de/gesells...t-amazon-kunden-jetzt-empfiehlt-11160634.html

Anscheinend kann man frühzeitig kündigen und bekommt den Restbetrag erstattet.
 
korbenm schrieb:
Muss aber bestimmt erst ein Gericht entscheiden....
Es ist wahrscheinlich, dass Amazon bis zum Urteil (nach x Jahren) so viel Geld verdient, dass die Geldstrafe nur einen Bruchteil des Gewinns ausmacht. Also eine gute unternehmerische Entscheidung.

Aber ganz ehrlich.
Wie viele würden ausschließlich aus diesem Grund fristlos kündigen?
Wahrscheinlich gibt es ein paar Trotz-Kündigungen wie bei Netflix und nach spätestens 2 Jahren kommt man zurückgekrochen.
 
Also ganz ehrlich, da muss doch vorher in den AGB nicht stehen, dass es werbefrei ist damit dies als Teil der Geschäftsgrundlage gilt. Tesla kann ja auch nicht im Nachhinein die Software seiner Autos so ändern, dass der Wagen nur noch von 12-14 Uhr genutzt werden kann, es sei denn es steht in den AGB, dass sie dies nicht tun...

Habe eben gelesen, in Österreich laufen schon Klagen gegen Amazon, wegen diesem Vorgehen. Interessant, dass es so wenige hier juckt. Ich werde jedenfalls vorerst die Mitgliedschaft kündigen und Amazon auf weiteres nicht mehr nutzen, sei es streaming oder einkaufen...

Ich finde es übrigens völlig in Ordnung, wenn ein Unternehmer seine Preise erhöht. Das ist ihr gutes Recht. Diese Art und Weise ist aber ein Griff ins Klo und passt einfach so gar nicht zu dem sonst genialen Service.
 
Altrolazer schrieb:
Meine Frage bezieht sich eher darauf, das Amazon in einen laufenden Vertag mit festgelegten Service und Preis eingreift und eine verdeckte Preiserhöhung durchführt.
Das mit dem festgelegten Service ist doch, wie hier schon erwähnt, die Frage.
Hat Amazon irgendwo in den Vertragsbedingungen versprochen, dass die ausgestrahlten Videos "für immer werbefrei" sind?
Ich glaube nicht. Interessanterweise hat sich kaum jemand aufgeregt, dass in den Champions-League Übertragungen Werbung gezeigt wird. Auch haben viele Freevee als Zusatzangebot gerne "in Kauf" genommen.

Außerdem hat dich Amazon in einer Mail Anfang Januar 2024 über die bevorstehenden Änderungen informiert. Dass du den Inhalt evtl. anders aufgefasst hast, als es Amazon gemeint hat, ist nicht unbedingt denen anzulasten.
 
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Helge01 schrieb:
Wo wurde den was einseitig geändert? Preis und Angebot sind geblieben, werbefrei war noch nie Vertragsbestandteil.
Wenn Sie sich in der EU oder im Vereinigten Königreich befinden (oder wenn das geltende Recht dies aus anderen Gründen vorschreibt) und sich solche Änderungen erheblich und nachteilig auf die Nutzbarkeit der Service auswirken („Wesentliche Änderungen“), a) werden wir Sie per E-Mail oder auf andere elektronische Weise über Umfang, Zeitpunkt und Grund der wesentlichen Änderungen mindestens 30 Tage vor deren Inkrafttreten benachrichtigen, und b) Sie können den Service auch jederzeit innerhalb von 30 Tagen nach Inkrafttreten der wesentlichen Änderungen kündigen, und wir geben Ihnen gegebenenfalls eine anteilige Rückerstattung aller für den Abrechnungszeitraum Ihrer Mitgliedschaft gezahlten Gebühren.
Amazon sagt selbst das es ein Kündigungsgrund ist ;)
 
Verstehe die Diskussion nicht. Ihr könnt doch sofort zu "jetzt" kündigen, jedenfalls wird mir das Angeboten.

Euch nicht?
 
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Hanni2k schrieb:
Ihr könnt doch sofort zu "jetzt" kündigen,
... und man bekommt anteilig zur Restlaufzeit sogar sein Geld zurück.

Ich bestelle seit dem ich Prime gekündigt habe weniger. Anscheinend hat mich Prime auch dazu verleitet, das ein oder andere mal mehr, bzw. leichtfertiger zu bestellen und einzukaufen.

Brauchte letztens aber mal wieder was und hab's bei Temu günstiger und versandkostenfrei bestellt. Die Bekloppten hätten mir sogar noch 5 € geschenkt, falls die Lieferzeit nicht eingehalten worden wäre.

Scheint als wollten die unbedingt subventioniert in den Markt drängen, anders kann ich mir die Preise und die Leistung nicht erklären. Kann eigentlich nicht kostendeckend sein, billige Sachen dann noch einfliegen zu lassen, per DHL nach Hause liefern und dann noch mit dem Versprechen einer Geldgutschrift(extra), falls sie nicht innerhalb von x Tagen geliefert haben.

Mir isses aber recht, wenn selbst so Riesen wie Amazon, dank Globalisierung Konkurrenz gemacht wird und nehme die Vorteile, als einfacher Arbeitssklave, gern mit. :)

Vermisse bisher Amazon Prime seit ca. 1 Monat nicht, obwohl ich früher oft darüber bestellt habe.

Lange Rede, kurzer Sinn: Man kann solche Änderungen auch nutzen, um mal wieder zu checken, ob man an eingefahrenem Verhalten etwas "optimieren" kann, z.B. weniger bestellen(braucht man wirklich alles sofort?) und wenn, dann vielleicht mal umschauen und wo anders zu anderen Konditionen bestellen(z.B. versandkostenfrei, mit relativ gutem Service und Extra-Goodies).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hanni2k schrieb:
Verstehe die Diskussion nicht. Ihr könnt doch sofort zu "jetzt" kündigen, jedenfalls wird mir das Angeboten.
Dann kannst du aber Prime (Video) nicht mehr (zu den bisherigen Konditionen) nutzen.
 
ChrisMK72 schrieb:
Brauchte letztens aber mal wieder was und hab's bei Temu günstiger und versandkostenfrei bestellt.

Puh... Ne danke. Temu ist für mich noch schlimmer als Amazon, das werde ich definitiv nicht unterstützen.


Desoxy schrieb:
Dann kannst du aber Prime (Video) nicht mehr....
Ja das stimmt, aber es wurde sich aufgeregt dass einseitig der Vertrag geändert wurde. Aber man kommt ja doch raus aus dem Vertrag
 
Helge01 schrieb:
Wo wurde den was einseitig geändert? Preis und Angebot sind geblieben, werbefrei war noch nie Vertragsbestandteil.
Der Verbraucherschutz sieht im aktuellen Fall aber eine derartig gravierende Änderung, dass dafür eine Zustimmung der Kunden nötig wäre.
Aber ich bin weder so juristisch bewandert wie du noch habe ich mich derart tief in die AGBs und Vertragsbedingungen eingelesen wie du, um das (für mich) abschließend zu beurteilen.

Hanni2k schrieb:
Aber man kommt ja doch raus aus dem Vertrag
Manche möchten aber das Prime Video-Angebot einfach nur zu den bisherigen Bedingungen (denen zum Zeitpunkt des Beginns des Jahresabonnements) weiter nutzen.
 
Ich schaue am PC und habe in 5-6 Stunden die ich geschaut habe 1 mal eine 10 Sekunden Unterbrechung gehabt.
 
Im Vertrag wird Werbung nicht ausgeschlossen und so eine kurze Werbung ist auch keine "gravierende Änderung". Selbst wenn Amazon dazu aufgefordert wird von jedem die Bestätigung einzufordern werden die nicht davon abrücken. Wenn jemand nicht damit einverstanden ist muss er seinen Account kündigen und bekommt den Restbetrag ausgezahlt. Wenn man nicht darauf reagiert kündigt Amazon selbst das Konto, so ähnlich wie es auch bei Spotify passiert ist.

Das die Werbung nur in der Anfangszeit so gering ist sollte klar sein, bei den privaten Sendern war das genauso. Eine allmähliche Steigerung fällt kaum auf und die Nutzer "gewöhnen" sich daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gestern auch zum ersten Mal Opfer der Werbung bei Prime video geworden.
Hab dann direkt entschieden, dass mir das zu blöd ist und nicht, wie die meisten jetzt erwarten würden, gekündigt. 😉
Ich mein, 2,99 EUR im Monat...
Das ist 1 Bier in der Kneipe.

Klar haben die in dem Fall gewonnen, aber was gewinne ich, wenn ich aus Protest kündige?
Außerdem zahle ich jährlich, und die nächste Zahlung wäre im Juli.
Heißt, dass ich mir bis dahin die Werbung antun müsste, oder komplett auf Prime Video verzichte..
DAZN ist da 5x schlimmer.
Man startet den Stream eh schon zu spät und muss dann erstmal Werbung schauen.
Die Preise sind lächerlich hoch + die Qualität finde ich nicht immer so gut.
Die Fußball-Streams bei Prime sehen bei mir immer super aus.

P.S.
Aber um nochmal auf Amazon zurückzukommen:
Wer meint, das sei Abzocke, der soll sich mal den aktuellen Bußgeldkatalog ansehen.
Das nenne ich Abzocke!

Grüße
 
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