News Amazon Prime Video: Dauer von Werbeunterbrechungen verdoppelt

MeisterOek schrieb:
Die hoffen wohl darauf, dass es mir den Aufwand nicht wert sei einen Anwalt zu holen.

Nein, so naiv sind die nicht.
Mit Verlaub, deine Story klingt absolut unglaubwürdig.
 
@MeisterOek
Vielleicht schreibst du uns auch einmal, warum du von Amazon gesperrt wurdest.
Der Grund, die Gründe sollte/n dir bekannt sein, einfach nochmal nachdenken.
Diese liegen mit Sicherheit in einem wiederholten Fehlverhalten deinerseits.
Amazon sperrt nicht einfach so ein Kundenkonto, da muss schon etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein, das aus Sicht von Amazon eine Sperrung deines Kontos rechtfertigt.
 
Ich habe mein Konto mit 500€ Wunschgutscheinen aufgefüllt, welche ich über Payzy mit Rabatt gekauft habe.. Genau nach Anleitung wie bei Mydealz beschrieben. Das war letztes Jahr im November. Ich habe vor einem Monat dann einen Rasierer für meine Schwester gekauft. Ein Geschenk für ihren Mann, damit er die Mail nicht sieht. Die haben nur einen Account zusammen. Also an deren Adresse. Die Hälfte mit dem letzten Guthaben und die andere mit meiner KK die seit Jahren hinterlegt ist. 1h nach dem Kauf wurde ich gesperrt und wenn ich mich anmelde steht dort, dass die Eigentümerschaft des Zahlungsmittels nicht verifiziert werden kann. Mehr weiß ich auch nicht. Sehe da jetzt keinen Grund mich zu sperren. Der Rasierer kam aber bei ihr an.
 
@MeisterOek Na bitte, da haben wir doch die Ursache, warum schreibst du dann im Eingangsposting, dass du ohne ersichtlichen Grund gesperrt worden bist.
Entweder hast du versäumt, den Einkauf über KK von deiner Bank verifizieren zu lassen, oder bei der Kommunikation zwischen Amazon und deiner Bank war etwas schiefgelaufen, hat dann ja aber geklappt, sonst wäre der Rasierer nicht geliefert worden.
Dieses Problem solltest du Amazon doch schildern können, ohne dass die Sperrung aufrecht erhalten wird.
Ist alles nur eine Frage der freundlichen Kommunikation.
 
@MeisterOek
Da wird das Amazonsystem wahrscheinlich irgendeinen Betrusgversuch gewittert haben (erst Guthaben durch Gutscheine, dann Versand an andere Adresse).
Gab bei mir in der Familie letztens eine ähnliche Situation und Amazon hat entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Konnte sich zwar schnell klären, aber lief nicht reibungslos seitens Amazon.
Die Kommunikation ging später über impressum@
 
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Mist, jetzt muss ich Amazon Prime abschliessen, damit ich es wegen Amazon Prime Video kündigen kann. So geht das mit der Werbung aber gar nicht!
 
blende11 schrieb:
Amazon sperrt nicht einfach so ein Kundenkonto,
Echt? :confused_alt:

Es gibt leider zahlreich bekannt gewordene Fälle, wo Amazon Konten gesperrt hatte, weil Amazon der rechtsirrigen Auffassung war, Gründe für eine Kontensperrung zu haben.

Gott sei Dank sehen die Gerichte dies oftmals nicht mit der rosaroten Amazonbrille.

So eine Klitsche wie Amazon möchte ich nicht als Vertragspartner haben.

https://www.heise.de/ratgeber/Amazo...s-Kunden-mit-3000-Euro-Guthaben-10264719.html

Amazon treibt diese "Spielchen" nicht nur mit Kunden, sondern auch mit ihren Maket-Place-Händlern.

Amazon sperrt Händler Konten immer wieder vorab und prüft erst danach, ob die Sperre wirksam ist. Dabei werden dem Händler oftmals wichtige Informationen, wie z.B. der konkrete Grund für die Sperre, nicht mitgeteilt.
 
Froki schrieb:
Es gibt leider zahlreich bekannt gewordene Fälle, wo Amazon Konten gesperrt hatte, weil Amazon der rechtsirrigen Auffassung war, Gründe für eine Kontensperrung zu haben.

Gott sei Dank sehen die Gerichte dies oftmals nicht mit der rosaroten Amazonbrille.

Kannst du Beispiele liefern für Gerichtsentscheidungen?
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Amazon Mitarbeiter, aber meiner Kenntnis nach ist Amazon bisher kein einziges Mal verklagt worden, Guthaben von Kunden "veruntreut" zu haben.
Eine Kontosperrung kann verschiedene Ursachen haben, es müssen lediglich bestimmte Kriterien von Kundenseite erfüllt sein, wie z.B. der Verdacht auf Geldwäsche etc., und sofort greift der Sicherungsmechanismus von Amazon, was per se nicht verwerflich ist, im Gegenteil.
Der Heise-Artikel beschreibt einen Vorfall aus Kundensicht, inwieweit sich der Kunde eventuell falsch oder auffällig verhalten haben könnte, bleibt unbeleuchtet.
Vielsagend ist der letzte Satz des Artikels: Wir bleiben dran und berichten, wie die Geschichte weitergeht.
Das war vor fünf Monaten. Wie ist es denn nun weitergegangen? Kein Wort darüber, was Anlass zur Vermutung gibt, dass ein Fehlverhalten Amazons offenbar nicht vorlag, ansonsten wäre der Aufschrei groß gewesen.
 
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otru schrieb:
Kannst du Beispiele liefern für Gerichtsentscheidungen?

Diese Informationen sind oft öffentlich zugänglich, aber sie variieren je nach Gerichtsbarkeit und Fall.

Das LG München I hat sich bereits mehrfach mit solchen Fällen von Kontensperrungen befasst und Entscheidungen getroffen, auch als Berufungsinstanz, in denen es um die Rechte von Verbrauchern und Verkäufern als auch um die Pflichten von Amazon als marktbeherrschendes Unternehmen ging, wobei die Verfahren bezüglich Kontensperrungen von Verkäufern bedeutend häufiger vor Gericht landen, als Verfahren von Verbrauchern.

Ich empfehle Dir, juristische Datenbanken oder Gerichtsdatenbanken zu durchsuchen, um relevante Aktenzeichen zu finden.

Lies mal bitte hier:

https://www.verbraucherzentrale.de/...urteil-gegen-amazon-gekauft-ist-gekauft-12602

https://www.presseportal.de/pm/152441/4821392

https://www.lhr-law.de/magazin/vertragsrecht/amazon-darf-auszahlung-von-guthaben-nicht-verweigern/

https://brostclassen.de/medialawblog/amazon-verkaeufer-konto-gesperrt-anwalt-klaert-auf/

https://www.damm-legal.de/bverfg-amazon-wehrt-sich-erfolglos-gegen-einstweilige-verfuegung-des-lg-muenchen-i-wegen-aufhebung-einer-kontosperre#:~:text=München I abgelehnt. Die Münchener Kammer hatte,manipulierten Kundenbewertungen aufgrund der damit verbundenen Folgewirkungen

https://www.kanzlei.biz/sperrung-ei...rktmacht-lg-muenchen-i-12-05-2021-37-o-32-21/

https://www.advocado.de/ratgeber/internetrecht/accountsperrung/amazon-konto-gesperrt.html

https://www.verbraucherzentrale-nie...on-sperrt-kundenkonto-nach-zu-vielen-retouren

otru schrieb:
aber meiner Kenntnis nach ist Amazon bisher kein einziges Mal verklagt worden, Guthaben von Kunden "veruntreut" zu haben.
Dazu habe ich hier in dem Faden nichts geschrieben.

Aber das Amazon Geld von ihren Verkäufern einbehalten hat, wenn Amazon deren Konten gesperrt hat ist hinlänglich bekannt.

Diesbezüglich war aber IMO von Veruntreuung noch nie die Rede.


otru schrieb:
Wie ist es denn nun weitergegangen?
Du könntest bei Heise nachfragen.

otru schrieb:
was Anlass zur Vermutung gibt, dass ein Fehlverhalten Amazons offenbar nicht vorlag,
Deine Meinung sei Dir unbenommen.


otru schrieb:
ansonsten wäre der Aufschrei groß gewesen.
Kann sein.

Vielleicht klagen die Verbraucher auch deshalb nicht gegen Amazon, weil der Forderungsbetrag nicht allzuhoch ist und sie die Kosten für eine gerichtliche Auseinandersetzung deshalb nicht aufbringen möchten. Eventuell scheuen sie auch nur den Gang zu Gericht.

Aber das ist Kaffeesatzleserei und daran besteht meinerseits kein großartiges Interesse.;):)

Danke für die angenehme Diskussion. :schluck:
 
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