News Amazon startet „Cloud“-Dienst für Musik

Also ich seh hier endlich mal eine sinnvolle Methode die gekaufen mp3s zu backupen.
Momentan muss das ja jeder User selber machen.
Ich möcht nicht wissen wieviele User bei einem Festplatten-crash MP3s im Wert von über 100€ verlieren würden.

Daran sehe ich auch ne sehr sinnvolle Nutzung. Praktisch wenn man die bei Amazon gekauten Lieder gleichzeitig auch noch kostenlos dort als Backup bekommt bzw. den Speicher sonst zum Backup nutzen kann.
Ansonsten kann ich der Cloud allerdings keinen besonderen Nutzen abgewinnen. Bin eh kein Freund von den ganzen Wolken.
 
diejenigen die sich über die Traffic hier beschweren sind selbst schuld keine Traffic Flat zu haben, die 10€ monatl. ...

ich find's ne gute Sache, werds mir auf alle Fälle mal anschauen
 
hat noch einer das problem das die gekauften mp3 songs (also die die ich schon gekauft habe) nicht automatisch angezeigt werden? stattdessen: "There are no songs purchased from Amazon" dafür sind die songs die man bei amazon kauft sogar von den 5gb ausgenommen.
 
Das wird (leider) die Zukunft sein!
Aber immerhin seeehr vorbildlich von Amazon, dass auch andere, nicht-Amazon-Titel eingebunden werden können. So kann ich auch die Original-CDs, welche ich bei Amazon gekauft habe, jederzeit mit einbinden. Auch wenn ich bisher noch nicht bereit bin, irgendeinen Cloud-Dienst zu nutzen.

@ Pot: Handy-Flats sind so ne Sache: Die sind eigentlich immer begrenzt. Richtige Flats (im Englischen übrigens "unlimited") gibt es in diesem Bereich nicht, ab einem bestimmten Volumen wird gedrosselt und ab dann machts keinen Spaß mehr.
Und selbst die Deutsche Telekomik hats mit ihren VDSL-Anschlüssen ordentlich vergeigt. Diese werden ab 100 bzw. 200 GB ebenfalls auf 6000er Niveau gedrosselt, und nicht, wie bisher, bei wirklich sehr extremer Nutzung der Dienst verweigert.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin mal gespannt ob sich das mit dem menschlichen sammlertrieb arrangieren kann und ob es sich durchsetzt.
 
Und es wird sich durchsetzen, da Tablets und Smartphones boomen. So kann jeder seine Software und Daten von überall aus hardwareunabhängig nutzen - der Mainstream tut das uns wird es somit zum Standard machen.
 
Bin ich der einzige dem das Buzzword Cloud allmählich irgendwie auf den Senkel geht? :)

Zum Thema:
Schöne Idee das ganze. Trotzdem bin ich immer skeptisch wenn meine Daten (Fotos, was auch immer) irgendwo anders liegen als auf meiner Hardware.
 
@tobzn: doch mich nervts auch. Aber in dem Fall kann man ja es z.B. auch nur die Musik nutzen die man eh schon bei Amazon gekauft hat.

Das einzige wo ich evtl Bedenken hätte, wär der Zugang. Wenn das die gleichen Daten sind wie das normale Amazon-Konto würd ichs niemals machen.
 
6shop schrieb:
hat noch einer das problem das die gekauften mp3 songs (also die die ich schon gekauft habe) nicht automatisch angezeigt werden? stattdessen: "There are no songs purchased from Amazon" dafür sind die songs die man bei amazon kauft sogar von den 5gb ausgenommen.

Wie schon geschrieben:

Die Songs die du in der Vergangenheit gekauft hast werden nicht automatisch hinzugefügt. Die muss man selber hochladen und geht auch von den 5gb weg.

Und in Deutschland ist es auch noch so, dass man die jetzt runtergeladene Musik von Amazon nicht automatisch in das Cloud Drive kommen. Das geht bisher in Deutschland nicht. Wann das kommen wird gibt es noch keine Auskunft.
 
@6shop: Bei mir auch nicht. Liegt wohl am .com. Hab die MP3 bei amazon.de gekauft..
 
Hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht und sich die "Terms of Use" durchgelesen?
http://www.amazon.com/gp/help/customer/display.html/?nodeId=200557360
Das ist einfach lachhaft. Besonders hat mir Punkt 5.3 gefallen (Security).
Ich bin bei einem Clouddienst für die eigene Sicherung zuständig?
Auch der vorherige Punkt ist unannehmbar bei einer Cloud - nämlich das der Cloudinhaber jederzeit Zugriff auf meine Dateien haben kann und wird.
Also diese Cloud kann sich Amazon da hin stecken, wo es dunkel und schön warm ist. :grr:
Ein Bärendienst für die Verfügbarkeit von Daten in der Wolke. Völlig indiskutabler Dienst in dieser Form.
 
Ja hab mir die vorher mal durchgelesen. Für einen normalen Cloud-Dienst für persönliche Daten ist das natürlich richtig mies.
Aber als Datenspeicher für die Musik die man bei Amazon gekauft hat ist das garkein Problem. Die wissen sowieso welche Musik man hat und was sollen die da persönliche Daten aus ner Musik rauslesen? Dann greift Amazon halt auf meine Musik zu und?

Und das mit der Sicherung denke ich mal schreiben alle Cloud Dienste, damit sie zu 100% nicht mit Schadensersatzklagen überzogen werden. Die machen bestimmt ne Sicherung und die Verfügbarkeit/Sicherheit ist um einiges höher, als wenn man das auf seiner eigenen Festplatte hat.
 
Das ist keine Cloud, das ist ein simpler FTP Zugang. Eigentlich müsste man mit Android und VLC alle MP3's im Netz bereits streamen können. Bald kommen bestimmt dann noch Videos dazu...

Was mich viel eher mal interessieren würde ist wie Amazon es geschafft hat, dass die Musikindustrie still hält? Ist Amazon schon so mächtig, dass sich die Musikindustrie nicht mehr traut Amazon an den Karren zu fahren? :rolleyes:

Kein DRM mehr da man selbst MP3's hochladen kann und man kann sogar eigene Musik nutzen? :o Dann könnte doch theoretisch jeder Kunde seine Schwarzkopien da hochladen und Amazon verdient munter mit? Bei uns ist ja schon das umgehen des Kopierschutzes seiner eigenen gekaufen CD's zu Backupzwecken strafbar, und dann soll das so einfach möglich sein?

Mich würde es freuen, aber es würde mich wundern wenn die Musikindustrie nicht noch versuchen sollte Amazon Steine in den Weg zu werfen, z.B. in der Form, dass nur bei Amazon gekaufte Lieder dort gespeichert werden dürften usw. .
 
Wieso sollte die Musikindustrie was dagegen haben? An sich ist der Service nichts anderes als ein FTP-Account mit 5GB Speicherplatz. Also nichts anderes als eine ausgelagerte Festplatte ...

Es ist nicht ausgelegt um Musik zu tauschen, auch ist es ausdrucklich verboten illegal erworbene Musik hochzuladen, und Amazon behält sich das Recht vor dies auch zu überprüfen.

Außerdem schafft es die Musikindustrie nicht mal gegen Dienste wie Grooveshark, Rapidshare und co. vorzugehen, welche wohl das weit größere Problem darstellen ;)
 
XeniosZeus schrieb:
Ich bin bei einem Clouddienst für die eigene Sicherung zuständig?
So eine Klausel hat jeder halbwegs seriöse Provider. Die schließen aus, dass du die verklagst wenn mal jemand (wie auch immer) auf deine Daten zugreifen kann. Ob du deine Daten irgwendwie sicherst isr denen egal. Selbst bei Anbietern von Backup-Space findest du so Klauseln. ;)

Auch der vorherige Punkt ist unannehmbar bei einer Cloud - nämlich das der Cloudinhaber jederzeit Zugriff auf meine Dateien haben kann und wird.
Sie limitieren das ja auf 3 Fälle. Imo auch nicht so ungewöhnlich.

Ich behaupte mal, dass jeder Anbieter der nichts vergleichbares in seinen AGB stehen hat sich da vermulich einfach nicht drum gekümmert hat sich gedanken zu dem Thema zu machen.
 
auch ist es ausdrucklich verboten illegal erworbene Musik hochzuladen, und Amazon behält sich das Recht vor dies auch zu überprüfen.
Wie soll Amazon das denn unterscheiden? Bei MP3's ohne ID Tags usw. ist das doch unmöglich die Quelle nachzuvollziehen. Und wenn der Nutzer angibt die CD's alle Zuhause liegen zu haben?

Ich bleibe dabei es ist eine Niederlage der MI da sie es nicht geschafft haben, dass Amazon ein DRM System einführt.
 
Und wer bei Amazon entscheidet dann ob ich meine Musik auch behalten darf oder ob sich beim Urheberrecht irgendetwas geändert hat, oder sonstwelche US Gesetze die dann auf einmal auf mich zutreffen, zur Anwendung kommen müssen?
Bei 32GB Microspeicherkarten zu bezahlbaren Preisen macht so ein Dienst doch irgendwie gar keinen Sinn, ein Abspielgerät, das die Lieder auch enthalten kann, brauche ich eh. Manche Sammelwütige brauchen aber wohl sämtliche Discographien aller Musiker die sie irgendwie gut fanden ständig verfügbar.
Amazon kann dann Verwandten/Freuden auch viel besser sagen welches Album er/sie noch nicht besitzt und Geschenke sind ja so viel einfacher, schöner und schneller zu besorgen, vor allem die darüber empfundene Freude des beschenkten dürfte immens sein.

Und es verschwendet immerhin auch etwas mehr Energie in Rechenzentren und der Kommunikationsinfrastruktur.
 
Was mir persönlich an dem Angebot überhaupt nicht gefällt, ist der Absatz hier:

5.2 Our Right to Access Your Files. You give us the right to access,
retain, use and disclose your account information and Your Files: to
provide you with technical support and address technical issues; to
investigate compliance with the terms of this Agreement, enforce the
terms of this Agreement and protect the Service and its users from
fraud or security threats; or as we determine is necessary to provide
the Service or comply with applicable law.
 
@XeniosZeus
Ich finde es gut, dass du dir das Kleingedruckte mal angesehen hast. Nur so bekommt man tatsächlich einen guten Überblick in Sachen Vor-und Nachteile. Ganz offensichtlich will sich ein großes Unternehmen wie Amazon von vorne bis hinten absichern. Dass sich dadurch die Rechte und Möglichkeiten der Nutzer ändern, ist entsprechend die Konsequenz. So bleibt es am Ende Jedem selbst überlassen, ob er in die Amazon-Wolke eintaucht – unabhängig davon, dass es diese Regelungen auch bei anderen Anbietern gibt.

Michel
BASE-Botschafter
base-netzbotschafter.de
 
Jetzt macht ja die Musikindustrie gleich mal wieder Alarm: Lizenzstreit: Musikindustrie greift Amazons Cloud Drive an

Ich sehe nicht, wieso Amazon da irgendetwas zahlen müsste. Der Dienst erlaubt es nur genau die Musik abzuspielen, welche die Nutzer des Dienstes bereits besitzen. Es ist ja kein Youtube, wo jeder die eingestellten Videos/Musik sehen kann, man bekommt hier nur das auf das Gerät gestreamt, was man schon hat. Nichts Anderes als eine externe Festplatte oder der heimische NAS. Lizenzen sind demnach doch wohl alle schon bezahlt.

Mal wieder typisch.

Für mich ist der Dienst dennoch nicht SO interessant. Wenn man den Speicher direkt quasi wie ein Laufwerk im Dateibrowser ansprechen könnte und somit Musikstücke in Winamp und Co so abspielen und verwenden könnte, als wären sie lokal vorhanden, DANN wäre das für mich ein Cloud-Dienst, der diesen Titel auch verdient. Entsprechendes bekommt man doch über VPN ins Heimnetzwerk (NAS wie gesagt) auch schon problemlos hin, sofern man genug Upload hat.

Wenn ich auf spezielle Software beschränkt bin oder gar die Dateien erst Synchronisieren muss (DropBox), dann ist das für diesen Zweck imo unnütz. Nix gegen DropBox, nutze ich auch, aber nicht für meine Musiksammlung, das macht einfach keinen Sinn (finde ich).
 
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