News AmazonFresh: Lebensmittelversand für 10 Euro monatlich

kicos018 schrieb:
So ein Lieferdienst wäre ideal für meine Oma.

Nix gegen deine Oma, aber da sprechen nach meiner Ansicht nach zwei Dinge dagegen:

1. Kennt Sie Amazon und kann damit umgehen?
2. Oftmals ist der Einkauf einer der wenigen Gelegenheiten, wo sich alte/ältere Leute noch nach draußen begeben. Wäre schade, auch wegen der sozialen Kontakte.
 
Ich werde das mal testen, wenn unsere Postleitzahl in Berlin genommen wird. Berichten kann ich ja dann mal :-)
 
romeon schrieb:
... Wenn man von der Arbeit kommt, kann man doch schnell einkaufen. Das hält höchstens eine halbe Stunde auf und man hat wieder für rd. eine Woche...
Dieser Amazon Service dürfte nur sehr spezielle Interessenten ansprechen.

Das ist mal wieder so eine "von sich auf andere schließen" Aussage.
Nö, kann man, also vor allem ich, nicht. Ich nutze Öffis. Und vom Supermarkt zu mir sind's 20 Minuten zu Fuß. Einen Wocheneinkauf tätige ich nicht in den 10 verbleibenden Minuten.
Außerdem brauche ich die 1/2 Stunde anderweitig. Meine Tage beginnen um 6 und enden für gewöhnlich gegen 21.30 Uhr und sind entsprechend eng getaktet.

Und ich bin mir sehr sicher, dass es eine Menge Mitmenschen gibt, die sich Schöneres vorstellen können, als den Wocheneinkauf zu tätigen.
Ich glaube, diese "sehr speziellen Interessenten" gibt es zuhauf.
 
Was passiert denn, wenn man in Zukunft auf Knopfdruck wirklich alles nach Hause bekommt? (Drohnenlieferung etc)
Man brauch die Leute, die vorher in Supermärkten, Bekleidungsgeschäften usw. gearbeitet haben nicht mehr.
 
incOmi schrieb:
Man brauch die Leute, die vorher in Supermärkten, Bekleidungsgeschäften usw. gearbeitet haben nicht mehr.
Die arbeiten dann halt bei der Auslieferung. Technologie verstören zwar alte Arbeitsplätze, schaffen aber auch immer wieder neue.
Trotz der ganzen Automatisierung haben wir in Deutschland den höchsten Beschäftigungsstand aller Zeiten.
 
godapol schrieb:
Nix gegen deine Oma, aber da sprechen nach meiner Ansicht nach zwei Dinge dagegen:

1. Kennt Sie Amazon und kann damit umgehen?
2. Oftmals ist der Einkauf einer der wenigen Gelegenheiten, wo sich alte/ältere Leute noch nach draußen begeben. Wäre schade, auch wegen der sozialen Kontakte.

1. Nein, aber ich könnte das für sie bestellen.
2. Sehe ich ganz genau so, sie geht ja regelmäßig entweder am Wochenende mit mir oder mit Nachbarn einkaufen. Falls ich und/oder die Nachbarn aber mal nicht können, ist das ne super Angelegenheit. Selbst wenn es im Monat nur 1 mal zum Einkauf via Lieferdienst kommt sind die 10€ vollkommen akzeptabel.
 
Naja, ähnliche Dienste gibt es ja schon seit einem halben Jahrzehnt. Hab auch mal bei Rewe bestellt, hat super funktioniert. Aber ich geh eigentlich gerne einkaufen und verbinde das mit einem Spaziergang zum Strand. Von daher nutze ich sowas nicht mehr. Aber gut, jedem das Seine. Dass der Einzelhandel daran zugrunde gehen wird, seh ich nicht. Das wird es eh nur in Großstädten geben, auf dem Land ist der Aufwand viel zu groß. Davon ab machen solche Lieferdienste nur 1 % des Umsatzes im Lebensmittelgeschäft aus, obwohl es sie wie gesagt schon viele Jahre lang gibt. Von daher eine nette Option, mehr nicht. Bestimmt auch hilfreich für Leute, für die Einkaufen nicht ganz so einfach möglich ist.
 
supermanlovers schrieb:
Die arbeiten dann halt bei der Auslieferung. Technologie verstören zwar alte Arbeitsplätze, schaffen aber auch immer wieder neue.
Trotz der ganzen Automatisierung haben wir in Deutschland den höchsten Beschäftigungsstand aller Zeiten.

Technologien sparen Geld. Geld ist das was Unternehmen wie Amazon interessiert.... nicht die 450,00 € Mindestlohntante ausm Netto
 
ger.ruler schrieb:
Pauschale Aussage, aber mich interessiert mal:
Für wie viele Personen ?
Für wie viele Tage ?
Was für Lebensmittel kaufst du denn ? Frisch, TK, Convenience-Produkte
Ich lebe alleine und kaufe derzeit zwei Mal wöchentlich verderbliche Waren (Gebäck, Früchte, Gemüse, Molkereiprodukte, Fisch, Fleisch, Wurstwaren) direkt im Supermarkt oder beim Einzelhändler. Dabei komme ich in der Regel auf 20 bis 30 Euro pro Einkauf, je nachdem was gerade gut aussieht und wie viel Zeit ich haben werde, diese Produkte auch zu verarbeiten. Wenn mir mal die Zeit fehlt, muss ich auf selbst gekochtes Essen verzichten und zu einem TK-Produkt greifen oder in einem Restaurant essen. Die große Gefriertruhe im Keller fülle ich alle paar Monate selbst nach oder ich lasse Bofrost bei mir vorbeikommen. Gleiches gilt für andere Lebensmittel wie zB Reis oder Getränke, die in größeren Mengen gut gelagert werden können.

Ich würde die 40 Euro pro Einkauf natürlich zusammenbekommen, aber dann müsste ich jede Woche zwei Mal auch alle anderen Dinge kaufen, die ich so für Wochen und Monate im Voraus auf Lager kaufe, weil sie nicht schnell verderblich sind. Für mich stellt die Lieferung an die Haustür daher keinen Vorteil dar, wenn ich stattdessen jene Dinge plötzlich auf 25 Bestellungen aufteilen müsste, die ich bisher nur 3-4 Mal im Jahr in größeren Mengen kaufe.

ger.ruler schrieb:
Ich habe schon länger versucht, gerade Trocken- und Non-Food-Produkte beim Einkauf durch Online-Bestellungen abzulösen. Preislich aber nur teilweise interessant. Frische Lebensmittel wie Fleisch und Molkereiprodukte würde ich niemals beim Lieferdienst bestellen, es sei denn, es ist der Metzger um die Ecke.
Ja genau, das ist ein guter Punkt. Was den Supermarkt angeht, so weiß ich, dass dieser einige regionale Produkte führt, aber eben nicht alles und nicht in allen Marken die ich vorziehe. Die meisten abgepackten Fleischprodukte würde ich dort nicht kaufen, da gehe ich lieber zum Metzger. Wenn das mit AmazonFresh alles aus einer Hand kommen könnte, wäre das ein großer Pluspunkt, für den ich auch die 40 Euro und somit ein geändertes Kaufverhalten akzeptieren würde. Aber das ist sowieso nur Wunschdenken, da ich in Österreich lebe und dazu noch in einem kleinen 8.000 Seelen Ort, bis Amazon mal hier her kommt bin ich alt und grau ;)
 
acty schrieb:
bspw. gibt es Fleisch von der Erchinger Fleisch und Wurstmanufaktur

Eine Schwalbe machte noch keinen Sommer. Bei "auf Regionalität ausgerichtet" würde ich erwarteten dass das Hauptangebot aus regionalen Produkten besteht und nicht: "es gibt ein paar".
 
Jo,bei sperrigem Kram wie Bier Kasten und so, ist das eine gute Sache.Denn Auto fahren heutzutage ist echt kein Spaß mehr,habe meine Kiste auch gegen ein Hybrid-Trekking Fahrrad getauscht und radel immer mit einem breiten grinsen an den Autoschlangen in der Stadt vorbei. :)
 
Unnu schrieb:
Meine Tage beginnen um 6 und enden für gewöhnlich gegen 21.30 Uhr und sind entsprechend eng getaktet.
das ist sehr traurig. Vor 6 und nach 21:30 wird dich vermutlich auch Amazon nicht beliefern. Bei der geringen Freizeit hast du vermutlich auch kein Prime wegen den Filmen, weshalb dir der Amazon Service dann 80€ pro Monat kosten würde. Davon leben sogar manche.
Aber bis jetzt fanden sich ja auch Zeit und die entsprechenden Möglichkeiten zum Einkaufen :)
 
Wenn die Lieferung von den selben Pfeifen vorgenommen wird, die sich seit Kurzem unter dem großen Schirm von "Amazon Logistics" sammeln, dann Prost Mahlzeit.
 
Insgesamt eine gute Entwicklung. Irgendwann in der Zukunft wird es vielleicht nur noch sehr wenige Supermärkte geben.
Alle reden ja immer vom Energiesparen, Onlineshopping und liefern lassen tut genau das.
Anstatt das jeder selbst zum Supermarkt fährt, kann ein Transporter den Einkauf von vielen Haushalten transportieren.
Werden in Zukunft Supermärkte wegfallen, spart das eine enorme Menge an Ressourcen, da die Waren vom Zentrallager nicht erst in den Supermarkt geschafft und ausgestellt werden müssen, dessen Unterhalt sehr viel kostet. Die Produkte könnten dadurch auch günstiger werden, da eine Zwischenstation und viel unnötiger Verwaltungsaufwand wegfällt.
 
Finde ich irgendwie überflüssig, habe hier 4 Supermärkte fußläufig erreichbar, da brauche ich sowas wirklich nicht...

Interessanter wäre es vielleicht auf dem Land, wo man 15KM zum nächsten Geschäft fahren muss.
 
Das ist auf jeden Fall ne gute Idee für Leute mit Behinderungen, für die ein Einkauf schlecht möglich ist.
Für alle anderen. Geht mal an die frische Luft, trefft Freunde beim Einkaufen und haltet Konversationen. Ach ja, und schmeisst das Handi weg. Man kann heute auch ohne das Ding kommunizieren.
 
Necareor schrieb:
Dazu noch Kindle Unlimited und Amazon Music Unlimited und man zahlt jeden Monat 99€ an Amazon, kein Wunder, dass die Aktie steigt ohne Ende...
Wie kommst du bitte auf 99€ ?
Die Primemitgliedschaft kostet 69€ Jährlich nicht monatlich.
 
Finde das Angebot nicht interessant, obwohl ich schon Prime habe.

Kriegen aktuell als 2 Personen Haushalt 1 mal die Woche eine Biokiste, immer im wert von so 27 euro + 3 Liefergebühr. Darin enthalten sind Obst und Gemüse und das hält sich auch eine Woche.
Kriegen immer eine Zufallskiste, daher ist auch Abwechslung gegeben, da man nicht immer nur die Sachen bestellt die man kennt. Dazu einmal im Monat Vorräte Kaufen, Nudeln, Linsen, H-Milch, Mehl etc. Und wenn es denn Fleich oder Fisch geben muss dann zum Fachhandel (Metzger/Fischmarkt).

Seit dem ich es so mache Lebe ich wesentlich gesünder, da man nicht mehr so häufig diese Sinnloseinkäufe tätig. Hier mal eine Tüte Chips oder hier eine TK Pizza.

Am meisten genieße ich nicht jedes Wochenende eine Stunde im Supermarkt verbringen zu müssen.

TLDR: Ich denke Online Lebensmittel bestellen ist super, das Amazon Angebot jedoch zu teuer und unflexibel z.B. Gebühr läuft auch wenn man nicht bestellt.
 
supermanlovers schrieb:
Wo sehe ich das Angebot jetzt?
Von Lieferung halte ich nicht viel. Wenn man den ganzen Tag arbeitet habe ich davon nur bedingt etwas.
Lieber wäre mir ein Drive In wo ich meine vorher zusammengestellten Einkauf auf dem Heimweg einfach abholen kann.

Geniale Idee! Ich glaube, das hier wird der Beginn einer wunderbaren, Geschäftspartnerschaft:D
Hast du Kapital?:D
 
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