News Amazons „Cyber Monday“ als Lockwerbung eingestuft

Hab ebenfalls bisher alles bekommen was ich wollte. Zum Beispiel die 3 Kaspersky-Lizenzen zum Preis von Einer :)

Muss Amazon eben nach Österreich auswandern :p
 
Das ist lächerlich, dann sollte man gegen Aldi, Netto und Co auch gleich klagen. Wenn ich dort nach Feierabend aufkreuze, haben Arbeitslose und Rentner die Angebote auch schon aufgekauft, sodass es für Arbeitende kaum möglich ist von diesen Angeboten zu profitieren.
 
Rach78 schrieb:
Ist genau das gleiche da. Vorallem auch dass Apple Produkte dann sehr oft verschwinden aus den Regalen, sobald die Aktion aber vorbei ist alles wieder im Regal steht.

Wann warst du mal das letzte Mal im Saturn bei einer Aktion?!
Denn es wird jedes Mal gesagt, dass es nicht die Computer-Hardware betrifft, also fährt bestimmt keiner die Ware ins Lager.

Chilliwalker schrieb:
Hmm warum hat Saturn, MediaMarkt dann noch keine auf den Sack bekommen mit ihren "nur Montag den ... für 99€ zu haben"-Angeboten?!
Dort ists häufig so, dass wenn man am nächsten Tag nochmal reinschaut ist genau dieser Artikel Palettenweise vorhanden...

Nenne mir ein Beispiel.....weil sagen kann ich viel, wenn der Tag lang ist.

lufkin schrieb:
Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Ist ja bei nem online Shop nicht so, dass man unter Umständen extra zum Laden gefahren ist und groß was investiert hat um das Angebot zu bekommen. Man geht halt kurz vorher ins Netz und wenn man Glück hat klappts und wenn nicht, dann nicht. Kostet einen vielleicht 5 Minuten.

Seit wann werden Lockangebote als "man muss extra zum Laden fahren"definiert?! Habe ich da etwas verpasst?
Es ist irrelevant, ob du zum Laden hinfährst oder auf der Homepage des Onlinehändler wegen dem Angebot surfst, beides hat den Gleichen Sinn, einen anderen Artikel dafür zu kaufen, wenn das Lockangebot nicht mehr vorhanden ist.

Zum Topic:

Ich finde es auch lächerlich, aber es soll ja den Anschein erwecken, wir tuen etwas für die Verbraucher:rolleyes:

Vor allem hat Amazon aus den Fehlern gelernt, die Sie 2010 gemacht haben.
 
Gier frißt Hirn sage ich da nur. Eine simple Feststellung, wenn schlechte Verlierer sich im Nachhinein einen Vorteil einklagen möchten. Tragts wie Männer ihr Memmen! Blitzangebote sind als solche gekennzeichnet und wer lesen kann ist wie immer klar im Vorteil, sprich weiß um die Natur der Sache.

Lockangebote? Für Konsumzombies mitunter, wenn ich es nicht bekomme bin ich mit einem Klick sofort anderswo und erwerbe es vielleicht dort. Wenn ich hingegen z. B. 20 km zum Blödmarkt fahren muss, dann kann es gut sein, dass man aus Frust wegen der Fahrt usw vielleicht noch eine Kleinigkeit mitnimmt. Aber online? Amazon wird es sein lassen oder noch mehr Ramsch anbieten, aber eines muss Amazon nicht: Konsumlemmingen beim Sprung über die Klippe helfen.
Ergänzung ()

@ribbery88 ja du hast etwas verpasst, der Begriff Lockangebote ist älter als die meisten hier und entstammt per Defi dem Kontext des traditionellen Einzelhandels. Es läßt sich eben nicht alles 1:1 übertragen. Grundlegend ist ein Aufwand, verbunden mit Frust und eventuell damit verbundenen zusätzlichen Einkäufen. Online? Na ja

Gelockt werde ich auch online, aber auf andere Art und Weise. Hier soll durch positive Erfahrungen in Einzelfälle eine virale Kampagne losgestoßen werden, sprich "hey bei Onlinehändler xyz gibt es öfters richtig gute Schnäppchen". Klar gibt es die nicht dauernd, aber der Anreiz ist da und man schaut öfters mal rein und sieht nebenbei noch Dinge die sich ebenfalls lohnen. Bingo.. aber dazu bedarf es positiver Mund-zu-Mund Propaganda.

Im Prinzip ist jedes Angebot mehr oder weniger ein Lockangebot. Mit echten Angeboten und diese permanent auf Vorrat, kann kein Händler ohne Verlust kalkulieren. Es ist eine klassische Mischkalkulation von regulären Artimn und eingestreuten Anreizen.
 
das ist bullshit.
amazon sollte als seriöses unternehmen kein "glücksspiel" betreiben.

baal, genauso könntest du sagen:
"hütchenspieler auf der straße sind super, ihr seid einfach schlechte verlierer wenn sie euch drankriegen".

ausserdem ist es sinnlos ein feedback ausdiskutieren zu wollen.
der cybermonday 2010 war schlecht fürs image und eher ein lockangebot.
allein aufgrund der großangekündigten werbung und dessen wortlaut.
so empfanden es der großteil der kunden. punkt, ende. darüber kann man nicht diskutieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Feedback_(Gruppendynamik)

aber 2011 haben sie es ja zumindest besser gemacht.
daran sieht man nur wieder wie laaaaaangsaaaaam die deutsche justiz arbeitet.... einen fall von ende 2010 haben die erst 2012 durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
cob schrieb:
Es werden Millionen Menschen täglich verarscht, und zwar beim Lotto... :)
Warum beschwert sich deswegen niemand?
Aber da weiß man das doch ;D
Es werden auch andauernd die Leute mit Lockwerbung bei Discountern verarscht.
Bestes Beispiel Netto: vor einigen Jahren als brauchbare 19" TFTs noch richtig teuer waren, hatte Netto einen für "schlappe" 190Euro im Angebot(und für den Preis war das wirklich n Top Angebot!).
Ich hatte glücklicher Weise direkt zum Verkaufsstart am Montag Urlaub und war noch VOR Ladenöffnung zusammen mit ca weiteren 5 Leuten da.
Die haben geöffnet und wir alle reingestürmt, aber kein einziger TFT war da - für Niemanden.
Wir sind alle zur Kasse(ich war als zweiter dort) und der vor mir wollte gar keinen TFT, sondern nur einen MP3-Player, den sie auch im Angebot hatten. Den hat er dann auch gekriegt, da sie die nur an der Kasse ausgegeben haben.
Dann war ich an der Reihe(als wohlgemerkt absolut erster, der einen TFT aus dem Angebot kaufen wollte - vor mir konnte noch niemand anders einen kaufen können) und als ich nach dem TFT gefragt habe kam dann nur als Antwort: "Na die sind schon alle weg, da müssen sie schon früher kommen!"
Meiner in dem Moment göttlichen Körperbeherrschung ist es zu verdanken, dass ich in genau diesem Moment kein Hackfleisch aus der Verkäuferin gemacht habe. :grr:
[Ich bin dann zu einem anderen Netto gefahren und dort sagte mir man dann ehrlicher Weise, dass gar keine geliefert wurden, sondern man nur eine Bestellung dafür aufgeben kann.]

Als potentieller Kunde wird man in Dt. aber schon lange an jeder Ecke an der Nase herumgeführt und verar$cht, wo es nur geht.
 
@ball666, wenn das dt. Einzelhandelsgesetz aber vorschreibt, dass ein Angebot für mindestens 1/4 der Angebotszeit zur Verfügung stehen muss, dann ist das eben Gesetz, und auch ganz gut so. Sonst kommt der nächste Laden bald an, macht ein "Angebot" für einen einzigen Artikel, und wenn der nach einer Sekunde weg ist, sind alle anderen umsonst auf die Seite gegangen, bzw. haben unter Umständen sogar zum Normalpreis bestellt, ohne es zu merken.

Man kann natürlich nach dem Motto leben "wer nicht merkt, dass er betrogen wird, ist selbst schuld" - aber genau dafür gibt es Gesetze, damit eben nicht jeder lügen und betrügen kann, wie er lustig ist.
 
CiNCEi schrieb:
@TimGod: ja dieses jahr war es auch gänzlich was anderes. die haben es grundlegend anders veranstaltet. deutlich geringere preisreduktionen, dafür deutlich mehr waren. dieses jahr gabs kein einziges problem damit.
...
2011 hat man natürlich kein script gebraucht und alle waren waren locker mindestens 30 minuten verfügbar.

Elandur schrieb:
Die werden die Aktion doch bestimmt wiederholen - aber so wie der letzte Cyber Monday. Eben viele Angebote dabei die einfach wenige interessieren bzw. einfach nicht gut waren.
Tja da ist ja das Problem. Amazon hat ihren Fehler eingesehen und 2011 das ganze so veranstaltet, dass die Angebote relativ lange bestanden.
Durch das Gerichtsurteil dürfte eine Aktion wie 2011 nicht mehr möglich sein. Die Kontongente haben zwar länger gehalten, aber trotzdem waren sie irgendwann "ausverkauft" und viele Produkte konnten aber weiterhin zum normalen Preis gekauft werden. Laut Gerichtsurteil ja dann Lockangebote...

Wobei das beim Online-Shoppen irgendwo schwachsinn ist, nicht zu vergleichen mit dem einzelhandel. Ich hab als Kunde ja keine grossartigen Kosten oder Anfahrtswege. Man hat höchstens eine Minute seines Lebens vergeudet.
 
Der erste Cyber Monday 2010 war wirklich schlecht. Da hab ich nichts von dem bekommen, was ich wollte. Zusammenbruch des Systems war die Folge.

2011 war das besser. War ja über die mehrere Tage verteilt und die Verfügbarkeit war meiner Meinung nach auch besser. Da hab ich dann 2x zuschlagen können und hatte nie ein Problem mit ausverkauften Artikeln, selbst bei sehr begehrten Waren.

Wenn Amazon das nochmal so gemacht hätte wie 2010 hätte ich das vollauf begrüßt, so jedoch sehe ich die Gefahr, dass Amazon einfach sagt: "Gut, danke, das war's. CM wird nicht mehr kommen." Oder die Preissenkungen wären so dermaßen schlecht, dass es sich nicht lohnt, das zu kaufen. Wäre schade.
 
Richtige Entscheidung. Wenn Amazon nicht damit einverstanden ist, dann sollen die das halt nicht mehr machen.
Hier muss man sich nun mal an Gesetze halten.
 
2010 war es ein klares Lockangebot. Da war nicht innerhalb von Sekunden, sondern innerhalb einer hundertstel Sekunde alles ausverkauft. Die Reduzierungen war aber auch zu krass.

2011 sah ich das Problem nicht mehr. Artikel waren z.T. sehr lange verfügbar, dafür war der Preis maximal gut aber nicht übergünstig

Ja 2011 war es schon anders. Und ich finde auch nen Artikel muss nicht "übergünstig" sein.

Ich selbst würde dann auch warscheinlich Dinge kaufen die ich gar nicht benötige und die anschließend verhöckern, gib ich gerne zu, und da bin ich bei weitem nicht der einzigste dann.

Sollen se die Preise halt so gestalten dass es sich für Wiederverkäufer nicht lohnt. Und diejenigen die dann wirklich Interesse an den Produkten haben, haben auch ne höhere Chance diese günstig zu ergattern

Vollste Zustimmung. Besonders wenn man bedenkt, wie 2010 das Forum voll war mit Beiträgen, wo die Leute förmlich ausgerastet sind, weil sie keine PS3 etc bekommen haben.
Kann man doch auch verstehen. Klar ist sowas ärgerlich. Okay manche haben es da vielleicht schon etwas übertrieben, aber spätestens wenn dann kurz darauf selbst hier im Marktplatz die Artikel auftauchen finden das 99% der Leute auch scheiße, dass jemand da Gewinn machen will.

2010 war es wirklich nen Glückspiel. Da hätte man auch einfach Leute per Zufallsgenerator auswählen können


Ist ja bei nem online Shop nicht so, dass man unter Umständen extra zum Laden gefahren ist und groß was investiert hat um das Angebot zu bekommen.

Ja du pass auf: Dann setz ich auch ne Homepage auf, mach an zig Stellen im Netz richtig dick Werbung, dass es Elektronik um bis zu 50% billiger gibt. Biete dann auch unter anderem ne PS3 für 130euro an, schreibe dazu "solange Vorrat reicht" und warte ab. Natürlich hab ich nur 5 Exemplare auf Lager, aber macht ja nichts, hab doch gesagt solange Vorrat reicht.
Über die Daten der ganze Leute die sich extra in meinem Shop dann angemeldet haben freu ich mich natürlich um so mehr.

Aber hey, ist doch alles super rechtens. Ist ja immerhin niemand gezwungen bei mir was zu kaufen;)
Lasst mich doch machen was ich will, immerhin soll das Amazon nach eurer Argumentation ja auch tun. Hab ja immerhin dann die gleichen "Rechte" wie Amazon. Wenn die das dürfen, darf ich das auch
 
Zuletzt bearbeitet:
jo man könnt sogar von "unlauterem wettbewerb" sprechen.

was amazon nämlich gemacht hat, ist preisreduzierungen von "bis zu 75%!!" zu versprechen auf viele beliebte elektronikartikel (u.a. die ps3) und zwar 2 monate vor angebotszeitpunkt.
was ist die folge?
-> die kunden warten mit dem einkauf 2 monate lang.
damit bleibt bei anderen händlern der absatz dieser produkten aus.
 
Die sollen lieber mal Gutscheine an treue Kunden verteilen als solche Aktionen machen.
Ich habe garantiert über 20.000 Euro bei Amazon gelassen - nicht eine poplige "danke" Aktion.
Hätte ich die Kohle wo anderes rein gesteckt, gäbe es umgerechnet jeden Monat einen 50er Gutschein dazu, oder irgendein Rabatt System. Nicht mal den Prime Service gibt es oben drauf ^^

Mittlerweile ist Amazon nur noch für die problemlose Rücksendung gut.
Selbst deren Lieferzeiten sind miserabel geworden und deutlich langsamer als bei der Konkurrenz.
In letzter Zeit dauert es allein 2-3 Tage bis die das Paket überhaupt heraus schicken.
Was wo anders standard ist, ist bei Amazon jetzt "Prime" - gegen eine Gebühr versteht sich.

Dabei hatte ich früher ohne Prime meine Bestellungen bis 17 Uhr noch am nächsten Tag...
Das bezeichnen sie heute als Express :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir zwar nicht alle Kommentare durchgelesen, aber egal!

Vielleicht hat Amazon sich 2010 einfach verschätzt und auch nicht mit dem Ansturm in diesem Maße gerechnet! Besonders nicht mit den ganzen Scriptern!
 
Bin auch der Meinung, dass es besser wäre gute Kunden mit Gutscheinen zu belohnen (so wie früher), anstatt solcher zweifelhafter Aktionsangebote.
 
Xyn schrieb:
Lock Angebote können den Mitbewerbern Schaden, keine Frage. Allerdings die Aktion von Amazon als Lockwerbung einzustufen halte ich für falsch. Beispiel ist ZackZack von Alternate, die machen das selbe, nur dort ist der Andrag nicht so hoch wie bei Amazon. Für mich ein klarer Fehler der Verbraucherzentrale. Aber die kümmern sich ja in der Regel Grundsätzlich da wo es nicht ganz Unbequem ist. Die Unbequemen Sachen (meist wichtiger für den Verbraucher) werden eben ausgelassen.

Man sollte sich dazu mal gedanken machen.

Wenn bei ZackZack der Andrang nicht so hoch ist, dann haben die doch genug Produkte. Ist also alles ok bei denen.
 
Ich versteh nicht, was hier unter "Verbraucherrechte" verstanden wird. Wenn Amazon 1000 PS3 zum halben Preis verkauft, sind 1000 Verbraucher glücklich. Dagegen wird dann geklagt, damit sich in Zukunft gar kein Verbraucher mehr über eine günstige Konsole freuen darf. Klasse Logik!
Zum Thema "Lockangebot": Wenn ich beim CyberMonday kein Schnäppchen erwisch ist es ja wohl meine Sache, ob ich dann noch weiter auf Amazon schau und mir evtl. was anderes kaufe oder nicht. Brauch ein normal intelligenter Mensch denn ein Gesetz, dass ihn vor seiner eigenen Psyche (!) schützt?
 
t4ub3 schrieb:
Ich versteh nicht, was hier unter "Verbraucherrechte" verstanden wird. Wenn Amazon 1000 PS3 zum halben Preis verkauft, sind 1000 Verbraucher glücklich. Dagegen wird dann geklagt, damit sich in Zukunft gar kein Verbraucher mehr über eine günstige Konsole freuen darf. Klasse Logik!

Deine Meinung kann ich voll und ganz unterschreiben. Es ist einfach NEID: wenn ich nicht zu den Glücklichen/Schnellsten gehöre, dann soll bitte niemand das Schnäppchen bekommen.
 
t4ub3 schrieb:
Ich versteh nicht, was hier unter "Verbraucherrechte" verstanden wird. Wenn Amazon 1000 PS3 zum halben Preis verkauft, sind 1000 Verbraucher glücklich

gerüchteweise waren es nicht mehr wie 40 reduzierte ps3, die im rahmen der aktion vertickt wurden. bei einen so grossen händler wie amazon ist das natürlich ein witz.
 
Wieviele es sind ist doch vollkommen egal, das Prinzip ist auch gegeben, wenn es nur einen Artikel reduziert geben würde! Klar kalkuliert das Amazon so, dass sie keine großen Verluste einfahren - willkommen im Kapitalismus ;)
 
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