AMD Athlon II X2 240 "Retro" CPU übertakten

Alpha.Male

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Moin,
während ich hier auf Ryzen 3 warte, habe ich von einem Freund für ein Cappucino ein Mainboard Bundel geschenkt bekommen.

  • AMD Athlon II X2 240
  • GA-MA74GM-S2H (rev. 4.0) Mainboard
  • 2 GB (Single Riegel, 2. kommt Dienstag dazu) 800 Mhz
  • Arctic Kühler

Bin kein Pc Anfänger und habe auch fleissig damals mein 4790k und Ram übertaktet ...und mit meinem letzten Ryzen 3600 (CPU nicht OC, bringt ja nix...dank broken PBO ;) ) den Ram sehr gut von 3200 auf stabile 3800 bringen können.

Die ältere Generation ist allerdings an mir OC mäßig vorbeigegangen. Aber das möchte einmal just for Fun einmal ändern ;):

Ich weiß ja, das man dort den Northbridge und Soutbridge übertakten kann..und das der Ramtakt daran gekoppelt ist.
Nach meinem Verständnis habe ich mal folgendes vor...kann da schon jemand sehen, ob dort ein grober Fehler ist ?


Vielleicht ist ja jemand hier, der mal so ein altes Schätzchen selbst geOcst hat. Freue mich auf Feedback.:cool_alt:
 

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Ist das nicht so, dass man bei den alten AMDs die Black Edition mit offenem Multi brauchte, um die zu übertakten?
 
Holzfällerhemd schrieb:
Ist das nicht so, dass man bei den alten AMDs die Black Edition mit offenem Multi brauchte, um die zu übertakten?
Nope ;)
 

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Holzfällerhemd schrieb:
...offenem Multi brauchte, um die zu übertakten?
Mit dem freien Multiplikator ging es nur bequemer, über den Referenztakt geht das aber auch.
Allerdings würde ich mir dann doch lieber eine BE-CPU für nen Appel & und nen Ei in der Bucht holen.
 
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@Holzfällerhemd : Jo, aber die ohne "BE" konnten noch über den FSB übertaktet werden, wenn auch nicht mehr so hoch wie bei den ersten Athlon x2/Intel Core Duo, aber höher als das seit der Intel "i(3,5,7)" Generation möglich ist, da geht eigentlich nix mehr.

P.s. Im Prinzip können fast alle aktuellen AMDs übertaktet werden über den Multi oder wurden dafür vom Hersteller oder/und vom Mainboard freigeschaltet.
 
RonnyVillmar schrieb:
Mit dem freien Multiplikator ging es nur bequemer, über den Referenztakt geht das aber auch.
Allerdings würde ich mir dann doch lieber eine BE-CPU für nen Appel & und nen Ei in der Bucht holen.
Yep...das wäre einfacher. Aber einfach hatte ich schon ;). Ich will auch nur das nehmen, was schon da ist.
 
Das Mainboard ist dafür aber nicht so gut geeignet...
 
Mit der Übertaktung via Refferenztakt werden die OC Ergebnisse, höchstwahrscheinlich deutlich geringer ausfallen, wie wenn mit Refferenztakt und Multiplikator gearbeitet werden kann.

Beim Übertakten via Refferenztakt ist es halt auch merklich Zestintensiver, da hier alles an diesen Takt "gekoppelte", ebenfalls intensiv erprobt und getestet werden muss.

Wie bereits erwähnt ist, dass Board nicht unbedingt prädestiniert, um wirklich ernsthaft zu Übertakten.
Bei den "alten" AM2 und AM3 Platinen sind die Spannungswandler oftmals termisch sehr belastet und auch die, z.B. Deneb und Kuma Architekturen ereichen sehr schnell hohe Temperaturen.
Ganz zu schweigen vom Strom weg saufen...^^

Ist die auf dem cpu-z zu sehende Kernspannung manuell festgelegt?

War bei der Regor Architektur nicht der L3 Cache deaktiviert?
Das könnte der Temperatur zugute kommen...
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
NMA schrieb:
Mit der Übertaktung via Refferenztakt werden die OC Ergebnisse, höchstwahrscheinlich deutlich geringer ausfallen, wie wenn mit Refferenztakt und Multiplikator gearbeitet werden kann.

Beim Übertakten via Refferenztakt ist es halt auch merklich Zestintensiver, da hier alles an diesen Takt "gekoppelte", ebenfalls intensiv erprobt und getestet werden muss.

Ist die auf dem cpu-z zu sehende Kernspannung manuell festgelegt?
Nein, die steht immer noch so @ Stock angelegt. Die im Screenshot gezeigten Einstellungen wurden auch (noch) nicht gemacht, wollte erst fragen, ob "die Richtung stimmt". ;)
Das feine Ausloten machen ich dann. Ich brauche nur einen "Einstiegspunkt", da komplett dieses hier "Neuland" ist.
 
1,5 Volt und mehr ist bei der Strukturgröße zwar noch gut möglich, jedoch meiner Meinung nach schon im oberen Limit Bereich, für Luftkühlung.
Die Spannungswandler werden da bereits im mindesten limitieren, oder gar, wenn viel Pech, Schäden davon tragen.
 
Meine Eltern benutzen ein ähnliches System. Win 10 64 bit kann man zum Surfen darauf verwenden. Eine SSD bringt einiges. Ich habe z.B. eine 120 GB SSD von Patriot darin verbaut. War damals die billigste Option.
 
NMA schrieb:
1,5 Volt und mehr ist bei der Strukturgröße zwar noch gut möglich, jedoch meiner Meinung nach schon im oberen Limit Bereich, für Luftkühlung.
Die Spannungswandler werden da bereits im mindesten limitieren, oder gar, wenn viel Pech, Schäden davon tragen.
Ja, die wird scheinbar zu hoch angesetzt. Normalerweise soll sie wohl @ Stock 1,375 Vcore betragen.

Und: mag mal jemand auch was zu dem Screenshot von mir schreiben ? Ist "die Richtung" okay ? Oder kommen noch mehr, die mir sagen wollen..das "das Mainboard dafür nicht gut ist"...oder das ich doch "besser eine BE besorgen" sollte ? :D ;)
 
Meinen Phenom II 955 BE habe ich immer Standarttakt gefahren.
Dafür habe ich im Bios die Spannung ordentlich abgesenkt, fand ich bei AM3 wirkungsvoller,
als irgendwie ein paar MHz raus zu quetschen.
Schont CPU, Mainboard und Umwelt :daumen:

Bei meinem einser Phenom, der noch im Dienst ist, mache ich das mit K10stat, feines Tool.
 
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Ja, das Tool, davon habe ich gestern auch schon mal gelesen. Daran werde ich mich danach machen.
Mache meistens erst OC (hau raus was geht :D) ...und dann auch noch mal testen, was bei dem System so geht...optimieren mit UV.
 
Also ich habe einen Thuban (Phenom 2 X6) auf einem AM2+ Board, bei 1,58v, auf 4,1 GHz, alltagsstabil (nicht Prime stabil bei 24h Test) zum laufen gebracht.
Dazu habe ich zusätzlich die Northbridge auf 2,8 GHz, bei +0,2v gesetzt und den RAM von jedec 800, auf 950 MHz, bei +0,1v eingestellt.
Das "Leistungsplus" war definitiv da, die Relation zur Leistungsaufnahme jedoch adabsurdum geführt.
Das System zog so gut 350 Watt, alleine und ohne Grafikkarte aus der Steckdose, die Spannungswandler ereichten sehr schnell (ohne aktive Belüftung und trotz heatpipe cooler) die 90 Grad Marke.
Der Prozessor hatte mit einem xigmatek dark Knight die 70 Grad, bei 60% Lüfterdrehzahl, schnell erreicht.

Die Volle Hitzkopf Armada also. ^^
 
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So, erster Versuch ;)

Ich nehme mal an, die vorher eingestellten 800 beim Ram darf ich nicht auf 833 Mhz setzen, oder ?
Steht jetzt auf 666 Mhz.
 

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Da dein X2, in vielen Bereichen dem Deneb Design entspricht und auch die Fertigungsgöße mit 45nm identisch ist, sollten bis zu 1,4v Betriebsspannung, für 24/7, höchstwahrscheinlich kein Problem darstellen.
Alles ab 1,5 Volt ist schon etwas ambitionierter.

Für reines CPU Takt OC empfehle ich den NB und den Ram Takt erstmal, möglichst niedrig zu halten um so potentielle Fehlerquellen vorzubeugen.

@OC Ergebnis
Nice Try. ^^
1,42v ist noch im Rahmen.
Hast du Temperaturwerte aufgezeichnet, oder zur Hand?
 
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Nee, der Temperatursensor zeigt offenbar nur Grütze an. Sowohl bei Coretemp als auch HWInfo.
Im Leerlauf zeigt er 28 Grad...beim Stresstest (Aida /Y-Cruncher/Linpack/P95 etc....etc...geht er ganz gemächlich hoch...bis auf 33 Grad :D
Habe ihn jetzt auf 1,375 Volt. Mal gucken, bislang läuft er prima. Teste weiter :cool_alt:
 
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