News AMD Epyc Venice: 256 Kerne in 2 nm, DDR5-12800 als MRDIMM über 16 Kanäle

memory_stick schrieb:
@Novasun
Ja wenn ich die Leistung nicht brauche, warum kaufe ich mir dann nen neuen Server?
Was soll man sonst machen? Klauen?
Warum glaubst du es würde nur Ersatzbeschaffungen geben und keine Neubeschaffungen?
Ergänzung ()

EL-Xatrix schrieb:
den müsstest mir erklären, warum es nicht möglich sein sollte mit anderem io chip da eventuell 4 extra lanes für ne zusätzliche m.2 direkt zur cpu zu legen oder in kombination mit nem chipset da eventuell mehr hin zu verteilen für mehr usb/lan/whatever
Du kannst dem IO Die gerne noch 16 weitere Lanes spendieren. Nur ohne weitere Pins am Sockel bekommst du die nicht aufs Mainboard.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai, konkretor und ETI1120
@Novasun Wer? Reden wir immer noch über "Würden im Server Bereich alle Kaufentscheidungen rein rational gefällt, würden bei Intel die Lichter ausgehen." ?
Ich sehe da kein konkretes Beispiel. Und ja natürlich, bei Intel geht das Licht nicht so schnell aus. Das liegt aber nicht daran dass du dieselben Intel CPUs weiterverwendest weil du keinen Bedarf hast.
Ich denk ich hab den Faden verloren :D
 
du willst mir nicht sagen das alle 1718 kontakte schon belegt sind und man da nicht noch ein paar freie hat die man da irgendwohin legen kann?
 
fdsonne schrieb:
Warum? Rein rational ist es ziemlicher Nonsens Dinge zu kaufen, die den Bedarf nicht decken oder völlig über diesem liegen.
Etwas was in den Foren immer komplett untergeht ist, Niemand interessiert sich für den Bedarf. In unserem DC laufen bspw. Hypervisor Hosts in einem Cluster von zwei Hosts mit 2x16C und 1,5TB RAM pro Host. CPU Usage im Schnitt irgendwas um die 15-20%. RAM Usage pro Host bei um die 45%. Fällt ein Host aus, kann ein zweiter vollständig übernehmen.
Welche Core-Counts fehlen dir im diesem Angebot?

https://geizhals.de/?cat=cpuamdam4&xf=16686_Epyc+9004~16686_Epyc+9005
 
EL-Xatrix schrieb:
du willst mir nicht sagen das alle 1718 kontakte schon belegt sind und man da nicht noch ein paar freie hat die man da irgendwohin legen kann?
Doch, genau das will ich dir sagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai und ETI1120
danyundsahne schrieb:
Also kaufen wir in dem Beispiel obem in den 8 Jahren genau 0 mal AMD....
Und so geht's vielen Unternehmen, dass man erst einmal abwägen muss und seine Verträge entsprechend bewerten muss.

Schlussendlich finde ich daher 40% Marktanteile vom Platzhirsch abzuknabbern der so stark in der Unternehmenswelt verankert ist, dann doch sehr, sehr beachtlich.
Was halt in dieser Betrachtung komplett unter geht ist, dass es seit Zen in etwa, was den zeitlichen Zusammenhang angeht, vermehrt aber auch einen Drang aus dem Datacenter Bereich gibt, der einen neuen Markt abseits der seinerzeit üblichen Anforderungen etablierte. Stichwort Cloud - das hat wenig mit Zen ansich oder AMD ansich zu tun. Aber parallel in der Zeitschiene fährt man in der Business IT häufig auch irgendwo in eine Art Cloud Strategie. Sprich es ist argumentativ eben keine große Kunst zu sagen, dass man 40% Anteil hat, wenn (fiktive Zahl) 30% davon rein in KI und Hyperscale, HPC und Co. Kram geht. Dann bleiben in so einem fiktiven Beispiel eben die 10% Anteil über und der Rest basiert auf neue Märkte, die es vorher gar nicht in der Form gab oder die viel kleiner waren - das ist zurecht natürlich ein Erfolg. Aber ich sage, dass man da eben nicht einfach mit einer Pauschalen Zahl wie häufig getätigt, argumentieren kann, weil das einfach dem Umstand wenig gerecht wird.

AMD ist sehr gut in diesen neuen Märkten unterwegs. Sie haben viel eher als Intel erkannt und geliefert, wo da die Reise hin geht und nehmen zurecht jetzt dort auch ihre Anteile mit. Sieht man zum Beispiel an der Top500 Liste der SuperComputer, wo AMD in den oberen Leistungsklassen sehr stark vertreten ist. Aber dennoch muss man da die Unterscheidung treffen, dass diese doch recht spezielle Form eben nicht vergleichbar ist mit dem was du da beschreibst...

Die Anforderungen, wo große Cloud Anbieter Schränkeweise vollgepackte Compute Ressourcen für den nächsten DC Node beziehen hat eben mal so gar nichts mehr mit dem zu tun, was bspw. du auch selbst oben beschreibst. Ausschreibung alle 4 Jahre, bewerten nach Fakten und Anforderungen, ... Da kommt ne Microsoft und kauft das was es in der Form gibt, definieren noch ein paar Basisanforderungen und ab dafür. Ob das jetzt Intel oder AMD based ist, interessiert die da wenig. Ob das jetzt kompatibel zu der alten gekauften CPU ist, auch - weil es geht dort um massives Wachstum und Zusatzausbau neuer Kapazitäten.
danyundsahne schrieb:
Das ist reine (Verkaufs-)Psychologie.
Das zieht im privat Umfeld, wo der jenige mit einer gewissen Markenverbundenheit agiert - aber im Business? Vor allem bei hartem Business? Also wo man letztlich sich nicht von sentimentalitäten leiten lässt sondern Fakten zählen? Keiner kauft im Business ein Produkt, was nicht den Anforderungen gerecht funktioniert oder was aus welchen Gründen auch immer unabsehbar viel Aufwand macht. Du selbst bestätigst das sogar. Zwei Ausschreibungen, alle 4 Jahre, 0x AMD, weil Gründe... Exakt das ist die Realität. Weil Gründe. Diese Gründe sind doch bei weitem nicht, aber der ITler war Intel Fan - ne da gab es was, was irgendwie wogegen gesprochen hat und dann wurde sich anders entschieden. -> das ist eben der Unterschied zu der rein privaten Betrauchtungsweise, wo letztlich "Arbeitszeit" kostenfrei ist.
danyundsahne schrieb:
Ich glaube die Stückpreise konnte und kann AMD wohl noch garnicht so drücken wie Intel, da Intel deutlich deutlich mehr produziert. Das ist doch dann klar, dass man hier und da noch nicht das Niveau erreicht hat.
Dennoch sind mittlerweile die Preise mehr als Konkurrenzfähig.
Da ging es gar nicht um die Fähigkeit beim Preis auf Höhe des Konkurrenten zu sein, sondern eher darum, dass der gemeine Durchschnitts Epyc Prozessor, der vertrieben wird, eben viel größer ist als der gemeine Durchschnitts Xeon Prozessor.

Was letztlich darauf zurück zu führen ist, dass eben die AMD Verkäufe in Märkte gehen, wo der Core Count auch viel gefragt ist. Und Intel (weiterhin) dort ihre Bereiche hat, wo das nicht das Maß der Dinge ist.

floq0r schrieb:
Das mag bei euch so sein aber anderswo kann man durch CPUs mit mehr Cores die Menge an physischen Servern reduzieren weil die VM density per node steigt. Das ist je nach Skalierung ein enormer Kostenvorteil bei einer geplanten Nutzungsdauer von mehreren Jahren.
Da hast du vollkommen recht - aber es ging ja nicht darum zu sagen, dass es das nicht gibt. Sondern lediglich darum der Aussage zu widersprechen, dass in den privaten Foren häufig der Tenor ist, es gäbe nur noch diese Anforderungen wie du sie bspw. beschreibst.

Das was du beschreibst ist halt bspw. ganz klassisch ein Hosting Provider, der kauft aber eben nicht nur ein paar Server und davon gibt es nicht an jeder Ecke sonstwie viele. Sondern das sind wenige Anbieter, die kaufen viele viele CPUs, weil sie in ihrem Rechenzentren eben Schränkeweise den Kram stehen haben -> Dort punktet AMD aktuell massiv, weil das halt durchaus ein Vorteil ist. Aber nur weil es das gibt und weil das im Zuge der Cloud Strategie vieler Firmen immer größer wird, ist das andere ja nicht weg.
 
foofoobar schrieb:
Welche die mich dann nicht einschränken wenn ich die Anzahl der CCDs und/oder wahlweise die Anzahl der Cores pro CCD stark verringere.

Schon mal paar VMs bspw. mit sagen wir 16x vCPUs auf einem halb teildeaktivieren Epyc betrieben und die Leistung gemessen? Also wenn im Prozessor dann zwei oder vier Cores pro CCD verfügbar sind? -> das wird halt schön lahm... Vor allem beim Laufzeit und Latenzkritischen Sachen.
bensen schrieb:
Da bist du ber bei Cascade Lake hängen geblieben. Granite rapids sieht komplett anders aus.
Wie meinen?

Granite Rapids S ist ein 86C Modell mit dem XCC Ausbau und die 6900er Reihe als AP Version haben dann einen weiteren Die drauf und kommen als 128C Version in Summe.
Nach dem Bereich von bspw. STH kann der 6900er im realen 2P Setup (also 2x128C/512T) als 2x NUMA oder als 6x NUMA System laufen. 6x weil pro Die dann eben 1/3tel des Speicherinterfaces angebunden ist und ähnlich Epyc früher in den Anfängen der Memory Controller im gleichen Die steckt.

Das ist dann letztlich wie Dual CPU in einem Packet. Oder in dem Fall sogar Trippe Socket in einem Modul.

Oder was meinst du jetzt mit völlig anders?
 
ich seh da 10 reserved...die könte man nicht aus der reserve zurückrufen und benutzen? oder sind die für den geheimdienstzugriff resserviert und man möchte uns das nur nicht so deutlich sagen?
ok 10 pins sind jetzt nicht die masse, da kommt dann vermutlich der neue sockel doch früher mit noch mehr pins (und hoffentlich dann auch mehr pcie lanes ;) )
 
fdsonne schrieb:
Welche die mich dann nicht einschränken wenn ich die Anzahl der CCDs und/oder wahlweise die Anzahl der Cores pro CCD stark verringere.

Schon mal paar VMs bspw. mit sagen wir 16x vCPUs auf einem halb teildeaktivieren Epyc betrieben und die Leistung gemessen? Also wenn im Prozessor dann zwei oder vier Cores pro CCD verfügbar sind? -> das wird halt schön lahm... Vor allem beim Laufzeit und Latenzkritischen Sachen.
IMHO sind bis auf ein paar Sondermodelle alle Cores auf einem Chiplet bei den Epys aktiv.
 
@Novasun mir hat wer gesagt gehabt das threadripper noch eine weitere Generation aufrüstbar ist wie bei ryzen. Also Zen 6 kommt ja noch für den aktuellen sockel. Also müsste das doch auch auf threadripper so sein. Ich hatte mal nen threadripper und träumte davon fall mir nicht reichen sollte ich auf nen anderen threadripper mit selben sockel umzuwecheln aber es war eine Illusion weil AMD das mit jeder threadripper gen so bisher gemacht hatte. naja So macht das halt für den User wie wir es sind halt keinen Spaß mehr weil fängt ja schon beim RAM an was es komplizierter machte. Meiner war ein Teil defekt und Nachschub kam nix also PC war nicht ganz vollständig gewesen und zufrieden war ich auch nicht. ryzen wird immer bei User wie wir sie sind die einzige Option sein es sei denn man braucht viele Anschlüsse, PCI express, sata usw. Dann sind wir schon in einer anderen Liga.
 
EL-Xatrix schrieb:
ich seh da 10 reserved...die könte man nicht aus der reserve zurückrufen und benutzen?
Nein, die sind ja komplett über den Sockel verteilt. Die sind einfach für zukünftige CPUs. Da kann immer mal was sein was man zusätzlich braucht für Diagnose etc.
Aber man bekommt eben nicht mal eben deutlich mehr IO unter.
Für einen 4 Lane Slot bräuchtest du genau 10 18 Pins.
 
Zuletzt bearbeitet:
So gern ich der erste Nutzer mit 16 Kanal RAM im Forum wäre.. ich glaube es wird bei SP8 bleiben und 8 Kanälen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai
fdsonne schrieb:
So wie ich es geschrieben habe. Cascade lake AP war ein Dual CPU System auf einem Sockel. Granite Rapids nicht. Cascade Lake hat den gleichen Interconnect, UPI, der für Multi CPU Systeme genutzt wird auch auf dem Package genutzt.
Dual sagt doch auch schon, dass was verdoppelt wird. Ist bei Granite Rapids doch gar nicht der Fall. Es sind 2 Chiplet bei SP und 3 bei AP. Jedes Chiplet ist aber keine eigenständige CPU. Der Interconnect ist der gleiche bei SP und AP. Der UPI Interconnect zwischen zwei Granite Rapids CPUs ist ein ganz anderer als der auf der CPU zwischen den Chiplet.
Zwei LCC CPUs verhalten sich komplett anders als eine CPU mit zwei HCC Dies.
 
Das wäre genau das richtige für meinen Nachbarn. Denn der ist der Meinung, viel hilft viel.

Er hat sich im letzten Jahr einen PC (nur den nackten PC) für schlappe CHF 1'920.00 angeschafft.
Und was macht er damit? Nur Office und Internet, ansonsten nichts.
Und dabei habe ich ihm doch noch geraten, dass er für seine Ansprüche maximal ein paar Hunderter ausgeben soll.
 
@floq0r Ja, anscheinende für den Nachbarn schon. Alleinstehend, guter Job, und kauft sich ständig (teure) Dinge, die er gar nicht braucht.
 
Balikon schrieb:
Beim Consumer Ryzen sollen sie es einfach bei PCI-E 5 belassen. auch wenn PCI-E 6 unterstützt werden könnte.
heise.de meint: "MD, Intel und PC-Hersteller haben offenbar kein Interesse an PCIe 6.0"
"Bis 2030 werden Sie keine PCIe-Gen-6-Lösungen sehen. PC-Hersteller haben derzeit nur sehr geringes Interesse an PCIe 6.0 – sie wollen nicht einmal darüber sprechen."
Die Mainboards werden einfach zu komplex und teuer.

Bei PCIe 6.0 wären 4nm Controller nötig, wo schon die Entwicklung des Chips teuer ist.
Das wird nun auf die Profikunden umgelegt.
Die 6nm Chips für PCIe 5.0 und 12nm für PCIe 4.0 reichen da noch lange, wobei man ja die 6nm Design für stromsparende SSD auf 4.0 setzen kann, wie Notebooks.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai und Balikon
@RKCPU Danke für Deine ergänzenden Informationen.
 
Zurück
Oben