News AMD, Nvidia und bald weitere?: US-Regierung wird mit 15 Prozent am China-Umsatz beteiligt

Termy schrieb:
Es ist echt unglaublich, wie schamlos die Type agiert - und damit auch noch durchkommt und sogar weiterhin von seinen Jüngern gefeiert wird...
Also so viel man auch kritisieren kann, dieses Manöver ist tatsächlich mal ganz objektiv betrachtet nicht dumm. Die USA haben Probleme mit ihrer Staatsverschuldung und können Einnahmen gebrauchen, gleichzeitig will Trump die Steuerbelastung nicht erhöhen. Einfuhrzölle tun de facto genau das und sind daher eine Mogelpackung, während diese Maßnahmen hier die Staatskasse füllen, ohne US-Bürger finanziell zu belasten.
 
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wahli schrieb:
Für ein wenig Schutzgeld dürfen sie verkaufen. Mafia lässt grüßen.
👍 Nennt sich bei Staat aber Ausfuhrzoll.
Allerdings gibt es innerhlab der Mafia mehr Ehre als die Politik.
 
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konkretor schrieb:
Auf welcher gesetzlichen Grundlage? Kann die Trump Administration wie ein Gutsherr Geld eintreiben und mit dem Geld machen was sie wollen? Für was braucht Trump noch die Abgeordneten von seiner Partei?

Das schreit ja förmlich nach für die Demokratie.
..

Ganz einfach. Er darf es nicht. Aber in den USA verschwindet Gewaltenteilung zusehends mit jedem Tag. Allerdings: Egal was er den Ländern aufdrückt, am Ende hilft es weder den Staatsschulden, noch der Wirtschaftspolitik. Kurzfristig kann er jetzt mal ein paar Monate den erfolgreichen Wirtschaftspolitiker LARPen. Aber seine Wirtschaftspolitik insgesamt ist das Äquivalent zum Ecstasy-Pillen-Einwerfen.
 
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Nur mal so blöd gefragt: Was passiert eigentlich wirklich mit den ganzen Einnahmen aus den Deals und Zöllen?
Soziale Absicherung, Krankenversorgung und was auch immer noch für soziale Projekte für die Bevölkerung, werden doch eingestellt.
 
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heroesgaming schrieb:
Vermutlich ist das schlicht ein "Deal", denn die Unternehmen mit der Regierung gemacht haben, letztlich also mehr oder weniger "freiwillig", wenn man das so sagen kann :D
Auch für einen Deal benötigt der Staat eine gesetzliche Grundlage. Und genauso benötigt der Staat eine gesetzliche Grundlage, um sich wie ein Privater an einem solchen "Deal" zu beteiligen.
 
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Stanzlinger schrieb:
Besser wie Null Umsatz
Mit dem Argument öffnet man die Büchse der Pandora. Damit ist jeder erpressbar. Da wird aus „land of the free…“ zukünftig „land of the fee“….
 
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Child schrieb:
Hm - werden die Produkte um die es hier geht überhaupt von den USA aus nach China ausgeliefert? Nur dann wäre das hier ja ein "Ausfuhrzoll".

Nein die Endmontage erfolgt in China.
 
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stefan92x schrieb:
Die USA haben Probleme mit ihrer Staatsverschuldung und können Einnahmen gebrauchen, gleichzeitig will Trump die Steuerbelastung nicht erhöhen.

Ob das tatsächlich ein Problem darstellt, ist wirtschaftswissenschaftlich mal zumindest umstritten. Der "Aufreger" hier ist aber ja eigentlich nicht die "Steuer" an sich, sondern einfach der Umstand, dass die bisherige Argumentation, dass China die Chips nicht bekommen sollte mit Bedenken aus Sicherheits- sowie Wirtschaftspolitik begründet wurden. Gegen ein bisschen Geld ist das jetzt alles weggewischt und "doch nicht so wichtig" ?
 
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[Verschwörungstheoretiker an]
Na da landet doch bestimmt ein großer Teil von auf Mister D.T. Privatkonto!🙄
[Verschwörungstheoretiker aus]
Soviel zur bedrohten Sicherheit der USofA.😏
 
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zeedy schrieb:
Nein die Endmontage erfolgt in China.
Kommt dann überhaupt irgendein Teil, das da endmontiert wird aus den Staaten?
 
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scryed schrieb:
Mich erinnert das ab das europäische Mittelalter ...... Von allen noch abhaben ...AMD Nvidia werden ja so schon Steuern zahlen wie viel steht auf einem anderen Blatt nun kommen extra 15%on top haben Könige früher auch so gemacht , ich warte darauf das Trump und co das Recht der ersten Nacht einführt

Die Amerikaner merken garnicht wie sie zu mittelalterlichen bauern gemacht werden und von einer Monarchie regiert werden
Was soll man sagen, Trump glaubt eben, dass die USA nach wie vor so mächtig sind und ihr Binnenmarkt so relevant, dass Produktion und Warenströme durch Zölle in beide Richtungen durch Zölle nach Belieben zu regulieren sind, während der Staat gleichzeitig noch jede Menge Geld verdient.

Dass diese Annahme mindestens teilweise fehlerhaft ist, wird sich erst noch herausstellen. Leider macht es aktuell in Teilen aber durchaus den Eindruck, dass es funktioniert - was Trump und Konsorten natürlich sofort medial für sich ausschlachten. Es gibt deutsche Firmen, die mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen in die USA planen, um ihre dortigen Kunden weiter zu konkurrenzfähigen Preisen beliefern zu können. Gerade die deutsche Wirtschaft ist dabei aufgrund ihrer einzigartigen Struktur in einer schwierigen Position, den spezialisierten Mittelständlern fällt es eben schwerer, Zölle einfach zu schlucken oder sich auf dem Weltmarkt zu diversifizieren als das für Großkonzerne der Fall wäre.
Im Großen und Ganzen ist aber zu erwarten, dass diese protektionistische Politik den USA schaden wird. Und die Vorstellung, die Globalisierung sei so zurückzudrehen und verlorene Industriejobs würden in die strukturschwachen Regionen des Landes zurückkehren, ist sowieso illusorisch. Abgehängte Regionen wieder in eine bessere Position zu bringen, wäre durch ein besseres Bildungssystem und Sozialreformen schon möglich, auf dem jetzt beschrittenen Weg aber absolut nicht. Ist aber natürlich auch nie das Ziel gewesen, obwohl Trump es weiterhin gerne so verkauft :D

Wie dem auch sei, das Präsidialsystem des Bundesstaates USA erlaubt dem Präsidenten bei alledem in der Tat königsähnliche Autorität. Und das ist auch durchaus Absicht, denn als es geschaffen wurde, herrschten in Europa noch absolute Monarchen und der US-Präsident sollte als Oberhaupt seines Landes in der Lage sein, diesen auf Augenhöhe zu begegnen. Das hätte mit einem System wie beispielsweise dem heutigen deutschen, in dem Regierungs- und Staatschefspositionen nicht nur getrennt, sondern beide zudem noch relativ schwach sind, niemals funktioniert.
Freilich haben die Amerikaner ihr System in der Folge auch nie an die moderne Welt angepasst. Präsidenten vor Trump zeigten aber in aller Regel zumindest eine gewisse Zurückhaltung. Was passiert, wenn jemand diese aber ablegt, erleben wir gerade.

Ruff_Ryders88 schrieb:
Auch für einen Deal benötigt der Staat eine gesetzliche Grundlage. Und genauso benötigt der Staat eine gesetzliche Grundlage, um sich wie ein Privater an einem solchen "Deal" zu beteiligen.

@stefan92x hat es oben ja angeführt, wird halt ein Ausfuhrzoll sein. Und über Zölle hat der US-Präsident, wie wir ja gerade alle schmerzlich erfahren, die absolute Autorität. Mal sehen, ob ein künftiger US-Kongress irgendwann zur Vernunft kommt und ihm diese wegnimmt.

Ja, überhaupt Ausfuhrzölle zu erheben, ist für ein wirtschaftlich so weit entwickeltes Land wie die USA prinzipiell schlicht absurd. Aber gut ... Trump is as Trump does, würde ich mal sagen :D
 
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konkretor schrieb:
Auf welcher gesetzlichen Grundlage? Kann die Trump Administration wie ein Gutsherr Geld eintreiben und mit dem Geld machen was sie wollen? Für was braucht Trump noch die Abgeordneten von seiner Partei?

Das schreit ja förmlich nach für die Demokratie.
..
Die gesetzliche Grundlage sind Dekrete.

Das sind Entscheidungen des Präsidenten um Gesetze zu verabschieden. Können vom Rechtsstaat, genauso wie bei uns, aber noch einkassiert werden.

Ergo kein wirklicher Unterschied zu uns, außer, dass er es allein entscheiden kann.
 
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Sei werbefrei, zahl einfach Betrag X
Die Paywall für Exporte ist da. 1 Milliarde Export -> 150 Millionen in die Staatskasse. Wegelagerer, nur moderner. Frage ist nur, in WAS wird das Geld investiert?
;)
 
Es ist schon lustig als Begründung für die Zoll-Dekrete und Ausfuhrverbote die nationale Sicherheit anzuführen, gegen 15% Schutzgebühr dann aber die Bedrohung als überwunden zu erklären.

Es graut mir bereits jetzt vor den bevorstehenden 'Verhandlungen' in Alaska.
 
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In jedem anderen Kontext würde man von einer "Schutzgelderpressung" sprechen.
 
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Was regt ihr euch eigentlich so auf ?

Schaut mal, was die EU mit der Corporate Resource for Europe plant. 😂
 
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konkretor schrieb:
Auf welcher gesetzlichen Grundlage?
In der Höhle gelebt die letzte Monaten? Trump ignoriert selbst die Urteile von SCOTUS. Wozu braucht der ne Grundlage? Der Macht was ihm gerade so passt.
 
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Was ist an den 15% so viel anders als an anderen Ausfuhrzöllen?
 
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stefan92x schrieb:
Also so viel man auch kritisieren kann, dieses Manöver ist tatsächlich mal ganz objektiv betrachtet nicht dumm.

Wenn man das ganze Gehabe von wegen Sicherheit und China in Schach halten mal aussen vor ließe, dann könnte man so argumentieren, ja ;)
 
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konkretor schrieb:
Auf welcher gesetzlichen Grundlage?
Trump so: "Gesetze? Was für Gesetze? Gibt es das neu bei McDonald's?"
stefan92x schrieb:
Nennt sich grundsätzlich Ausfuhrzoll und ist ein altbekanntes Mittel der Handelspolitik, wenn auch deutlich seltener genutzt als Einfuhrzölle.
Da das aber nur für 2 Firmen und nicht generell für alle gilt, wird da kein Gesetz durchgesetzt worden sein, sondern die gute alte Erpressung.
Child schrieb:
Hm - werden die Produkte um die es hier geht überhaupt von den USA aus nach China ausgeliefert?
Gute Frage. Die werden ja alle in Taiwan, Indonesien, Thailand etc zu Ende produziert und erreichen mWn nicht amerikanischen Boden vorher.
 
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