News AMD, Nvidia und bald weitere?: US-Regierung wird mit 15 Prozent am China-Umsatz beteiligt

Salutos schrieb:
👍 Nennt sich bei Staat aber Ausfuhrzoll.
Nene, das ist kein! Ausfuhrzoll, denn die Verfassung verbietet Ausfuhrzölle, das ist ein lizenzbasierter Sonderfall der Exportkontrolle :D und da die Regierung US-Exportlizenzen vergeben darf, ist das hier natürlich einwandfrei.


Natürlich sind es faktisch Ausfuhrzölle, da hier eine Umsatzbasierte Abgabe fällig wird, dagegen wird vermutlich geklagt werden, der Supreme Court wird wiederum vermutlich die Klage bei sich zu lassen und dann....:rolleyes:
 
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Termy schrieb:
und damit auch noch durchkommt und sogar weiterhin von seinen Jüngern gefeiert wird...
Längst nicht mehr so bedingungslos. Viele wollen eine gewisse Liste sehen. Und Trump schmeißt eine Nebelbombe nach der anderen um abzulenken.
 
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heroesgaming schrieb:
überhaupt Ausfuhrzölle zu erheben
Just 4 the record. In der EU gibt es eine Warengruppe mit einem, temporären, Ausfuhrzoll. Hartweizen und seine Derivate 😬
 
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aspro schrieb:
Das ist quasi eine zusätzliche Umsatzsteuer.
Die aber nur 2-3 Firmen betrifft, also keine Steuer, sondern eine direkte Beteiligung im eigentlichen Sinne. Das amerikanische Steuerrecht ist sehr simpel und eindeutig formuliert für solche Dinge, das man da jetzt zusätzlich die Hand für aufhält, ist keine Steuer, auch quasi keine Steuer.
 
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Cr4y schrieb:
Was ist an den 15% so viel anders als an anderen Ausfuhrzöllen?
Ein Zoll weckt immerhin der Anschein einer staatlichen Steuerungswirkung, etwa die heimische Industrie in ihrer ewigen Gestrigkeit schützen zu wollen oder die "innere Sicherheit". Das Geld wird zudem nicht direkt vom Unternehmen gezahlt, sondern vom Importeur und auf den Endkunden umgelegt, der das Produkt trotzdem kaufen will. Natürlich schadet es am Ende dem Hersteller, weil der Absatzmarkt nicht so attraktiv ist, wie er es ohne Zölle wäre.

Ein staatllich direkte Umsatz- und Gewinnbeteiligung ohne als Staat auch Anteile des Unternehmens (und damit des unternehmerischen Risikos) erworben zu haben, ist schon wild.

Natürlich kann man es sich einfach machen und sagen, "am Ende zahlt die 15% halt irgendwer in beiden Fällen", aber die Spielregeln sind halt andere. Man könnte auch sagen, staatliche Willkür ist das Gegenteil von Spielregeln.
 
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seyfhor schrieb:
Nur mal so blöd gefragt: Was passiert eigentlich wirklich mit den ganzen Einnahmen aus den Deals und Zöllen?
Die armen obersten 5% werden massivst entlastet. Man kann denen sich zumuten ordentlich Steuern zu bezahlen und das Land zu unterstützen, was ihnen ihren Reichtum ermöglicht hat.

Ansonsten wird versucht, die Verschuldung nicht noch weiter eskalieren zu lassen. Die Zinsen alleine haben jetzt die Ausgaben für das Militär überholt. Und amerikanische Bonds schießen in die Höhe, weil die Anleger sich nicht mehr sicher sind, ihr Geld zurück zu bekommen.
Ergänzung ()

SirSilent schrieb:
Lustig wie alle auf Trump rumhacken. Mal in letzter Zeit auf deine Gehaltsabrechnung geschaut? Da treibt eher der deutsche Staat gutsherrenmässig Geld ein und macht damit auch was er will. Also alles nichts neues und völlig normal
Dann schaue dir Mal bitte irgendein kleines deutsches Dorf an und dann amerikanische und vlt verstehst du dann, wo der Unterschied liegt.

https://youtube.com/@joeandnicsroadtrip?si=EN2dXE02x3h6uwzB
Ergänzung ()

xerex.exe schrieb:
Können vom Rechtsstaat, genauso wie bei uns, aber noch einkassiert werden.
Welcher Rechtsstaat? Trump hält sich nicht an die Anweisungen vom SCOTUS. Wie will man ihn auch zwingen?
 
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Cat Toaster schrieb:
Ein Zoll weckt immerhin der Anschein einer staatlichen Steuerungswirkung, etwa die heimische Industrie in ihrer ewigen Gestrigkeit schützen zu wollen oder die "innere Sicherheit". Das Geld wird zudem nicht direkt vom Unternehmen gezahlt, sondern vom Importeur und auf den Endkunden umgelegt, der das Produkt trotzdem kaufen will.
Aber Ausfuhrzölle sind jetzt auch nicht gerade etwas gänzlich Neues. Gerade bei Engpassprodukten kann es Sinn ergeben, die Ausfuhr unattraktiv zu machen, damit mehr im Inland bleibt. Der News-Text ließt sich aber fast so, als wäre damit ein neues Level der Kreativität erreicht. Und ich frage mich: "wo?"
 
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Child schrieb:
Kommt dann überhaupt irgendein Teil, das da endmontiert wird aus den Staaten?
So im Detail weiss ich das nicht, aber ich gehe stark davon aus, dass das nicht der Fall ist. Alles was fie Hersteller brauchen, kann man in China bekommen, und laut Gamers Nexus kommen nur die Chips aus Taiwan, der Rest wird in China gefertigt. Am 15.08. erscheint eine große Dokumentation über den GPU Schwarzmarkt in China auf Gamers Nexus. Lohnt sich wahrscheinlich zu gucken.
 
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Salutos schrieb:
Würde dann spezifiziert für die Warentarifnummer 84718000 (beinhaltet unter anderem Grafikkarten ohne Bildausgabe) gelten. Intel könnte sich aber nicht darauf berufen, sondern lediglich AMD und NVIDIA. Das ist in der Sekunde kein Ausfuhrzoll, sondern eher Wegelagerei.
 
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Das Recht trennt einen Staat von einer Räuberbande. Meist ist es nur ein Feigenblatt.
 
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Cr4y schrieb:
Aber Ausfuhrzölle sind jetzt auch nicht gerade etwas gänzlich Neues
Es wird ja nichts aus den USA ausgeführt.
 
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Bitte bloß nicht zu viel staatliche Einmischung. Das muss dieser freie Markt sein, von dem alle immer sprechen... What a time to be alive.
 
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seyfhor schrieb:
Nur mal so blöd gefragt: Was passiert eigentlich wirklich mit den ganzen Einnahmen aus den Deals und Zöllen?
Soziale Absicherung, Krankenversorgung und was auch immer noch für soziale Projekte für die Bevölkerung, werden doch eingestellt.

Da hat gerade jemand ne "Big Beautyful Bill" verabschiedet, die Steuerermäßigungen verlängert, die vorallem den Reichen zugute kommen. Sprich er stopft Haushaltslücken, Das Gesetz hat schon bei Krankenversorgung und sozialer Absicherung gespart.

Die USA zahlen jetzt schon eine Billion Dollar im Jahr an Zinsen für ihre Schulden und machen 2 Billionen neu Schulden. Billionen, nicht Milliarden. Eigentlich müsste jede Einnahme zur Deckung der Staatsfinanzen gehen....
 
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Alphanerd schrieb:
Es wird ja nichts aus den USA ausgeführt,
Ah, das wäre dann der Teil, der mir gefehlt hat. D.h. die Produkte haben nie den US-amerikanischen Boden gesehen.
 
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Tja, da haben Nvidia und AMD gut gedealt.
Lieber die ganzen (teuer) produzierten Karten nach China verkaufen, als das sie im Lager verstauben oder geschrottet werden müssen. Kann ja keiner ahnen mit welchen Limitierungen und Geplänkel die Regierung als nächstes um die Ecke kommt. Mit ein bisschen Schmiergeld an Donnie flutscht alles, dann drückt er auch beide Augen zu.
 
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Cr4y schrieb:
D.h. die Produkte haben nie den US-amerikanischen Boden gesehen.
Ich bin nicht zu 100% sicher, aber nach meinem Verständnis nach nicht. Entwickelt in den US, Chip aus Taiwan, assembly in Tscheinaaa (hier trumps Stimme denken).
 
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Trump ist zwar ein echt ein komischer Vogel der wirklich teilweise wirres Zeug von sich gibt. Aber seine Art und Weise Industrie Investitionen zurück in die USA zu holen finde ich ehrlich gesagt gar nicht so schlimm. Ihr wollt in China produzieren? Schön, dann zahlt ihr aber Zoll wenn ihr es in die USA exportieren wollt.
Auch den Unternehmen ganz klar zu sagen: wenn ihr x Milliarden in die USA investiert und hier Produktionskapazitäten aufbaut kappen wir dafür die Zölle wieder.

Nicht die feine englische Art aber unterm Strich für die USA eigentlich ganz gut.
 
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Früher nannte man sowas Korruption und man hat es im Geheimen getan. Verrückt, dass er trotzdem soviel Zustimmung hat. House of Cards war weniger schlimm, als was hier geschieht.
 
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konkretor schrieb:
Auf welcher gesetzlichen Grundlage?

Das duerfte kein Problem sein. Selbst wenn die nach der Meinung der meisten nicht existieren sollte (dazu weiss ich nichts), hat Trump genug Leute in den anderen Gewalten, um die gesetzliche Grundlage herzustellen:

Legislative: Die Republikaner in Kongress und Senat sind auf seiner Seite, ob durch Ueberzeugung oder Einschuechterung (sogar sein "schoenes Budget" hat er durchgebracht, obwohl es bei den Republikanern Fundamentalisten gibt, die jede Staatsverschuldung ablehnen).

Judikative: Der SCOTUS (oberste Gerichtshof) wurde zum Teil von ihm besetzt, und hat eine starke republikanisch besetzte Mehrheit, sodass es durchaus moeglich ist, dass der SCOTUS befindet, dass der Praesident eine gesetzliche Grundlage fuer diese Massnahme hat. Man denke nur daran, wie der SCOTUS den Versuch Trumps gebilligt hat, das Ergebnis der Wahl 2020 zu seinen Gunsten zu aendern. Und wenn der SCOTUS eine gesetzliche Grundlage findet, dann gibt es sie.
 
gartenriese schrieb:
Früher nannte man sowas Korruption und man hat es im Geheimen getan.
Korruption ist, wenn das Geld auf dem privaten Konto landet. Das ist was völlig anderes, als sich als Staat Ausfuhrlizenzen bezahlen zu lassen.
 
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