News AMD Renoir: Support für 400er-Chipsätze kommt erst nach Zen-3-Start

Novasun schrieb:
---Vollzitat entfernt---
bitte Zitierregeln beachten

Hui, drastische Formulierung, aber "okay". Deine Argumentation passt weitgehend. Wo wäre das Problem gewesen, in der Supportliste für ein B350-Board die Chips mit mehr als acht oder meinetwegen auch sechs Kernen einfach wegzulassen? Dann laufen halt nur Sechskerner der neuen Generation auf alten Boards, das wäre weit besser als ein vollständiger Verzicht.

Ich meine, schau dir die Daten zu den VRM Mosfets und PWM-Controllern auf den Gigabyte-Budgetboards doch mal an: das sind die gleichen Teile in gleicher Anzahl, egal ob B350, B450 oder B550. Da dürfte doch nicht allzu viel dagegen sprechen, oder? BIOS-Updates, bei denen der Support für APUs entfernt wurde, gab es auch schon, das wäre ebenso keine Neuigkeit. Wenn die Bauteile sich gleichen und bei neuen Produktlinien in Sachen BIOS-Speicherplatz auch schon in der Vergangenheit pragmatisch verfahren wurde, warum nicht jetzt auch? Es geht nicht drum, einen 3950X auf einem B320-Board laufen zu lassen (was kurioserweise unterstützt wird, sondern einen kommenden 65W-Chip zum Einsatz zu bringen).
Ergänzung ()

DocWindows schrieb:
Ich nicht. Denn das macht die Sockelkompatibilitätsaussage zu einer Nullaussage. Es sei denn es gibt relevante Kundenkreise die sich gern ältere AM4-Boards kaufen, neueste CPUs draufstecken und diese dann einrahmen und sich an die Wand nageln. Für die ist so eine "Sockelkompatibilität" sicherlich interessant.

Das ist doch exakt das, was ich meine. Die Aussage von AMD war technisch korrekt - die Kunden haben sich aber was anderes drunter vorgestellt. Das wäre, als hätte VW den Kunden zugesichert, dass sie "auch in Zukunft problemlos mit einem Diesel in Deutschland unterwegs sein können" - von den Umweltzonen war aber keine Rede. Als Verbraucher hätte man aber erwartet, dass mit "Deutschland" und "Zukunft" das gesamte Bundesgebiet gemeint sein würde.

So steht man jetzt auch als AM4-Käufer da, der erwartet hat, sein Board über die gesamte Lebensdauer des Sockels mit Upgrades zu versehen. Klar lebt der Sockel noch, technisch korrekt, mir selbst bringt das aber nichts. Ryzen 3000 wird die Speerspitze bleiben. Die Info dazu kam passenderweise gerade raus, nachdem einige Leute schon ein 300er-Board für Ryzen 3000 gekauft haben.
 
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Syrato schrieb:
@Andergast und vor März 2017 hat man für 4 Kerne von Intel 400.- und mehr bezahlt! 20.- für einen Kühler, wow! Der 4650G kostet 230€...

für um die 160€ bekommt man einen R5 3600. So bombe ist der IGP nicht das er diesen Aufpreis wert ist.
 
@Andergast es kommt auf die Verwendung an, wenn ich den PC nicht zum spielen nutze, ist ne IGPU super wenn man dazu noch viele Kerne braucht, perfekt!
 
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Man wird sicherlich erst Lucienne für AM4 freigeben, der ursprüngliche Renoir wird da einfach mit supported. Ich find den Artikel außerdem zu reißerisch.
1.unterstützt Intel immer 2 Generationen mit einem Sockel und
2. Ist die Kompatibilität nur beim B450 ein Problem weil der B550 zu spät kam, ansonsten gäbe es klare Verhältnisse - da lag der eigentliche Fehler. Übrigens läuft auf X570 Boards von MSI, Gigabyte und Biostar von Summit Ridge (aufgrund des offiziellen Raven Ridge und / oder Athlon 3000 Supports, beide Zen1) bis voraussichtlich Warhol (Zen3 Refresh), was an Zens je erschienen ist als kleiner Hinweis zur Kompatibilitätsfrage.
Bei Asus und Asrock läuft immerhin alles ab Zen+. Bei den meisten Herstellern laufen 300er Boards mit Zen2 im betastatus, bei den 400ern eben auch Zen3, die Kompatibilität führt zu Problemen ist aber nach wie vor ne tolle Sachen. Ab AM5 wird das aber sicherlich auch auf 2 Generationen beschränkt werden bei AMD.
 
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HOT schrieb:
Übrigens läuft auf X570 Boards von MSI, Gigabyte und Biostar von Summit Ridge (aufgrund des offiziellen Raven Ridge und / oder Athlon 3000 Supports) bis voraussichtlich Warhol (Zen3 Refresh), was an Zens je erschienen ist als kleiner Hinweis zur Kompatibilitätsfrage.

Und das ist schon ziemlich genial, weil wenn mir das Board unter dem doch 500 Euro teuren 1800x hops geht, dann kauf ich einfach was aktuelles nach. Und das wiederum kann man mit allem bestücken was da kreucht und fleucht.

Gedreht wie gewendet, das ist schon ziemlich edel
 
Jajaja die Technischen Limitationen. Augen auf, besonders jetzt zeigen sich die guten Hersteller. Kann man sich merken, man kauft in seinem Leben locker 10-20 Mainboards. Einfach mal die Lauffähigkeit herstellen, maximale Performance auf einem alten Board ist nicht wirklich die Prioriät, da könnte man sich dann schon einige Monate Zeit lassen.
 
Volker schrieb:
Anscheinend wird AMD Chipsatz-Support für die 400-Serie erst nach der Vorstellung von Zen 3 freigeben – Matisse ist dann ein „altes Eisen“.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der ASRock Deskmini A300 ein Beta-BIOS mit Renoir-Support hat. Für den neuen X300 soll Renoir out-of-the-box unterstützt werden. Matisse läuft auf keinem der beiden.

Syrato schrieb:
Der 4650G kostet 230€...
199,90€ bei Alternate (aktuell ausverkauft, war noch bis letzte Woche auf Lager)
Oder im Bundle mit Mainboard (Wert laut CB-Preisvergleich ca. 65€) für 279,90€ bei CSL
 
Für mich die wichtigste Frage morgen, wirds nen neuen Chipsatz geben und kann ich dann den B570 Chipsatz zum Preis vom 470 Chipsatz ergattern, ansonsten nehme ich den B470 Chipsatz und update das Bios. So wichtig finde ich PCIE 4.0 nicht, also das ich dafür 50-100€ mehr blechen würde. Davon kaufe ich mir lieber ne schnelle m2 ssd und auch dort merkt man sowieso kaum nen unterschied zu einer gewöhnlichen ssd... aber immerhin habe ich dann wieder platz für spiele, denn meine festplatte ist mittlerweile fast voll, was ich anfang des jahres nicht erwartet habe und gerade mal ~15 games installiert , soviel dazu 1TB reicht ewig^^
Ergänzung ()

An dieser Stelle würde ich gerne wissen, ob CB ein Test samt Vergleich von PCIE 3 und PCIE 4 bezüglich des Performance Unterschieds der neuen CPUs plant.

Denn wenn der Leistungszuwachs lediglich auf PCIE4 basiert, dann müsste ich doch mind. nen B570 Chipsatz kaufen...
 
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Syrato schrieb:
@Andergast es kommt auf die Verwendung an, wenn ich den PC nicht zum spielen nutze, ist ne IGPU super wenn man dazu noch viele Kerne braucht, perfekt!
Und trotzdem ist es zu teuer. Beim 4750G ist das P/L noch schlechter. Für reine Surfkisten reichen auch 2200G-3400G. Wie schon geschrieben bei dem Preispunkt lohnen sie sich nur wenn man keinen Platz hat. Für alles andere legt man lieber ein paar Euro drauf für eine dedizierte GPU und eine CPU die auch entsprechend 3 Jahre Garantie hat.

@chithanh
Die Grundkonfigurationen bei CSL sind zwar günstig aber in meinen Augen Schrott. Die Aufpreise für andere Komponenten sind dann aber höher als wenn ich die Komponenten wo anders kaufen würde.
 
mibbio schrieb:
Weil der CPU-Support im Prinzip rein vom BIOS/AGESA abhängt, also komplett softwareseitig geregelt werden kann. Bei PCIe 4.0 hängt es aber auch von der Ausführung der Leiterbahnen ab, die auf PCIe 3.0 Boards ursprünglich nicht für 4.0 ausgelegt sind.

Dann hätte man es immer noch die Boardhersteller entscheiden lassen können. Muss man halt nur so kommunizieren, dass es in der Verantwortung eben jener Hersteller liegt. Es lag ja auch in der Entscheidung der Boardhersteller ob eine neuere CPU auf einem alten Board lauffähig ist oder nicht, indem sie entweder ein passendes BIOS mit Firmware rausbringen oder eben nicht. Oder es im Beta-Status lassen, was im Prinzip auch heißt: Kann laufen, muss aber nicht.

UNRUHEHERD schrieb:
Das ist doch exakt das, was ich meine. Die Aussage von AMD war technisch korrekt - die Kunden haben sich aber was anderes drunter vorgestellt.

Wenn sich Kunden unter einer Aussage eines Herstellers was anderes vorstellen als das was er meint, dann hat er nicht gut kommuniziert. Um das VW-Beispiel nochmal aufzugreifen und ein bißchen geradezurücken: VW hätte auch sagen können: "In alle unsere Autos können die Besitzer E10 statt E5 einfüllen und damit fahren." Und hinterher wenn die ersten Düsen zu und Schläuche kaputt sind sagen sie dann "Ja, hat ja technisch auch gestimmt. Wir haben nie gesagt dass Motor und Mechanik das überleben."
 
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ZeroCoolRiddler schrieb:
Bis Zen 2 konnten die CPUs gerade mal 16MB Bios Chips ansprechen, jetzt soll das nicht reichen, logisch.

Überleg dir mal wieviel Platz es braucht Summit Ridge, Raven Ridge, Pinnacle Ridge, Picasso, Matisse, Renoir, Vermeer in einem Bios zum laufen zu bekommen. Natürlich reichen da 16MB nicht. Warum wohl hat MSI schon bei Matisse und ihren Boards mit 16MB die Grafiken aus dem UEFI verbannt?
Weil schlicht kein Platz ist....
 
@Andergast das CSL-Bundle ist zweckmäßig, der 4650G hat nur 65 W TDP und braucht daher kein High-End-VRM.

Auch der anderen Aussage würde ich nicht zustimmen. CSL ist nicht für alle Komponenten der günstigste Anbieter, aber auch bei dem größeren Bundle mit ASUS TUF B550 Gaming Plus und DeepCool Gammaxx C40 entfallen auf den 4750G rechnerisch rund 325€ (489€ Bundle - 134€ Mainboard - 30€ Kühler = 325€ für die CPU).
 
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chithanh schrieb:
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der ASRock Deskmini A300 ein Beta-BIOS mit Renoir-Support hat. Für den neuen X300 soll Renoir out-of-the-box unterstützt werden. Matisse läuft auf keinem der beiden.
Der Deskmini unterstützt mangels Einbaumöglichkeit einer Grafikkarte nur die Varianten mit iGPU. Daher auch kein Matisse ;). Gibt es das Beta-BIOS offiziell noch oder wurde es zurück gezogen?
modena.ch schrieb:
Warum wohl hat MSI schon bei Matisse und ihren Boards mit 16MB die Grafiken aus dem UEFI verbannt?
Ach wäre das schön wenn die UEFIs wieder übersichtlich werden. Wer braucht die Grafik - vor allem wenn dadurch noch das Produkt selbst schlechter wird / früher getauscht werden muss?
 
Ich fand die MSI Biose ohne Grafik auch übersichtlicher.
Und es ist ja nicht wirklich Funktionalität eingebüsst worden.

Was aber auch daran liegt, dass ich die MSI UEFIs als nicht gut umgesetzt empfinde.
Und es fehlt ja dort auch immer irgendwas.
 
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bensen schrieb:
Das ist doch Unsinn. Die Hardware hätte ja zertifiziert werden können. AMD hätte überhaupt nicht verklagt werden können, weil deren Komponenten alle spezifiziert sind (eben die CPU). Der Rest ist das Board. Und dieses ist Herstellersache und nicht AMDs Bier.

Und welcher Chipsatz arbeitet da auf dem Mainboard? Es ist eben nicht so, dass AMD da aus dem Schneider wäre!
AMD lässt die Boards nach "Ihren" Vorgaben und somit auch "Ihren" Zertifizierungen designen. Natürlich können Boardpartner dort noch erweitern und stärkere Komponenten wie SpaWa ect. verbauen. Aber darum geht es eben nicht.

Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?
Mit PCIe4.0 wird eine vorhandenes Komponente nicht ersetzt sondern einfach nur über seine Spezifikation hinaus betrieben. Dies ist ein gewaltiger Unterschied.

Man hätte eben von Board zu Board unterscheiden können (wie bei Intels Ivy Bridge von PCIe 2.0 nach 3.0). Hatt man aber nicht. Dies alleine ist nicht dramatisch. Problematisch war die Kommunikation (erst Hü dann Hott) und das nächste Problem war, dass der B550 erst ein knappes Jahr später kam, denn es wurden ja auch keine neuen B450 Boards mit PCIe 4.0 erlaubt, welche von Anfang an dafür designed und zertifiziert wurden. Wenn man also alle Features seiner CPU auch nutzen wollte, war man gezwungen zum teuren x570 zu greifen.
Das war halt doch ein sehr unglückliches Verhalten seitens AMD.

Ein B450 hat keine PCIe4.0 Spezifizierung. Wie kommt du jetzt plötzlich darauf? PCIe4.0 kam erst mit Ryzen 3000 Matisse und die Boards der 400er-Serie waren noch für Ryzen 2000 Pinnacle Ridge konzipiert und wurden erst später für Matissen freigegeben nur eben ohne PCIe4.0.
 
modena.ch schrieb:
Summit Ridge, Raven Ridge, Pinnacle Ridge, Picasso, Matisse, Renoir, Vermeer
Dann wird es interessant, wie GB das bei all ihren X570 Boards löst, die haben nämlich nur 16MB Chips. Und bisher laufen alle gennanten, bis auf Vermeer, dessen Support mit Agesa 1.1.0.0 spätestens auch offiziell drin ist.
 
bensen schrieb:
Das ist doch Unsinn. Die Hardware hätte ja zertifiziert werden können. AMD hätte überhaupt nicht verklagt werden können, weil deren Komponenten alle spezifiziert sind (eben die CPU). Der Rest ist das Board. Und dieses ist Herstellersache und nicht AMDs Bier. Man hätte eben von Board zu Board unterscheiden können (wie bei Intels Ivy Bridge von PCIe 2.0 nach 3.0). Hatt man aber nicht.
Und dann kommt da so ein kuddel muddel raus, wie bei Asus. Wo sie einfach mal ohne AMD`s zustimmung ein paar Beta biose raus gebracht haben!
Stell dir mal den Shitstorm vor, wenn dann die User gemerkt hätten, das mit Pcie4 es eben nicht so läuft, wie gedacht.
Rate mal wem die User dann aufs Dach gestiegen wären. Richtig, sie wären AMD und nicht Asus aufs Dach gestiegen!!

Nee Nee das war schon richtig, was da Amd gemacht hat. Denn die Biose waren von AMD nie freigegeben worden, das hatte damals Asus von sich aus gemacht..
 
DarkerThanBlack schrieb:
Und welcher Chipsatz arbeitet da auf dem Mainboard?
Der Chipsatz hat mit PCIe 4.0 der CPU rein gar nichts zu tun.

Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?
Mit PCIe4.0 wird eine vorhandenes Komponente nicht ersetzt sondern einfach nur über seine Spezifikation hinaus betrieben. Dies ist ein gewaltiger Unterschied.
Ja, ich bin sogar drauf eingegangen. Vielleicht nochmal den Post lesen?
Ein B450 hat keine PCIe4.0 Spezifizierung. Wie kommt du jetzt plötzlich darauf? PCIe4.0 kam erst mit Ryzen 3000 Matisse und die Boards der 400er-Serie waren noch für Ryzen 2000 Pinnacle Ridge konzipiert und wurden erst später für Matissen freigegeben nur eben ohne PCIe4.0.
Stell dir vor. Der Ethernet NIC hat auch keine PCIe 4.0 Zertifizierung. Weil er es nicht braucht. Verstehst du überhaupt was von der PCI-SIG zertifiziert wird? Völlig absurde Diskussion.
Ergänzung ()

peterX schrieb:
Rate mal wem die User dann aufs Dach gestiegen wären. Richtig, sie wären AMD und nicht Asus aufs Dach gestiegen!!
Und du meinst AMD hätte erfolgreich verklagt werden können für ASUS Machenschaften? Sorry, aber das ist absurd. Selbst in den USA.
Shitstorm ist eine andere Sache. Aber auch hier ist es reine Spekulation. Das Problem mit der RMA hat der Boardhersteller. Und dieser wird sich also absichern, bevor er riesige Kosten hat.
 
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