News Android One: Neustart mit deutlich günstigeren Geräten

Hadrrr schrieb:
Viel krasser in Russland, da wird man gefragt, warum man kein vernünftiges Telefon, also ein Iphone, hat und lässt sich auch nicht überzeugen, dass ein Android bei weniger Kosten oft mehr bietet.
Naja mittlerweile sieht es bei Android auch nicht mehr anders aus. Die vernünftigen Geräte sind einfach zu teuer. Die Geräte die günstiger verkauft werden, sind aber auch enorm überteuert und kriegen dann keinen Support.
Einzige Ausnahme sind da die chinesischen Hersteller, die aktuell faire Preise anbieten, aber wird sicher auch nicht immer so bleiben.

@Topic:
Das wird nichts, die Leute können sich dort vielleicht mal ein gebrauchtes Handy leisten, oder ein älteres. Da war ja immer Nokia recht gut vertreten mit Budget Handys zwischen 25€ und 50€, was dann in den Ländern noch ein Stück günstiger sein dürfte.
Naja soll Google es probieren...
PS: Die Leute dort haben ganz andere Probleme als ein Handy, die wären ja schon froh wenn die was zu essen hätten.
 
Das man sich auch teuere Geräte leisten kann ist ja selbstverständlich :)
doch wer will das schon das ist die Sache nicht wert !

frankkl
 
@frankkl
Hast du nicht erst vor wenigen Jahren hier geschrieben, dass Smartphones eh unnützer Quatsch seien und du mit deinem Handy total zufrieden wärst?
 
Für die Experten :freak: mal ein bisschen was zu lesen:

Indien ist nach den USA und China bereits der drittgrößte Markt für Smartphones und – was noch bemerkenswerter ist – der am schnellsten Wachsende. Im abgelaufenen Jahr gingen über 40 Millionen neue mobile Endgeräte über die indischen Ladentische, was einer Verdopplung im Vergleich zu 2012 entspricht. Zum ersten Mal war die Zahl der verkauften Smartphones höher als so genannte „Feature Phones“. Heuer sollen mindestens 60 bis 70 Millionen Smartphones verkauft werden. Auf Grund der Marktgröße und Dynamik kann sich kein internationaler Player leisten auf den indischen Markt zu verzichten.


Indien könnte schon 2017 der größte Smartphone-Markt der Welt sein. Besonders gefragt auf dem Boom-Markt sind nicht Apple oder Samsung, sondern günstige Geräte von indischen oder chinesischen Herstellern wie Xiaomi. ... Derzeit liege Indien noch hinter China und den USA, ermittelte die Marktforschungsfirma Strategy Analytics.


Der indische Smartphone-Markt ist im ersten Vierteljahr 2013 mit 163 Prozent gewachsen. China und die USA blieben weiterhin die beiden größten Märkte, allerdings wuchsen die Verkäufe in Indien zuletzt stärker als China (86 Prozent) und Japan (24 Prozent) und die USA (19 Prozent).

Insgesamt lieferten einheimische Hersteller bereits zwei Drittel aller Handys und mehr als die Hälfte aller Smartphones in Indien, heißt es bei Counterpoint weiter. "In den Schwellenländern sind die Konsumenten sehr preisbewusst. Die lokalen Hersteller bieten ihnen viel für wenig Geld", sagte Shah.
Micromax liefere etwa Geräte mit zehn verschiedenen indischen Sprachen, was extrem gut ankomme. Noch ist China der weltgrößte Smartphone-Markt, jedes dritte Gerät wird dort verkauft. Doch in Indien steigt die Zahl der Nutzer rapide: Im vergangenen Quartal sei der Smartphone-Markt in Indien um 68 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gewachsen, heißt es bei Counterpoint.


Sturm auf Indien
Erst am Wochenende hatte der taiwanische Auftragsfertiger Foxconn bekannt gegeben, fünf Milliarden für Fabriken und Forschung in Indiens westlichem Bundesstaat Maharashtra ausgeben zu wollen.


Der chinesische Smartphone-Senkrechtstarter Xiaomi produziert nun auch direkt im Boom-Markt Indien. Der Regierungschef des südindischen Bundesstaates Andhra Pradesh, N. Chandrababu Naidu, stellte am Montag das erste in Indien gefertigte Xiaomi-Gerät vor.

Apple will ältere Modelle verkaufen
Das iPhone war in Indien lange nur der statusorientierten Oberschicht vorbehalten. Der typische Inder zahlt nichts für Design, wenn er die gleiche Funktionalität (als Samsung Galaxy) deutlich billiger bekommt. Erschwerend kam dazu, dass bis vor kurzer Zeit die Geräte nur ohne Vertrag – und damit ohne Ratenzahlung und ohne Subventionierung des Telcos – zu haben waren.
Um ein breiteres Publikum anzusprechen setzt Apple in Indien nun auf neue Verkaufsstrategien. Neben dem Vertrieb in Kooperation mit ausgewählten Mobilfunkern (mit Vertrag und Bindung) sollen Vertriebspartner vor Ort kleine Läden eröffnen. Vermarktet werden dort hauptsächlich ältere Geräte, die sich mehr Menschen leisten können.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@frankkl
Hast du nicht erst vor wenigen Jahren hier geschrieben, dass Smartphones eh unnützer Quatsch seien und du mit deinem Handy total zufrieden wärst?
Ja deshalb bevorzuge ich auch normalpreisige Smartphones (bis etwa 100 Euro) einen ähnlichen Preis den ich früher für ein einfaches Mobiltelefon ausgegeben habe und Gebühren unter 5 Euro der Kram ist mir immer noch nicht viel wert ,
aber für gelegendliche Information wie Fahrplanauskunft und sowas kann man das gelegendlich mal nehmen leisten könnte ich mir das schon alles wüste aber nicht wofür der ganze teuere Kram !

frankkl
 
Toron schrieb:
Spielt keine Rolle, da persönlich Eindrücke (vor allem die von Touristen) üblicherweise nicht der Alltags-Realität entsprechen. Couchsurfer und sonstige Backpaker mal außen vor.
Na dann. Geschäftlich Vor Ort hätte mir schon gelangt, also tippe ich auf eher wenig echte Berührung mit Indern.

Hast du meinen Post überhaupt gelesen? Denn hättest du meinen Post gelesen, hättest du gelesen, dass ich auch in diesem Punkt nichts anderes behauptet habe. 20% sind Mittel/Oberschicht (bei ~1 Mrd Einwohner sind das deine ~200 Mio). Und diese Mittel/Oberschicht kann sich nicht nur ein 100$ Smartphone leisten, sondern sogar ein iPhone und deswegen kaufen diese Menschen kein 100$ Smartphone.
Habe ich schon vorher verstanden, aber ich stimme dem eben nicht zu. Zumindest bei den Mitarbeitern/Kollegen mit denen ich zu tun hatte war bei den meisten kein IPhone drin, sondern es wurde recht häufig irgendein Samsung Gelumpe genutzt. Und wenn wir jetzt noch von der Familie reden, also Ehefrau & Kinder mit Apple mags sicherlich geben, aber dazu zahlen wir wohl zu schlechte Löhne. Da würden gute 100€ Handys durchaus eine Marktchance haben. Und lass von den 200Mio nur 100 Mio auf günstige Handys stehen, der Markt ist immer noch riesig.

Aber wir werden ja sehen wie sich der Markt entwickelt. Auf jeden Fall boomt er bisher und man wird von Handy-/Telcowerbung erschlagen. :)
 
Wer sich nach den ganzen Sicherheits-Debakeln und den ausbleibenden Updates durch samsung und co. immer noch ein android-Gerät kauft, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.

Würde mal sagen es wäre sinnvoller die "armen" Menschen der Erde mit Nahrung und Medizin zu helfen, anstatt sie mit android-Mist vollzumüllen, nur damit google noch mehr Daten sammeln kann!

Ich merks im Bekanntenkreis, die die absolut 0,0 Ahnung von Handys, PC etc. haben, haben alle android bzw. samsung-Geräte, die sie sich in MediaMarkt und co. haben aufschwatzen lassen.

Aber dann natürlich alle am motzen über iOS und Windows Phone, weil in der BLÖD-Zeitung immer steht wie schlecht das sein soll - traurig.
 
@ThomasFBB
Sicherheit ist für die meisten Anwender nicht kaufentscheidend. Größe, Gewicht, Spezifikationen, Benutzerinterface, Apps, Marke, usw. haben in der Regel ein größeres Gewicht. Insofern sind die MediaMarkt-Verkäufer gut, denn sie verkaufen den Leuten das, was sie wollen.

Die Computer Bild hat übrigens das Lumia 640 besser bewertet als das Moto G2.

Dein "Nahrung und Medizin"-Argument ist mit Verlaub ein Haufen Murks. Die Menschen, die sich ein Android-Telefon leisten können, haben in der Regel bereits Zugang zu Nahrung und medizinischer Versorgung. Was ihnen oft fehlt ist der Zugang zu Bildung/Wissen und modernen Kommunikationsformen. Und gerade da hilft Android wie keine andere Plattform.
 
Ach ja, wie verliebt sind doch mache in ihr Bild vom armen Einheitschinesen, dem noch ärmeren Durchschnittsinder und auch vom ständig unter Warlords und Dürrekatastrophen leidenden Standardafrikaner...

Und in ordentlicher Gutmenschmanier weiß man auch ganz genau, was die brauchen (sollen)!
 
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