APIC Mode - richtig eingerichtet?

roguelike

Lieutenant
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Hi

Es ist wieder mal Feiertag, und mir war langweilig.
Ich hab also mal mein System neu gemacht. Dieses Mal nutz ich mal den APIC Mode. Ich hab dazu die Platten gelöscht, und im BIOS APIC auf enabled gestellt. Bei der Install von XP dann F5 und Standard-PC ausgewählt.

War das so richtig? Ich les so viel von ACPI und nicht Standard-PC und APIC mit Standard-PC. Andere Seiten sagen Standard-PC geht nicht mit APIC, nur mit ACPI. Also irgendwie bin ich durcheinander nun :(

Ich hab nicht allzu viele PCI Karten drin im Moment, seh also nicht, wie die IRQs aufgeteilt sind und ob sharing vorhanden ist. Kann jemand mal Stellung nehmen bitte, und den Thread als Hilfe für andere und für mich komplettieren? Danke.
Aries
 
Aries65302 schrieb:
Hi
...im BIOS APIC auf enabled gestellt. Bei der Install von XP dann F5 und Standard-PC ausgewählt.War das so richtig?
Leider nein, um die Vorteile mehr "virtueller",23 IRQ´s per APIC zu nutzen installiere Windows normal, also ohne Änderungen per "F5" (=Selbsterkennung des entsprechenden ACPI/APIC-Modus je nach CPU,Southbridge und BIOS-Config)."Standart-PC" heist nämlich ohne ACPI (=Verlust wichtiger Energiesparmodis) und dann aber auch ohne APIC.

LINK-TIPP dazu : http://www.hardtecs4u.de/reviews/2002/irq/index4.php

werkam schrieb:
Um zu sehen, welche IRQ geshart werden, solltest Du das Handbuch vom Board zu Rate nehmen.
Ja genau, dort steht in der "Interrupt-Tabelle" welche OnBoardgeräte und Steckplätze einen gemeinsamen IRQ nutzen - siehe das Bild hier, jeweils die senkrechten "x" = gemeinsame IRQ-Nutzung : http://www.hardtecs4u.de/reviews/2002/irq/index6.php (bei jedem Board anders, siehe in deinem Motherboardhandbuch)- hier also dieses am Board verdrahtete,"physikalische" IRQ-Sharing erstmal vermeiden (Karten entsprechend umstecken und/oder jene OnBoard-Komponenten im BIOS abstellen die damit irq-sharen) weil ein dadurch verursachtes IRQ-Sharing weder vom BIOS noch vom OS (ob mit oder ohne APIC) wieder "getrennt" werden kann, die wichtigste Grundvoraussetzung also.

Um IRQ-Sharing noch stärker zu vermeiden empfiehlt es sich ausserdem mehr IRQ-Resourcen zu schaffen - durch zusätzliches IRQ´s einsparen per deaktivieren ALLER nicht benötigter OnBoard-Komponenten im BIOS wie z.b. "SerialPort I",Serial Port II" (=alte Ports die meist keiner mehr braucht seitdem es USB gibt) , ParallelPort (=für Drucker aber inzwischen über USB sinnvoller weil flotter) AC97-OnBoardsound (ebenfalls deaktivieren falls externe PCI-Soundkarte) ,Firewire-Port(IEEE 1394),S-ATA-Controller (deaktivieren falls nur normale IDE-Festplatte genutzt), RAID-Controller(Promise,etc. falls kein RAID genutzt) + bei den BIOS-USB-Optionen eine Nutzung von nur 2 USB-Controllern anstatt 4-8 weil auch das ebenfalls einen IRQ pro USB-Controller frisst und wer zum Teufel braucht 8 USB-Ports. Bild : http://www.tplus.at/users/dtoth/temp/bios_irq_resourcen_sparen.jpg
 
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arx...falsch also :(

Lässt sich das irgendwie noch reparieren statt einer Neuinstall (hab schon registriert mein Windows...sonst wundert sich MS schon wieder und ich muss anrufen ;) )

Was ich nicht verstehe, einerseits sprechen die von ACPI und APIC, schreiben aber im nächsten Satz, ist ACPI an, muss APIC aus, und andersrum. Dann heisst es wieder, Standard-PC auswählen... :rolleyes:

Ich hab ganz sicher die Sufu vorher genutzt. Aus den existierenden Threads bin ich leider echt nicht schlau geworden leider :(

Also nochmal in schöner Anweisungsform:
Im Bios APIC enablen und dann eine ganz normale Windows Installation?
Ist das richtig so?

Aries

edited+added: Hab das nun einfach mal so gemacht, wie ich das geschrieben habe 3 Zeilen weiter oben. So funzts nun :) Endlich kein sharing mehr, udn schneller issa auch irgendwie ?!
 
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Hallo

Ich muss meinen Thread nochmal hervorkramen. Es geht noch immer um diesen Apic Mode und die allgemeine Performance. Erst gestern habe ich meinen PC neu aufgesetzt. Irgendetwas lief mit XPClean schief (lol). Naja, gut. Ich habe mir wieder ein APIC System eingerichtet.

Vorhin bekam ich dann Lust doch wieder auf ACPI - System, also ein Non-Apic-System. Ich hab dann alles eingerichtet, um Windows das Umsatteln zu befehlen. Es befolgte auch meine Anweisungen. Ich hab nun folgendes festgestellt: Der non-APIC Mode scheint doch -entgegen meiner oben stehenden Behauptung- schneller zu sein. Dies betrifft z.B. folgende Tätigkeiten: Mozilla geöffnet, grafikintensiver Webcontent auf mehreren Tabs, nebenher wird bspw. WinAmp gehört. Hab ich dann WInAMP geöffnet, heisst Mozilla geht in diesem Fall komplett nach unten in die Taskbar, und schalte dann wieder um auf Mozilla, benötigt Windows sehr lange, Mozilla wieder aus dem Speicher "auszulesen" und mir dessen Inhalt auf dem Bildschirm darzustellen.

Die Festplatte rödelt dann ziemlich enorm und man fühlt, daß Windows anscheinend denn gesamten Inhalt "Mozilla" auf die HDD gebannt hat. Der Aufbau beschreibt sich dann so, daß man zuerst die Leiste ganz oben sieht, danach ein paar Webschaltflächen, und popp, dann kommt plötzlich der gesamte Inhalt "Mozilla" zum Vorschein. Mit dem non-APIC-System geht das EINDEUTIG schneller. Auch rödelt die HDD nicht so lange rum, sondern setzt den Befehl zur Darstellung des "Mozilla-Inhaltes" zügiger um.

So. Soviel zu meiner Testreihe. Ich suche noch immer nach einer Erklärung, warum dies so ist. Das APIC System scheint die Befehlsfolgen seriell abzuarbeiten, wodurch die langen Wartezeiten herrühren könnten. Das non-APIC System scheint entgegengesetzt dazu "parallel" zu laufen, wodurch sich die Systemverschnellerung erklären ließe. Hat jemand dazu eine Bestätigung, oder teilt meine Ansicht, bzw. Erfahrungen?

Das hieße: Apic System: etliche IRQs, kein Sharing, daher sicherers ABER langsameres System.
Non-Apic: wenige IRQs, evtl. Sharing, somit etwas unsicheres System, aber schneller.

???

LG,
Aries

Sorry für den langen Text! :)

edited: Rechtschreibung
 
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