News Apple-Auto: Gerüchte zum E-Auto reichen von 2024 bis 2028

blaub4r schrieb:
ich halte es für unwahrscheinlich das apple hier in den auto markt einsteigt. daraus entstehen viele probleme.

apple braucht :
forschungsbüro
Fabriken
service,verkaufs und werkstätten
tanksystem, man könnte woanders mit machen aber ausser tesla bleibt da weltweit nicht viel
zulieferer, einfach alles

dazu fehlt die erfahrung in herstellung, vertrieb und wartung von fahrzeugen.


es würde eher sinn machen einen hersteller zu kaufen als das alles zu bauen/produzieren,
ich denke eher apple wird hier zubehör anbieten als ein ganzes auto.
Elon Musk meinte auf die Frage wenn er als grössten Konkurrenten für Tesla sehe Apple.
 
Das ist Marketing, was soll er auch sonst sagen?
Wenn er sagt, dass er als größten Konkurrent einen klassischen Autobauer sieht, dann rauscht er Aktienkurs doch in den Keller. So sagt er quasi: Die klassischen Autobauer können nix, es wird frühestens in 5 Jahren gefährlich, wenn überhaupt.

Die Aktionäre freut das!
 
foo_1337 schrieb:
Du hast die entscheidende Kompetenz vergessen: Software. Und dann macht das ganze auch wieder Sinn. Die jünger Kundschaft interessiert sich nicht groß für technische Eigenschaften des Motors, Fahrwerks etc., sondern für das Infotainment und Assistenzssysteme. Und zu den Synergien: Oh doch, gerade da gibt es dann eben massiv Synergien mit dem bestehenden Ökosystem.
Mit der Software hast du recht. Wenn ich mir Tesla so ansehe, scheint die aber nicht das schwierigste an einem Auto zu sein. Und da ist auch wieder die Frage, die meisten Apple Nutzer aus meinem Freundeskreis könnten sich kein Auto mit Apple Preisschild leisten. Aber sehen wir mal!
 
Genoo schrieb:
wenn schon beim Mac die Rollen 849€ kosten - was sollen dann erst die Winterreifen bei Apple kosten? :D
Ganz neue Sphären der Aufpreise :D

AirTires4999€
Move Charge 100kW / 150kW (Schnellladen)1999€ / 2999€
Move Charge Home (Wallbox)3999€
Neural Driving (Level 3)24999€
iSight Lights (Matrix LED Scheinwerfer)9999€
Smart Seats (Memorysitze) 5499€

Move Charge ist natürlich ein proprietärer Anschluss, der CCS auf Move Charge Adapter kostet nochmal 499€ :D

(Kommentar könnte Spuren von Sarkasmus enthalten)
 
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Wenn die Diskussion am Ende darum dreht, ob und welche Aufpreise "zu teuer" sind bedeutet das nichts anderes als dass Apple gewonnen hat.

Das ist wie bei Tesla-Interessenten, die über die 7500 Euro für FSD murren.
 
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Malefiz123 schrieb:
Ausgerechnet Tesla halte ich da doch für unwahrscheinlich, wenn Apple mit Fertigungspartner einsteigen will. Tesla wäre vermutlich der Hauptkonkurrent, die sehen sich ja auch als Hersteller eines Computers auf Rädern. Auch von dem zu erwartenden Kundenkreis scheint es mir viele Überschneidungen zwischen Tesla und einem potentiellen Apple Auto zu geben. Bei diesem Deal scheint Tesla viel zu verlieren und wenig zu gewinnen haben.
Von der Seite habe ich das noch gar nicht betrachtet. Auf jeden Fall auch ein gutes Argument und sehr plausibel. Auf der anderen Seite wage ich jetzt einfach zu behaupten, dass kein anderer Hersteller so viel Know-How im Bau von Elektrofahrzeugen hat, wie TESLA.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Apple das im Alleingang machen will, wenn nicht sogar: kann. Ich würde mich nicht als Konkurrent zu TESLA stellen wollen, sondern mich mit ihm vereinen. Vielleicht gibt es ja eine Kooperation oder ein gemeinsames Produkt? Man kann viel spekulieren und mutmaßen. Es gibt für mich durchaus auch Gründe, gemeinsame Sache mit TESLA zu machen.
Gibt es ja heute auch viel: Der Mercedes Citan ist ein gelabelter Renault Kangoo, FIAT Talento ist ein Renault Trafic, viele Hersteller schicken ihre eigenen Motoren zu anderen Firmen usw. ich halte dies daher auch bei Elektrofahrzeugen möglich, sich zumindest eine Plattform zu teilen. Wieso sollten die viel verlieren, wenn die Bauteile oder ihre Plattform für gutes Geld an Apple lizenzieren oder verkaufen? Wird heute viel gemacht. TESLA wäre da für mich zumindest das nahe liegende einfach aufgrund der Tatsache, dass die eine Art Pionierstellung haben, innovativ sind und sich - meiner Meinung nach - gut am Markt etabliert haben. Von der Philosophie her sehe ich da schon einige Parallelen. Ob das für TESLA natürlich in Frage kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt - entsprechend deiner Argumente. Man wird sehen, was kommt. ✌️
 
An diesem Thread sieht man wieder wie schnell Menschen vergessen - und wie der Hype Fakten ersetzt.

Die ersten beiden iPhone-Versionen waren einfach nicht gut. Das erste iPhone konnte nichts besser als ein "Featurephone", dafür vieles schlechter. Erst das iPhone 3G behob die ärgsten Probleme (kein GPS, langsame Datenverbindung, Appstore) und das 3GS schloss dann tatsächlich auf die Konkurrenz auf. Facebook und WhatsApp (aka. Social Media Apps und Messenger) waren die "Killer-Apps", nicht die Geräte selbst. Und sogar die Apps selbst waren lange Zeit in ihren Käfigen. Fotos konnten lange Zeit nur über Mail geteilt werden; Fotos in den Apps selbst gemacht. Ziemlich krasse Einschränkungen gegenüber der Konkurrenz.
Beim iPad sah es ähnlich aus: Ohne die massive Werbung der Print-Verleger für diese Plattform wäre der Hype nicht zustande gekommen - die Rechnung haben sie aber ohne die 30% gemacht, die Apple von ihren Abos einkassiert. Da war das Kind aber bereits in den Brunnen gefallen.
Das ändert nichts daran, dass das iPhone selbst ein visionäres Produkt war - dessen Stärke die konsequente Weiterentwicklung war - und die Bereitschaft der Kunden absurde Preise zu bezahlen.

Tesla setzt auch auf konsequente Weiterentwicklung. Das Problem ist, dass sie in wesentlichen Punkten bei den Assistenzsystemen und deren Software der Konkurrenz teils um Jahrzehnte hinterher hecheln. Der adaptive Tempomat von Tesla ist auch heute noch "Beta", bei Toyota seit Ende der 90er in Serie. Kein anderer Hersteller hat das Problem der Vampirverluste - aufgrund er Always-On-Architektur. Dass mit AUTOSAR das "Software defined car" lange vor der Gründung von Tesla längst Alltag war wissen viele nicht, die darüber reden. Die Problematik begrenzter Leistung ergibt sich aus dem Mangel an Hardware, die Automotive-Spezifikationen überlebt (NVH, Temperaturbereich etc.).

Dass man sich als Automobilhersteller mit guten Lastenheften die Entwicklung einkaufen kann ist auch nichts neues, Ford betreibt das seit mindestens 20 Jahren ausschließlich so.

€dit: Die Frage ist, was Apple am PKW-Markt erreichen will. Man erreicht keine hohe Rendite und muss über 10 Jahre Reparierbarkeit sicherstellen. Mit jedem Zulieferer oder Auftragsfertiger kommt eine Partei mehr in Spiel, die mitverdienen will - der Preis der Flexibilität. Sollte Apple einen Hersteller kaufen, müssten sie die Verpflichtungen zu den bestehenden Produkten übernehmen. In den USA haben sie das Problem, dass die "unabhängigen" Händler selbst eine starke Verhandlungsmacht und eine Lobby besitzen, die ihre spezifischen Wünsche in Gesetzesform gießt (von wegen "freier Markt").
Ergänzung ()

public_agent schrieb:
Gibt es ja heute auch viel: Der Mercedes Citan ist ein gelabelter Renault Kangoo, FIAT Talento ist ein Renault Trafic, viele Hersteller schicken ihre eigenen Motoren zu anderen Firmen usw. ich halte dies daher auch bei Elektrofahrzeugen möglich, sich zumindest eine Plattform zu teilen. TESLA wäre da für mich zumindest das nahe liegende einfach aufgrund der Tatsache, dass die eine Art Pionierstellung haben, innovativ sind und sich - meiner Meinung nach - gut am Markt etabliert haben.
Hier geht es aber um etwas anderes. Diese Fahrzeuge sind als Plattform konstruiert, bei denen die Marken individuell nur noch Kleinigkeiten einbringen um dann über die entsprechende Menge an Fahrzeugen einen Kostenvorteil für alle zu erreichen. So lange Tesla aber unter eigener Marke jedes Fahrzeug verkaufen kann, dass sie auch bauen können, ist so eine Partnerschaft uninteressant.
 
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B.XP schrieb:
An diesem Thread sieht man wieder wie schnell Menschen vergessen - und wie der Hype Fakten ersetzt.

Die ersten beiden iPhone-Versionen waren einfach nicht gut. Das erste iPhone konnte nichts besser als ein "Featurephone", dafür vieles schlechter.
Ah ja. Hast du damals einen "Browser" eines Featurephone verwendet? Auch der IE der PDAs war ein Graus. Dagegen war das erste iPhone ein Traum. Die Bedienung der iPod App im iPhone ebenfalls und vieles wie z.B. google maps oder Mail.app mehr.
Und was du vermutlich auch vergessen hast: Echtes Multi Touch.

Edit:

Ist aus heutiger Sicht ganz nett ;)
 
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B.XP schrieb:
An diesem Thread sieht man wieder wie schnell Menschen vergessen - und wie der Hype Fakten ersetzt.

Die ersten beiden iPhone-Versionen waren einfach nicht gut. Das erste iPhone konnte nichts besser als ein "Featurephone", dafür vieles schlechter. Erst das iPhone 3G behob die ärgsten Probleme (kein GPS, langsame Datenverbindung, Appstore) und das 3GS schloss dann tatsächlich auf die Konkurrenz auf. Facebook und WhatsApp (aka. Social Media Apps und Messenger) waren die "Killer-Apps", nicht die Geräte selbst. Und sogar die Apps selbst waren lange Zeit in ihren Käfigen. Fotos konnten lange Zeit nur über Mail geteilt werden; Fotos in den Apps selbst gemacht. Ziemlich krasse Einschränkungen gegenüber der Konkurrenz.
Das Besondere am iPhone war, das es einfach und intuitiv zu bedienen war.

Die restlichen Feature-Phones hatten damals eine Benutzeroberfläche wie Windows 3.1 und waren nicht gerade einfach zu bedienen.

Das war halt die Revolution. Die Leute könnten endlich Mal all das nutzen, was das Smartphone versprochen hatte, weil sie zum ersten Mal die Bedienung verstanden. Zusätzlich hatte Apple auch ein rundes Paket geschnürt. Die Hardware war gut und hatte keine großen negativen Ausreißer und Apple verkaufte das Telefon zusammen mit guten Mobilfunkverträgen.
Natürlich war das alles etwas teuer, die iPhones und die Mobilfunkverträge. Aber jeder könnten damit dann tatsächlich das machen, was vorher in der Werbung versprochen wurde.
 
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foo_1337 schrieb:
Hast du damals einen "Browser" eines Featurephone verwendet?
Ich hatte zeitweise das 3G und ein Featurephone (Sony) parallel. Weil auch das 3G noch -sorry - eine lahme Krücke sondergleichen war.

Windows CE der PDAs war der pure Schrecken, dass das keine brauchbare Alternative war brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Windows CE war zu dem Zeitpunkt wie der Ritt mit dem Pferd auf der Autobahn - und das iPhone "2G" wie ein Sportwagen ohne Motor und Lenkrad. Was Stabilität angeht, lieferten sich mein iPhone 3G und das WindowsCE-Sony eines Kommilitonen einen Wettstreit welches Gerät mehr Freezes und Abstürze hatte. Das ganze irgendwie differenziert zu sehen wie die One-Trick-Pony-Argumentation bei den MacBook Pros damals - "aber es hat MagSafe!" - "Es kostet 300€ mehr, da hast du erstmal neuen Speicher selbst eingebaut und du benutzt es mit Windows" - "aber es hat magsafe!" - "Wieviele Adapter hast du da gerade dabei?" - "Egal, es hat Magsafe!" ...

Im Ernst: Die Teile wurden von Leuten gehyped, die sie sich nicht leisten konnten und von Leuten die sich iPhones geleistet hatten und nun nicht zugeben konnten dass es irgendwie nicht der Weisheit letzter Schluss war. Das erste "gute" iPhone war aus meiner Sicht das 3GS und dann wieder das 4S. Mit Markenfetischismus kann ich nix anfangen.
Ergänzung ()

Winder schrieb:
Natürlich war das alles etwas teuer, die iPhones und die Mobilfunkverträge. Aber jeder könnten damit dann tatsächlich das machen, was vorher in der Werbung versprochen wurde.
Aber halt nur genau das. Und selbst das nicht unbedingt gut. ;)

Diese Fesseln wurden erst mit dem Appstore und dem iPhone 3G gelöst.
 
brand09 schrieb:
Ich denke als "neuer OEM" hat man es heutzutage leichter als vor 10-20 Jahren, weil die mechanischen Komponenten insb. der Antrieb durch die E-Mobilität einfacher geworden ist. Den Antrieb kann man sich komplett von Zulieferen bauen lassen. Zukünftig wird man sich eher über die SW abheben als eben über einen Motor bzw. E-Maschine - und ich denke SW kann Apple.
Zudem müssen sie keine Altlasen wie die deutschen OEMs mit rumschleppen.
Ein Auto aufzubauen ist denke ich machbar - schwierig wirds dann wenn es um Stückzahlen geht.
Ja, aber gerade die Stückzahlen sind das Problem. Man braucht sie halt um die immensen Forschungs- und Entwicklungskosten wieder herein zu bekommen. Auch für die Qualität braucht man Stückzahlen, denn nur dann lohnt es sich wirklich jede einzelne Schraube zu optimieren. Gerade bei diesen Supercars (von denen jeweils nur ein paar hundert gebaut werden) sieht man die Probleme. Die sehen zwar toll aus und sind super schnell, müssen aber ständig in die Werkstatt.

Natürlich wird es immer einfacher ein Auto zu bauen. Gerade die Elektroautos.
Das beweisen ja Streetscooter, e.Go und die ganzen Chinesischen Hersteller.
Aber bei denen sieht man auch die Probleme.

Deshalb meine Einschätzung:
Wenn Apple wirklich ein hochwertiges Oberklassen Fahrzeug bauen will, dann sollten sie lieber einen Premium Hersteller übernehmen. Das vereinfacht den Start deutlich.
Ergänzung ()

B.XP schrieb:
Aber halt nur genau das. Und selbst das nicht unbedingt gut. ;)

Diese Fesseln wurden erst mit dem Appstore und dem iPhone 3G gelöst.
Aber sie konnten es wenigstens.

Die Feature-Phones hatten eine Ellen lange Liste mit Funktionen, die sie angeblich alle beherrschen.
Aber viele könnten das gar nicht nutzen, da die Bedienung viel zu kompliziert war.

Die Feature-Phones litten aber auch daran, das selbst Billigmodelle das selbe versprachen. Ja, das Telefon konnte Internet, aber nur WAP. Ja, das Telefon konnte Fotos machen, aber nur in Briefmarkenqualität. Usw........
Die Billigmodelle haben den Feature-Phones den Ruf ruiniert. Wer glaubt schon einem Hersteller das sein 1000€ Modell viel besser ist als das 100€ Modell? Vor allem wenn die Feature-Liste und die Benutzeroberfläche auf den ersten Blick gleich aussehen.

Und dann kam Apple.
Das iPhone sah hochwertig aus, die Benutzeroberfläche sah hochwertig aus,.......
Wirklich nichts wirkte wie bei den Billigmodellen. Und es funktionierte so wie es versprochen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Winder schrieb:
Natürlich wird es immer einfacher ein Auto zu bauen. Gerade die Elektroautos.
Das beweisen ja Streetscooter, e.Go und die ganzen Chinesischen Hersteller.
Das Fenster für neue Hersteller schließt sich gerade rapide. Dass es eben nicht so einfach ist, sich als neuen Hersteller zu etablieren beweisen gerade StreetScooter und e.Go. Beide Firmen haben stand heute keine reguläre Serienzulassung für ihre Fahrzeuge. Fisker ist damals stark gestartet und wortwörtlich weggespült worden. Die Nachfolgeunternehmen haben bisher hauptsächlich Vaporware vorgestellt, Faraday Future ist seit letztem Herbst insolvent. Was Lucid am Ende reißen wird ist die Frage.
Das BlueCar von Bolloré blieb eine Spezialanfertigung für CarSharing und hat seinen Weg kaum in die "freie Wildbahn" gefunden.
In Deutschland scheitert Sono Motors an den eigenen Idealen und die Schweizer Rollerhersteller Micro wurden in Sachen Microlino vom kriminellen Verhalten seitens Paragon/Artega ausgebremst.

Was gerade Nio, Byton und Aiways so treiben ist noch mit ein paar Fragezeichen zu versehen.
 
Hayda Ministral schrieb:
Oder wolltest Du etwas anderes vermuten? Nullpunktenergie? Teleportation?

nööh, du Unwissender....Wasserstoff, Brennstoffzellentechnik, flüssiges Vanadium/redoxFlow,
synthetischer Treibstoff/made in Germany oder Erdgas, usw.

solange die nötigen Trafostationen + das nötige Kupfer fehlen...wird da nicht viel passieren, mit
dem Elektrokram - dazu kommt noch das Bezahl-Wirr-Warr an der Ladesäule -
Ionity mu-tier-t akutell auch zum Abkassierer - Alles kein Kaufargument für eine Elektro-Karre.
( Aktuell ist Elektromobilität eher Geldverbrennung von Privatleuten - geschäftlich abschreibbar -
privat eher ein Verlustgeschäft )
 
Zuletzt bearbeitet: (hopp drei hopp drei nuss im sack)
Winder schrieb:
Und dann kam Apple.
Das iPhone sah hochwertig aus, die Benutzeroberfläche sah hochwertig aus,.......
Wirklich nichts wirkte wie bei den Billigmodellen. Und es funktionierte so wie es versprochen wurde.
Das ist genau das was ich als "Legendenbildung" sehe. Grab ruhig Tests von damals aus. Was die iPhones konnten waren schöne Animationen und schönes UI. Die Ladezeiten waren aber enorm, teils war das "kalendereintrag antippen, 10sec warten, Eintrag erscheint mit toller Animation".
Die Musik-App konnte weniger als ein damaliger iPod. Die Kamera war damals unter aller Sau - der Workaround war sowas wie Instagram mit Filtern. Ich hab letzte Woche zufällig auf der Suche nach bestimmten Bildern mein Archiv durchstöbert. Das Sony i580 (oder so) was ich zwei Jahre vor dem iPhone hatte, hatte effektiv besser Fotos auf dem Kasten.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Argumentation "oh mein Featurephone für 100€ macht schlechtere Fotos als das Topmodell für 250€, also kaufe ich mir ein Smartphone für 500€" wirklich aufgeht.

Dass der "Habenwollen"-Faktor da war ist ja nicht zu bestreiten. Dass es irgendwo technisch irgendwo zu begründen ist, bezweifle ich nach wie vor. Ich denke dass da etwas an "Nostalgie" mitschwingt. Ist ja mittlerweile ein paar Jahre her.
Seitdem hat sich Apple von der kompromisslosen Usability (leider? zum glück?`) verabschiedet.
 
artemediathek schrieb:
nööh, du Unwissender....Wasserstoff, Brennstoffzellentechnik, flüssiges Vanadium/redoxFlow,
synthetischer Treibstoff/made in Germany oder Erdgas, usw.

solange die nötigen Trafostationen + das nötige Kupfer fehlen...wird da nicht viel passieren, mit
dem Elektrokram
Ich weiß nicht, ob Dir das vielleicht schon aufgefallen ist, aber ausnahmslos alle von Dir aufgezählten Alternativen zeichnen sich mindestens durch praktisch komplett fehlende Infrastruktur aus.

"solange die nötigen X + das nötige Y fehlen...wird da nicht viel passieren, mit dem Z-kram"
 
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B.XP schrieb:
Das Fenster für neue Hersteller schließt sich gerade rapide. Dass es eben nicht so einfach ist, sich als neuen Hersteller zu etablieren beweisen gerade StreetScooter und e.Go. Beide Firmen haben stand heute keine reguläre Serienzulassung für ihre Fahrzeuge. Fisker ist damals stark gestartet und wortwörtlich weggespült worden. Die Nachfolgeunternehmen haben bisher hauptsächlich Vaporware vorgestellt, Faraday Future ist seit letztem Herbst insolvent. Was Lucid am Ende reißen wird ist die Frage.
Das BlueCar von Bolloré blieb eine Spezialanfertigung für CarSharing und hat seinen Weg kaum in die "freie Wildbahn" gefunden.
In Deutschland scheitert Sono Motors an den eigenen Idealen und die Schweizer Rollerhersteller Micro wurden in Sachen Microlino vom kriminellen Verhalten seitens Paragon/Artega ausgebremst.

Was gerade Nio, Byton und Aiways so treiben ist noch mit ein paar Fragezeichen zu versehen.
Genau das habe ich doch gesagt.

Irgendwie ein Elektroauto mit Teilen der Zulieferer zusammen zu stellen ist einfach. Aber damit dann wirklich erfolgreich zu sein, etwas ganz anderes.

Viele haben sich dort halt die Finger verbrannt, weil es so einfach geworden ist einen fahrenden Prototypen zu entwickeln. Aber das eigentliche Problem ist die Massenproduktion und dabei wurden dann Milliarden verbrannt.

Es gibt aber auch einige positive Beispiele. Nicht nur Tesla aus den USA, sondern auch z.B. BYD aus China. Die liefern zwar nicht nach Deutschland, aber sind dennoch sehr erfolgreich.
 
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artemediathek schrieb:
nööh, du Unwissender....Wasserstoff, Brennstoffzellentechnik, flüssiges Vanadium/redoxFlow,
synthetischer Treibstoff/made in Germany oder Erdgas
Erdgas stirbt gerade den "will irgendwie keiner"-Tot. Um das zu vergleichen: Das wäre sowas wie Windows CE auf Smartphones :D

Synthetischer Kraftstoff kostet alleine für die Errichtung der nötigen Anlagen zur Stromproduktion ~2,60€/l, da ist keine Erschließung, keine Wartung, keine Reparaturen, keine laufenden Kosten und keine Prozessverluste dabei und natürlich auch nicht die Kosten für die Produktionsanlagen und die Verteilung. Und natürlich die Annahme, dass der Wind 20 Jahre durchweht. Das kommt alles on top, genauso wie Steuern und der Wunsch auch Gewinn zu machen. Das ganze "mal zwei" zu nehmen ist realistisch.
Mit der Abgeregelten Leistung in Deutschland versorgst du (ohne o.g. Verluste zu o.g. Preisen) 300.000 PKW mit Kraftstoff oder 2,3 Millionen Elektro-PKW.
Die "alternativen Kraftstoffe" benötigen dazu die entsprechenden Umbauten, mindestens eine Softwareanpassung.

Das ganze erinnert mich etwas an die Hardware-Nachrüstung beim Diesel. Angeblich will es jeder, aber wenn es auf dem Markt ist - und die Hersteller wie Daimler und VW für die Kosten aufkommen! - interessiert sich keine müde Sau dafür. Stand Mai 2020 hat VW ganze 12 Anträge erhalten.

Das gleiche gilt für Wasserstoff. Bei so vielen Leuten, die das angeblich haben wollen und Förderungen mit bis zu 30-40k€ pro Fahrzeug (!) sollte doch der Markt boomen. Nur leider erzählen 7 Zulassungen auf Privatpersonen von rund 400 Fahrzeugen insgesamt eine ganz andere Sprache.
 
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foo_1337 schrieb:
TESLA wäre da für mich zumindest das nahe liegende einfach aufgrund der Tatsache, dass die eine Art Pionierstellung haben, innovativ sind und sich - meiner Meinung nach - gut am Markt etabliert haben. Von der Philosophie her sehe ich da schon einige Parallelen

Als oldtimer-Fahrer ist diese Entwicklung eher be-ängstigend. Zukünftig werden die e-Fahrzeuge
dann per Firmware = Obsoleszenz = früher Abfall.
Bei einem 500 € Telefon, nach 4 Jahren Nutzung eher verschmerzbar - bei einer überteuerten
Elektrokarre tut es schon weh.
Nicht mal Renault kann genaue Angaben machen, wie es in paar Jahren mal mit einem Akku-
Tausch ausschaut und ob es dann noch welche geben wird - gleiches gilt bei Anfragen bzgl.
Firmwareupdates.
Analog ist es dann Lotterie, ob man das Elektro-Vehicle länger als 8 Jahre fährt oder es dann
zeitnah entsorgen darf - auf eigene Kosten - versteht sich

ps. nur gut, dass die Großen ( Konzerne ) ihre Verbrenner-suv-Produktionen in das Ausland
verlagern
Ergänzung ()

B.XP schrieb:
Erdgas stirbt gerade den "will irgendwie keiner"-Tot.

Synthetischer Kraftstoff ...
Ist doch alles gesteuert. Erdgas ist in Italien ein 0815-Treibstoff, der schon jahrzehntelang
verkauft wird. Will man aber in D nicht.
Synthetischer Treibstoff gibt es auch schon eine ganze Zeit lang - wird aber politisch nicht
gewollt.

Die Chinesen schwenken aktuell von Litium auf Wasserstoff. Wenn die einen praxistauglichen
Prototypen mal erstellt...wird dieser dann die Märkte beeinflussen

Letztendlich wird man in paar Jahren sehen...was daraus noch wird. BMW sagt selber...die Kunden
wollen keine Elektrofahrzeuge.
 
Zuletzt bearbeitet:
artemediathek schrieb:
Als oldtimer-Fahrer ist diese Entwicklung eher be-ängstigend. Zukünftig werden die e-Fahrzeuge
dann per Firmware = Obsoleszenz = früher Abfall.
Wenn Sie Angst vor solchen Sachen haben sei Ihnen gesagt, dass dies vollkommen unabhängig von Antriebsart und Weg der Energievermittlung für alle modernen Fahrzeug gleichermaßen zutrifft.
 
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artemediathek schrieb:
BMW sagt selber...die Kunden
wollen keine Elektrofahrzeuge.

Aber weniger weil die Autos doof sind, sondern wegen dem ganzen Drumrum mit ewigem Laden, lauter verschiedenen Tarifen und Ladekarten.
Ich wüsste aktuell nichtmal wie ich ein E-Auto laden könnte. Zu Hause geht nicht, auf der Arbeit geht nicht, die Ladesäulen in der Umgebung kann ich an einer Hand abzählen. Was soll ich also damit?
 
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