News Apple gibt Pläne für dritte eigene Solarfarm bekannt

Ja, und was ist mit den Abfällen, die während der Produktion entstehen?
Welche Abfälle sollen das denn sein, die so außergewöhnlich gefährlich sind?


Überhaupt: Gerade die Photovoltaik ist hier in D die am unwirtschaftlichste Methode, hier Strom zu erzeugen.

Also der durch PV-Anlagen erzeugte Strom in Deutschland ist zur Zeit billiger als den den ich von den Stadtwerken kaufe. Darum ist der Eigenverbrauch ja das wirtschaftlichste überhaupt.
Quelle für deine These?

Diese polemische Diskussion kann man über jeden Energieträger führen und bringt nichts.
Polemisch? Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist Kernenergie schlicht abzulehnen, informier dich mal bitte über die gesamten Kosten für eine kWh Kernenergie.
 
DIJI2008 schrieb:
Ein Gewinn nach 10 Jahren, bei einer garantierten Einspeisevergütung von 20 Jahren ist doch ein super Deal!

Und wer garantiert mir das? Vor allem wer garantiert mir das in 8 Jahren der Hersteller der Panels noch im Geschäft ist fall es mal kaputt geht?

calluna schrieb:
Da muss überhaupt nix gefördert werden, wie kommst du darauf? Was China macht, das ist keine Förderung.

Sondern? Durch das bauen und verkaufen der Teile kommt Geld rein und davon wird auch geforscht oder denkst du das die Chinesen nicht forschen und versuchen die Kosten bei gleicher QUali zu senken?

Ich sehe China schon lange auf gleicher höhe mit "Made in Germany".

calluna schrieb:
Der Konzern, in dem ich arbeite, hat 200 000 Mitarbeiter und hat keine 10% Wachstum als Ziel (AG sind eben nicht alle gleich). Er leistet sich diesen "Spaß" lediglich, weil er an die Zukunft der Technologie glaubt.

Kommt halt auf die Aktionäre an. Das kann von heute auf morgen anderst sein wenn der Hauptaktionär mal meint so geht es nicht weiter.

calluna schrieb:
Was der "Chef" verdient... die Personalkosten sind bei uns der kleinste Anteil an den Kosten. Der größte Anteil sind die Materialkosten für die Produkte.

Klein Vieh macht .... ;)

calluna schrieb:
Und natürlich will jeder Mitverdienen, aber was willst du damit aussagen? Ich habe davon geschrieben, dass die Grenze dessen, was ein Unternehmen einsparen kann (etwa durch Fehlervermeidung, oder durch günstigere Materialien) nicht beliebig nach unten verschoben werden kann.

Was ich damit sagen will ist, dass jeder, angefangen beim Schraubenfertiger über den (Zwischen) Händler bis zum Fertiger 500% Gewinn an dem Produkt machen will. Der Konsument bzw. Käufer will dies aber nicht, da er vergleichbare Qualität aus China bekommen kann.

Ich finde es auch richtig wenn Solarhersteller mal pleite gehen. Klar, für die MA ist es kacke aber auf der anderen Seite muss es auch keine 250.000 Fertiger von Solartechnik geben.

Dazu kommt dieser ganze Solartrend, so gut ich ihn auch finde geht zu schnell. Ein langsamer Austieg aus dem Atomstrom über sagen wir 25 Jahre wäre deutlich besser als es aktuell ist. Ich habe erst heute wieder gelesen das der Strom mal WIEDER teuerer wird...

Kurzes Fazit:

Solar ist ok aber kein Allheilmittel, gleiches gilt für Windkraft und andere reg. Energien. Der Einstieg ist schon gemacht was auch gut ist aber man sollte nicht alles über Kopf und Fuß brechen und mal ein oder zwei Gänge runterschalten.
 
Und wer garantiert mir das? Vor allem wer garantiert mir das in 8 Jahren der Hersteller der Panels noch im Geschäft ist?

Die Einspeisevergütung ist staatlich garantiert! Da hat doch der Hersteller nichts mit zu tun!

Sondern? Durch das bauen und verkaufen der Teile kommt Geld rein und davon wird auch geforscht oder denkst du das die Chinesen nicht forschen und versuchen die Kosten bei gleicher QUali zu senken?

Ich sehe China schon lange auf gleicher höhe mit "Made in Germany".

Hast du dich mit der Thematik beschäftigt oder trollst du nur rum?
China subventioniert PV-Zellen, die zahlen DRAUF, da kommt kein Geld rein.
 
DIJI2008 schrieb:
Polemisch? Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist Kernenergie schlicht abzulehnen, informier dich mal bitte über die gesamten Kosten für eine kWh Kernenergie.

Das habe ich bereits. Und bitte, zitiere jetzt nicht die Studie von Greenpeace und Bundesverband Windenergie :rolleyes:
Wirtschaftlich ist die Kernenergie auf jeden Fall. Man kann sich es aber einfach machen und mit den 100.000 Jahren alles kaputtrechnen, dann muss man sich mit dem Thema nicht mehr beschäftigen.
 
Man kann sich es aber einfach machen und mit den 100.000 Jahren alles kaputtrechnen, dann muss man sich mit dem Thema nicht mehr beschäftigen.

Die 100.000 Jahren stellen einen Fakt dar! Das kannst du in jeder Zerfallsreihe nachlesen. Wenn einem Fakten nicht passen nennt man das heute kaputtrechnen? Was ist denn das für ein wissenschaftlicher Ansatz?

Da hast du deine Quelle, kannst du dir sogar an"sehen"

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2009/0723/atom.php5

Der Zitat aus der Filmbeschreibung passt exakt zu deiner Aussage...

Da hat die Atom-Lobby über Jahrzehnte so gut getrickst und so schön gerechnet, dass jede sachliche Nachfrage als Ideologie abgetan wird.

Schon bezeichnend!
 
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DIJI2008 schrieb:
Die 100.000 Jahren stellen einen Fakt dar! Das kannst du in jeder Zerfallsreihe nachlesen. Wenn einem Fakten nicht passen nennt man das heute kaputtrechnen? Was ist denn das für ein wissenschaftlicher Ansatz?

Ich wiederhole mich da gern: Du traust es also den folgenden Generationen nicht zu, die Transmutation hinzubekommen?
Super...die hast doch gar keine Ahnung, wie weit die Welt in 500 Jahren ist, geschweige denn in 100.000 Jahren.

Früher hätten die Höhlenmenschen auch nicht geglaubt, dass es sowas wie Elektrizität gibt.

Finde es anmaßend, sich über einen derart langen Zeitraum ein Urteil zu erlauben.

"Monitor"? Schau' mal bei Wikipedia, da findest Du eine Einschätzung zu dieser hoch wissenschaftlichen Sendung...
 
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Ich wiederhole mich da gern: Du traust es also den folgenden Generationen nicht zu, die Transmutation hinzubekommen?
Super...die hast doch gar keine Ahnung, wie weit die Welt in 500 Jahren ist, geschweige denn in 100.000 Jahren.

Früher hätten die Höhlenmenschen auch nicht geglaubt, dass es sowas wie Elektrizität gibt.

Finde es anmaßend, sich über einen derart langen Zeitraum ein Urteil zu erlauben.

Man kann doch nicht mit irgendwelchen unbekannten in der Zukunft kalkulieren. Vielleicht erfinden die in 2000 Jahren auch eine PV-Zelle mit 100%igem Wirkungsgrad und einen Speicher der unendlich viel Energie speichern kann. Aber das sind doch alles Vermutungen, eine Argumentation kann nur auf Fakten basieren und diese Fakten besagen nunmal der Atommüll ist nach heutigem Stand mindestens 100.000 Jahre gefährlich.

"Monitor"? Schau' mal bei Wikipedia, da findest Du eine Einschätzung zu dieser hoch wissenschaftlichen Sendung...

Du hast jetzt drei Quellen und alle passen dir nicht, wie beratungsresistent bist du eigentlich? Weil nicht sein kann was nicht sein darf, oder wie?

Es ist schlicht nicht wissenschaftlich mit irgendwelchen Dingen zu kalkulieren die vielleicht mal erfunden werden (vielleicht aber auch nicht). Versuch das mal in ner Bachelor/Master arbeit.
 
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Das Handelsblatt listet doch klar pro und contra auf, unter contra zu finden:

Das Argument vom billigen Atomstrom, der das Strompreisniveau für alle Verbraucher senkt, ist nicht stichhaltig. In den abgeschriebenen Meilern lässt sich tatsächlich günstig Strom produzieren. Doch davon haben die Verbraucher nicht viel. Die Betreiber verkaufen den Strom zum Marktpreis. Und der wird bestimmt vom letzten Kraftwerk, das benötigt wird, um den aktuellen Stromverbrauch in Deutschland zu bedienen. Bei diesem letzten Kraftwerk handelt es sich in der Regel um ein Gas- oder Kohlekraftwerk. Es setzt den Preis für alle. Für die Kernkraftwerksbetreiber ergibt sich eine hohe Marge. Zudem spiegelt der Preis nicht die wirklichen Kosten wider: Der Rückbau der Anlagen taucht in keiner Kalkulation auf, Störfallrisiken sind nicht komplett versicherbar.

Natürlich ist diese Quelle vollkommen in Ordnung, und das Thema ist auch hier Kernenergie ist NICHT wirtschaftlich.

Deine andere Quelle zweifelt die Zahlen an ohne eigene zu nennen (das liegt wohl daran das diese auch erschreckend hoch wären) die ist in der Tat unseriös. Deutsches Atomforum e.V. dürfte eine Lobbyorganisation sein. Die Sendung Monitor ist das nicht.
 
Und was ist damit?

"Die Produktion einer Megawattstunde kostet in einem Kernkraftwerk Branchenangaben zufolge rund 15 bis 20 Euro, in Kohle und Gaskraftwerken sind es 30 bis 40 Euro."

Was die Stromriesen draus machen, steht doch eh auf einem anderen Blatt (Verkaufspreis). Das hat mit den Erzeugungskosten 0,0 zu tun...
 
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Soll wir jetzt ganz vorne anfangen, du musst die beiden Sätze schon verbinden:

Einmal:

"Die Produktion einer Megawattstunde kostet in einem Kernkraftwerk Branchenangaben zufolge rund 15 bis 20 Euro, in Kohle und Gaskraftwerken sind es 30 bis 40 Euro."

Und:
Das Argument vom billigen Atomstrom, der das Strompreisniveau für alle Verbraucher senkt, ist nicht stichhaltig. In den abgeschriebenen Meilern lässt sich tatsächlich günstig Strom produzieren. Doch davon haben die Verbraucher nicht viel. Die Betreiber verkaufen den Strom zum Marktpreis. Und der wird bestimmt vom letzten Kraftwerk, das benötigt wird, um den aktuellen Stromverbrauch in Deutschland zu bedienen. Bei diesem letzten Kraftwerk handelt es sich in der Regel um ein Gas- oder Kohlekraftwerk. Es setzt den Preis für alle. Für die Kernkraftwerksbetreiber ergibt sich eine hohe Marge. Zudem spiegelt der Preis nicht die wirklichen Kosten wider: Der Rückbau der Anlagen taucht in keiner Kalkulation auf, Störfallrisiken sind nicht komplett versicherbar.

Daraus folgt dann:

Die Produktion einer Megawattstunde kostet in einem Kernkraftwerk Branchenangaben zufolge rund 15 bis 20 Euro, leider nicht enthalten sind Kosten für den Rückbau der Anlagen und die nicht komplett versicherbaren Störfallrisiken

Und der Strompreis wird an der EEX Marktgerecht geregelt.
 
Und? Wird für uns der Strom billiger, weil in Leipzig an der EEX der Preis sinkt? Nein? Warum nicht? ;)

Zu oben: Laut meinen Infos sind die Kosten für den Rückbau mit drin, die "Versicherung" natürlich nicht. Es gibt ja auch keine. Finde ich persönlich nicht schlimm.

Nichts im Leben ist halt ohne Risiko.
 
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DIJI2008 schrieb:
Die Einspeisevergütung ist staatlich garantiert! Da hat doch der Hersteller nichts mit zu tun!

Klar hat es das... Wenn mir in 8 Jahren die Panels kaputt gehen ich die Kosten aber nicht drin habe bin ich der doofe...


DIJI2008 schrieb:
Hast du dich mit der Thematik beschäftigt oder trollst du nur rum?

Ja habe ich... Das ist alles nur ein Politisches Thema mehr nicht. China hat darauf regiert mit den Weinbauern in Europa...

DIJI2008 schrieb:
China subventioniert PV-Zellen, die zahlen DRAUF, da kommt kein Geld rein.

NOCH nicht... Warte mal ab. In 10-20 Jahren wird China der Weltanbieter moderner Technik sein und Deutschland muss subventionieren.
 
@DIJI2008
Also irgendetwas verstehe ich da nicht ganz. Einerseits erzielen die Kraftwerksbetreiber mit AKWs hohe Gewinne, andererseits sind sie nicht wirtschaftlich. Lt. dem von Dir zitierten Link hängt der Preis ja von den Kohle- und Gaskraftwerken ab. Überdies, werden für den Rückbau der Anlagen Rücklagen gebildet. War zumindest mal gesetzlich vorgeschrieben. Das war zumindest auch bei der Diskussion um die Verlängerung der Betriebsbewilligungen mal ein Thema, weil die Betreiber mit den Rücklagen Schindluder getrieben haben.
 
http://www.welt.de/wirtschaft/energ...-Einkauf-macht-Strom-fuer-Buerger-teurer.html

Danach weißt du es ;).

Nichts im Leben ist halt ohne Risiko, das ist polemisch, wenn ein AKW hochgeht ist das halt Pech...

Genau das ist doch der Punkt ohne AKW ist dieses Risiko 0 !

@WielandSchmied

AKWs sind für die Betreiber schon wirtschaftlich.
Gesamtwirtschaftlich aber nicht, da die Entsorgungskosten vom Steuerzahler getragen werden (also eine Subventionierung der AKW Betreiber)

Zur Preisbildung an der EEX mach dich mal mit dem Merit-Order Prinzip vertraut.

http://www.tilia-umwelt.com/files/merit_order.pdf
 
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@Cool Master

Der Konsument bzw. Käufer will dies aber nicht, da er vergleichbare Qualität aus China bekommen kann.

Vielleicht solltest du dich nicht zu Themen äußern, von denen du keine Ahnung hast.

1. Die Qualität chinesischer Module ist sehr gut. (Und wie ich schon schrieb, Qualität ist nicht das Problem.)
2. Deren Fabriken sind ebenso automatisiert wie unsere.
3. Die Maschinen zur Produktion kommen zu einem großen Teil von deutschen Unternehmen.
4. Die Produktion ist aufgrund des Automatisierungsgrades solcher Fabriken auch in China nicht günstiger.

Wenn ein Land ordentlich drauf zahlt (und zwar in einem Maße, dass so gut wie niemand mehr wirtschaftlich produzieren kann), um die Kontrolle über einen Markt zu bekommen, dann ist das nicht in Ordnung. Egal ob das China macht oder sonst wer.

Kommt halt auf die Aktionäre an. Das kann von heute auf morgen anderst sein wenn der Hauptaktionär mal meint so geht es nicht weiter.

Nein.
 
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Ist ja schön, dass sie Solarstrom nutzen wollen, aber solange sie weiterhin die Akkus in ihren Geräten verkleben und nicht wechselbar machen, hat dieses Unternehmen auch nicht sehr viel mit Öko am Hut.
 
Wir müssen endlich in WIRKLICH Umweltfreundliche Energiegewinnung bauen! Und nicht in das Pseudo Wind- und Solarkraft die mehr Umwelt verschmutzen als sie sie Grüner machen!
 
Snake-Dsl schrieb:
Wo habe ich nur ein Wort über Kernfusion erwähnt. Das ist noch mal ein ganz anderes Thema. Was die Forschung zur Kernfusion zzgl. der Beteiligungen an ITER und Wendelstein kosten, sind ein neues (teures) Thema. Ich bin eigentlich auch offen bezgl. der Fusionstechnik, aber nach derzeitigen Rechnungen wird damit kaum wirtschaftlich Strom zu erzeugen sein. Schon die Baukosten für die Fusionsreaktoren sind enorm, weshalb schon ein international finanzierter Reaktor (ITER) immer wieder verkleinert wurde.
Was Beispielsweise ein Fusionsreaktor am Ende für eine Preis Leistung habe wird ist völlig unklar.
Die erhofften wirkungsgrade eines marktreifen Kraftwerks sind stark schwankend und je nach dem wer das veröffentlich politisch motiviert - genau sagen kann das noch keiner, was man da erwarten kann.
Änlich dürfte es sich mit den Baukosten verhalten. Der Preis von ITER ist ordentlich - aber vom Technologiedemonstrator sind auch wieder die späteren baukosten eines wirtschaftlich ausgerichteten Kraftwerkes wohl kaum ohne weiteres ableitbar.

Meiner Meinung nach sollte man Kernfusion ordentlich fördern - erneuerbare Energien erhalten heutzutage eine ganz andere Größenordnung an Förderung - das ist auch Gerechtfertigt,da diese tatsächlich strom produzieren, aber funktionierende Kernfusionskraftwerke hätten doch einige Nachteile nicht.
Die verkleinerung von ITER ist ein unding - das öffentliche Großprojekte das Budget sprengen wusste man auch schon vorher.

und @ wo hab ich ein wort Kernfusion erwähnt: Wenn du auf einen Post antwortest, in dem es um Kernfusion geht und antwortest das KKW's unmengen staatliche Förderung gebraucht haben, dann liegt der Schluss einer Verwechslung schon nahe ;) - Da solltest du erwähnen das du hier grade einen Vergleich zu KKW's machst.
 
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Was ist mit den Chemieabfällen aus der Solarpanel-Produktion? Wie wird das entsorgt?

Hat sich auch mal einer die Mühe gemacht zu schauen, wie viele Abfälle bei der PV denn nun anfallen? Viel ist es jedenfalls nicht. Größenordnung dürften einige hundert Tonnen im Jahr sein - kann man noch überblicken.
Und die Lagerung? Naja manche werden es ironisch finden - aber die diversen Giftstoffe der deutschen Industrie werden in einem -trockenen- Salzstock unterhalb des Grundlagers versenkt. In hübschen Nischen, die vermauert werden. Und im Gegensatz zu Brennstäben ist das auch ungefährlich. Das Grundwasser ist weit darüber und Feststoffe wandern ja nicht wie die Strahlung. Jedenfalls nicht so schnell. Dort unten ist Dioxin mit Qecksilberstaub und Arsen haltigen Abfällen in friedlicher Eintracht vereint - in Deutschland gibt es seit Jahrzehnten ein sicheres und funktionierendes Endlager!

Tja, Windräder sind nunmal nicht leise. Man kann nicht alles haben...
Das stimmt vielleicht, wenn man nur eine Bauform der Dinger kennt und ansonsten ahnungslos ist :rolleyes:
Es gibt sehr wohl absolut lautlose Windräder - und die werfen nichtmal mehr Schatten als ein Baumstaumm.

Ich mag ja dieses Modell am liebsten:
http://media05.myheimat.de/2010/06/08/1100153_preview.jpg
Komme jeden Tag in Dresden an einem vorbei. An 4/5 der Tage dreht es sich und an 3/5 sehr schnell. Es scheint nur sehr wenig Wind zu brauchen.
Man muss sich im Klaren sein, dass die Bauform nicht ansatzweise so effizient ist wie die großen - wie auch bei den kleinen Rotoren? Dafür sind sie lautlos und werfen keinen Schlagschatten.
Und in Masse produziert (und vielleicht subventioniert) könnten sie richtig billig werden. Bei den kleineren ist ein Stückpreis unter 1000€ realistisch. Und lass es nur 1000W produzieren - das reicht jedenfalls um in einem Haushalt Kühlschrank, Fernseher und Computer zu betreiben. Auch nachts! Auch in der dunklen Jahreszeit (die ja auch windiger ist)!

So ein Ding könnte auf viele viele Dächer. Auf einem typischen Plattenbau könnte gar ein Dutzend passen. All das ohne zusätzlichen Platzverbrauch. Und mit entsprechender Wartung kann das Teil mit gelegentlichem Austausch der Verschleißteile auch 100 Jahre laufen!

Man könnte das so weit treiben, dass man die Dinger auf solitär stehenden Straßenlaternen montiert. Damit ließe sich deren Stromrechnung auf 0 drücken, was langfristig für die Kommunen gut ist. Kreativität ist gefragt!
Das sieht sogar ganz hübsch aus, wenn es sich dreht. Und das dreht sich auch bei einem lauen Lüftchen.
Zusätzlich gibt es noch die, bei denen sich die Rotoren um die eigene Achse drehen und die dadurch nur einen Platzverbrauch von einem Meter Durchmesser haben. Also auch für kleine Windräder geeignet.

Generell muss man bei der ganzen Energiewende Umdenken. Man muss langfristiger planen. Man darf nicht erwarten, dass sich eine Anlage quasi sofort rechnet. Es geht um einen langfristigen Standortvorteil. Was jetzt unsere Generation wohl eine Billionen kosten wird, hilft der nächsten zu bestehen. Es ist absehbar, dass sich die großen irgendwann um Brennstoffe prügeln bzw. sogar Kohle teuer wird. Uran ist selbst sehr sehr viel knapper als gedacht - dass das ein Brennstoff ist, der uns Jahrhunderte versorgt ist eine Lobby Lüge. Dann sitzt man hierzulande sicher und versorgt da, während China den halben Weltmarkt an Kohle aufkauft und das Gas zu knapp wird um es schnöde im großen Stil zu verfeuern.
Heute in EE investieren ist das Kapital von morgen!
 
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